Ehe für Alle

Werbung:
Kommt auf die Paare an!


in all dem Modernen einer gleichgeschlechtliche Ehe wird scheinbar übersehen, dass diese Ehen sehr einseitig und sehr einsam sind. Diese modernen Verbindungen sind nicht fortpflanzungsfähig. Was sollte das einem Christen sagen? Ist die Gesellschaft nicht einfach gottlos und schreitet immer weiter im Gottlosen voran, oder etwa nicht? Und so erfüllt sich die alte Schrift. Und wie Frau Merkel formuliert, eine Gewissensentscheidung.
 
in all dem Modernen einer gleichgeschlechtliche Ehe wird scheinbar übersehen, dass diese Ehen sehr einseitig und sehr einsam sind. Diese modernen Verbindungen sind nicht fortpflanzungsfähig. Was sollte das einem Christen sagen? Ist die Gesellschaft nicht einfach gottlos und schreitet immer weiter im Gottlosen voran, oder etwa nicht? Und so erfüllt sich die alte Schrift. Und wie Frau Merkel formuliert, eine Gewissensentscheidung.

Was soll daran gottlos sein?
Man könnte auch glauben, dass Gott das so will, weil er keine Überbevölkerung auf der Erde möchte.
 
in all dem Modernen einer gleichgeschlechtliche Ehe wird scheinbar übersehen, dass diese Ehen sehr einseitig und sehr einsam sind. Diese modernen Verbindungen sind nicht fortpflanzungsfähig. Was sollte das einem Christen sagen? Ist die Gesellschaft nicht einfach gottlos und schreitet immer weiter im Gottlosen voran, oder etwa nicht? Und so erfüllt sich die alte Schrift. Und wie Frau Merkel formuliert, eine Gewissensentscheidung.
Wieso sind diese Ehen einseitig und einsam nur weil sie sich nicht fortpflanzen können? Viele Hetero-Paare wollen oder können auch eine Kinder bekommen, sollten sie sich dann besser wieder scheiden lassen?

Was ich an dieser Diskussion so schizophren finde ist, dass wir jetzt seit Jahrzenten mit homosexuelles Paaren in einer Gesellschaft zusammen leben, was angeblich zum großen Teil akzeptiert wird, aber in dem Moment, wo diese Paare einen Zettel einfordern (Eheurkunde), der ihrer Lebensgemeinschaft eine Rechtsform gibt, stehen viele auf dem Kopf. Das kapiere ich nicht, denn der Zettel, den kein Außenstehender sieht, ändert überhaupt nichts daran dass diese Paare einfach nur zwischen uns leben.

Oder wird ihnen der Anspruch auf Witwer-/Witwenrente missgönnt, dass der Nachlass anders geregelt und vor allem versteuert wird, dass man als gesetzlicher Ehepartner Auskunft im Krankenfall bekommt und mitbestimmen kann wie mit einem sterbenskranken Partner verfahren wird und dass man evtl auch Kinder adoptieren darf?

Ich habe diese Woche ein schwules Paar im TV gesehen, einer Arzt, einer (ich glaube) Hausmann, die offiziell Pflegekinder haben und jetzt hoffen, wenn sie dann verheiratet sind, diese endlich adoptieren zu können. Der Staat überlässt "solchen Paaren" Kinder zur Pflege, da hat sich noch nie jemand dran gestoßen. Wieso stößt man sich nun daran, dass sie auch adoptieren dürfen.

Es ist mir wirklich ein Rätsel was genau der eine oder andere da jetzt zu reklamieren hat, der vorher angeblich ach so tolerant Homosexuellen gegenüber gewesen sein will.

R.
 
.es gibt ganz andere probleme die man einfach nicht sehen will..betriffet einen persönlich ja eventuell nicht
So ist es, da wird sich lieber mit einem Minderheiten-Thema tagelang beschäftigt und nebenbei noch ganz still und unbemerkt ein Gesetz gegen Hasskommentare auf den Weg gebracht, statt die wirklich großen, drängenden Probleme anzugehen. Ich find ein Gesetz gegen Hasskommentare durchaus richtig, aber das jetzt so ein schlampig und undurchdachtes "Nachwurschtelungsgesetz" dabei herauskommt, das die Verantwortung des Staates outsourced und auf Netzwerkbetreiber abwälzt, finde ich zig mal aufregender und gesellschaftsrelevanter als die Homo-Ehe, ganz abgesehen davon, dass Schwule und Lesben durch das bestehende Gesetz m.E. bisher bestens versorgt waren.
 
Oder wird ihnen der Anspruch auf Witwer-/Witwenrente missgönnt, dass der Nachlass anders geregelt und vor allem versteuert wird, dass man als gesetzlicher Ehepartner Auskunft im Krankenfall bekommt und mitbestimmen kann wie mit einem sterbenskranken Partner verfahren wird und dass man evtl auch Kinder adoptieren darf?
Das stimmt ja so nicht. Es geht letztlich nur ums Adoptionsrecht. And that´s all.

http://www.sueddeutsche.de/wirtscha...endert-sich-fuer-homosexuelle-paare-1.3567752

Seit 2005 gelten für gleichgeschlechtliche Lebenspartner beim Unterhalt und Rentenanspruch die gleichen Rechte und Pflichten wie für Eheleute. Genau wie Verheiratete haben gesetzlich eingetragene Lebenspartner gegenseitig Unterhaltsansprüche und können Hinterbliebenenrente erhalten, wenn der Lebenspartner stirbt. Geht die Beziehung in die Brüche, findet wie bei Eheleuten ein Versorgungsausgleich statt. Beim Erbrecht und Steuerrecht haben eingetragene Lebenspartner inzwischen ebenfalls die gleichen Ansprüche wie Eheleute. Im Mai 2013 hat das Bundesverfassungsgericht entschieden, dass verpartnerte Schwule und Lesben steuerlich nicht schlechter gestellt werden dürfen als Verheiratete. Seitdem können sie vom umstrittenen Ehegattensplitting profitieren.
Auch vor Gericht oder im Krankenhaus haben Schwule und Lesben in einer eingetragenen Lebenspartnerschaft die gleichen Rechte wie Eheleute. So können sie vom Zeugnisverweigerungsrecht Gebrauch machen und vor Gericht die Aussage verweigern, wenn diese dem Partner schaden könnte.

Der wesentliche noch bestehende Unterschied zwischen der Ehe und der eingetragenen Lebenspartnerschaft zeigt sich im Adoptionsrecht.
 
Was ich an dieser Diskussion so schizophren finde ist, dass wir jetzt seit Jahrzenten mit homosexuelles Paaren in einer Gesellschaft zusammen leben, was angeblich zum großen Teil akzeptiert wird, aber in dem Moment, wo diese Paare einen Zettel einfordern (Eheurkunde), der ihrer Lebensgemeinschaft eine Rechtsform gibt, stehen viele auf dem Kopf. Das kapiere ich nicht, denn der Zettel, den kein Außenstehender sieht, ändert überhaupt nichts daran dass diese Paare einfach nur zwischen uns leben.

"Zwischen uns" - nett. Fühlt man sich gleich wie ein Alien. ;):ROFLMAO:;)

Oder wird ihnen der Anspruch auf Witwer-/Witwenrente missgönnt, dass der Nachlass anders geregelt und vor allem versteuert wird, dass man als gesetzlicher Ehepartner Auskunft im Krankenfall bekommt und mitbestimmen kann wie mit einem sterbenskranken Partner verfahren wird und dass man evtl auch Kinder adoptieren darf?

Das gab es doch alles schon mit der eingetragenen Lebenspartnerschaft. Nur die Adoption war bisher nicht möglich.

Es ist mir wirklich ein Rätsel was genau der eine oder andere da jetzt zu reklamieren hat, der vorher angeblich ach so tolerant Homosexuellen gegenüber gewesen sein will.
R.

Eben wegen der Kinderfrage: Ein Junge und zwei Mütter oder ein Mädchen und zwei Väter? Wie soll das denn gehen? Fehlt da nicht das entsprechende geschlechtliche "role model"? Und überhaupt, das ist doch alles unnatürlich. Weiter gehen die Gedanken meist nicht, leider.

Ich finde es gut, dass Deutschland nun endlich mal den letzten Schritt wagt und bin schon gespannt, was sich gesellschaftlich so tun wird. Schade finde ich, dass das Modell der Lebenspartnerschaft auslaufen wird. Ich finde, dieses sollte bleiben und auch für Heteros geöffnet werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe große Zweifel an so einem Gesetz/ Änderung, im Ganzen betrachtet, im Ganzen in dieser Gesellschaft, zu der ich auch gehöre. Und WENN, was ich nicht hoffe, Homosexuelle diskriminiert werden auf der Straße, dann will ich das nicht. Dann wäre es besser, wenn man sie schützt, was mit dem Gesetz zur Zeit ja eigentlich getan wird.

wenn das so ist, wäre die Änderung aber nicht o.k.! Denn dann wäre sie von vielen nicht erwünscht.

die Menschen wird man per Gesetz nicht zur Toleranz zwingen, sondern womöglich verärgern.
eine Änderung kann im schlimmsten Fall "in die Hose gehen". Und ich befürchte, daß die Homosexuellen Paare angefeindet werden könnten und die die es härtesten trifft, deren Kinder. Vielleicht kommt es nicht so, aber wenn, wäre es sehr schade für das, was in Jahrzehnten aufgebaut wurde, hier in unserem Land.

Irgendwie niedlich, dass du dir um die Sicherheit der Homos und ihrer Kinder Sorgen machst. :) Das wäre jedoch genau dann angebracht, wenn das Gesetz (so wie bisher), Homosexuelle diskriminiert. Meiner Erfahrung nach finden Kinder immer einen Grund andere Kinder zu hänseln und zu mobben, wenn sie wollen. Das wird man nie kontrollieren können.
 
in all dem Modernen einer gleichgeschlechtliche Ehe wird scheinbar übersehen, dass diese Ehen sehr einseitig und sehr einsam sind. Diese modernen Verbindungen sind nicht fortpflanzungsfähig. Was sollte das einem Christen sagen? Ist die Gesellschaft nicht einfach gottlos und schreitet immer weiter im Gottlosen voran, oder etwa nicht? Und so erfüllt sich die alte Schrift. Und wie Frau Merkel formuliert, eine Gewissensentscheidung.

Ehe für Alle - Gesetz ist das beste Beispiel für Trennung von Kirche und Staat, es gelten Glaubensfreiheit und Gleichstellung und das ist gut so.
Mein Gewissen orientiert sich an der Ethik.
 
Werbung:
Eben wegen der Kinderfrage: Ein Junge und zwei Mütter oder ein Mädchen und zwei Väter? Wie soll das denn gehen? Fehlt da nicht das entsprechende geschlechtliche "role model"? Und überhaupt, das ist doch alles unnatürlich. Weiter gehen die Gedanken meist nicht, leider.
Je älter ich werde - und ich bin inzwischen schon ne alte Kuh - umso mehr Leute lerne ich kennen, die früher in Hetero-Beziehungen gelebt haben und irgendwann mit einem gleichgeschlechtlichen Partner zusammen gekommen sind. Ich kenne da sowohl Männer als auch Frauen und die Kinder aus den vorhergegangenen Hetero-Ehen sind/waren immer dabei, gehörten dazu. Da hat sich kein Schwein dran gestoßen ..... oder nee, wahrscheinlich kenne ich solche Leute einfach gar nicht, andere haben dich sicher drüber aufgeregt, die regen dich dann aber auch über jeden und alle auf, die nicht so sind wie sie.

R.
 
Zurück
Oben