afterlife
Sehr aktives Mitglied
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wo man eigentlich Einfluss ausüben will, und es als "dem oder der muss man helfen" verkleidet...
Das ist auch meine Wahrnehmung: Hilfsbereitschaft ist oft einfach Einmischerei und Wichtigtuerei. Eine Lebensweise oder sonst was soll übergestülpt werden - das finde ich zum Kotzen.
Vielfach wird einem gar nicht zugetraut, etwas selbst zu machen - und Stellvertretertum ist gar nicht so förderlich.
Mir kommt vor, dass viele SozialarbeiterInnen & Co so ausgelaugt und deprimiert sind, weil sie nicht das bekommen, was sie sich zunächst davon versprochen haben: Anerkennung, Liebe, und ewige Dankbarkeit, Bestätigung des eigenen Weltbildes usw...
Trotzdem gibt es ganz viele ehrlich hilfsbereite Menschen. Ich glaube es ist ganz natürlich, helfen zu wollen, wo jemand wirklich Hilfe will.
Fürsorge kann auch ganz was erdrückendes, fremdbestimmendes haben.
	
 
 Alles spätere ist doch Wiederholung, wenn man es nicht schafft diese alte Tretmühle zu verlassen. (Leider gibt es dazu viel zu wenige geeignete Therapieformen.)