Ego

wir antworten mit einem entschiedenen "sowohl-als-auch-und-auch-noch-anders" :)

aus der Sicht der Norne Urd nur einmal,
aus der Sicht der Norne Werdandi laufend,
aus der Sicht der Norne Skold ständig alternierend.

Für Urd, Werdandi und Skold könnte man auch die bereits angesprochenen drei Kreise des Seins verwenden. Urd also für den ersten, das Sein, das Sosein, das-was-da-ist. Werdandi das Werdende, wachsende, keimende und für Skold das "Ego", dasjenige, das sich mit Vor-Stellungen trägt, weil vor die Zukunft noch die Gegenwart gestellt ist, das Ego, das ein Bild von sich hat, wie es gerne wäre, und wie die Welt gerne sein sollte (eben soll-sollte-should-Schuld-Skold), es ist das Kommende, das dem Werden noch geschuldete. Deshalb auch der ständig alternierende Abgleich von dem-was-ist und dem-was-soll.

Diese drei weben ständig das Leben, Urd den bereits gewebten Teil des Teppichs (und auch der transformiert sich), Werdandi den aktuellen thread, Faden verfolgend, und Skold das geplante Muster (das will ich so), im griechischen als der Prometheus, der Vor-Denker.

Das Problem des Ego entsteht durch die wahrgenommene Loslösung von dem was ist, von dem, was "Die Stimme der Stille" so heftig als "die große Ketzerei des Getrenntseins" benennt.

So denkt das Ego, es ist "ich", "ich bin eins", dabei ist es 61. Und damit ist es einerseits ein lügenhaftes "ein getrenntes", andererseits ein Splitter von dem All-eins, eine einzigartige Sicht auf das All-Eins, und zum dritten ist es "nichts" in sich selbst.

weisst was, mir fehlt das vergehen hier. immer nur sein und werden, wann vegehts denn?
sollte nicht werdandi zusammen mit hel genannt werden, der verrottenden, da beides gleichzeitig passiert?

dann wär die arme skuld entlastet, und ich müsst nicht dauernd versuchen, ihren schleier zu heben, das mag sie nämlich nicht, sie ist eine keusche...
 
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ein verrottendes Ego ist besser als ein werdendes Ego. Und genau jetzt in diesem Augenblick leiste ich es mir egohaft dies zu schreiben.
 
Erlösung sieht allerdings anders aus;)

Der Mensch kann nichts auflösen, er kann Gott mehr Raum geben. Dadurch ändert sich nicht der Müll, nur die Sichtweise auf diesen. Es wird niemals etwas besser. Das kann einerseits daran liegen, das Gott keinen Müll macht und andererseits daran, das der Mensch im scheinbaren Müll Gott erkennt.

Ich finde es erlösend, dass, wenn ich nach meinem Unheil, nach meinem Müll, Gott einen Schritt entgegenkomme, er mir hundert Schritte entgegenkommt.

Kurze Geschichte aus meinem Alltag:
Ich (Ego) sammelte mein Leben lang Groll an. An allem hatte ich, zumindest still und leise, etwas auszusetzen. Ich bin eigentlich ein netter Mensch und ich wollte auch nett erscheinen, und wenn Ärger, Neid und anderes hochquallte, packte ich es wieder zusammen, biss die Zähne zusammen. Kognitiv hatte ich an allem was auszusetzen, es hätte besser sein können, wenn ich nur mehr von diesem oder jenem gehabt hätte ... alles sehr tief unten ... Dankbarkeit war nur aufgesetzt ... keine wirkliche Dankbarkeit im Herzen ...
Dann übte ich Dankbarkeit, für alles und jedes zu empfinden, es ging nicht besonders gut vorwärts. Ich kam bei Reue vorbei, es wurde besser, aber der Knoten platzte nicht. Er platzte erst, als ich mich nieder warf und alles, was ich an Groll anderen an den Hals hetzte zu mir selbst zurücknahm ... und um Vergebung bat ... Vater Gott, Mutter Gott, leibliche Eltern, die Ahnen, Freunde und Bekannte, die Gesellschaft, etc. eine lange Liste mit all denen, all dem, worüber ich grollte ... und dann kam die Dankbarkeit ... aber wie! ... und dann kam ein Anruf meiner Mutter, das Verhältnis ist besser, aber weit weg von gut ... vor Jahren schon hatte ich ihr das Angebot gemacht, mit ihr alleine etwas zu unternehmen (Eltern werden erstmal nur gesprächig, wenn man sie alleine kriegt, und erholsam ist es für sie auch, denn sie ist mal ihren Mann los, und umgekehrt ...) doch sie war sperrig und nun ruft sie an und sagt etwas, was sie tun will, mit mir tun will .... bingo! ... das ist Erlösung .... einerseits leicht und andererseits schwer erarbeitet ... und es ist aufgelöst ...

Wie sieht denn Erlösung für Dich aus?
Abstrakt und konkret?
 
@fhedor

Würdest Du dann sagen, dass Gott/Geist sowohl das Individualitätsprinzip wie das Einheitsprinzip "entworfen" hat ... ohne Individualitätsprinzip wären wir alle nur Klone ... ohne Einheitsprinzip verloren in der Trennung ... beide können nicht am selben "Platz" sein, da sie sich sonst auflösen würden in ihrer Wirkung, so muß ich das "Leben", den lebendigen Menschen sooooooooooooo weeeeeeeeeeeeit deeeeeeeeeeeeeeeehnen, so grooooooooooooooooß machen, dass an einer Stelle das Individulaitätsprinzip sitzt und an einer anderen das Einheitsprinzip.

Das Individualitätsprinzip würde ich eher dem Tun, Handeln, Schöpfen, Erschaffen zuschreiben,
während ich dem Einheitsprinzip eher das Sein, Beobachten, Stille, Ruhe zuordnen würde.

Das Individualitätsprinzip zieht sich nach Deiner Ansicht durch alles hindurch, von den tiefsten Schichten des Seins (kein Stein gleicht dem anderen, kein Blatt gleicht dem anderen), bis zu den höchsten Schichten des Seins (kein Geist gleicht dem anderen) und doch haben alle den selben Kern, den Kern der die Einheit ausmacht. Da stimme ich mit Dir überein.

Das ist Vielheit in der Einheit.

Ich finde das fürwahr genial.
*auf die Knie geh

So mal in meinen kurzen Worten.
Ist das noch dasselbe, was Du ausdrücken willst?
 
Ah ok, sorry.
Das Ego ist für mich einerseits grundsätzlich Träger des Göttlichen, sozusagen ein Lichtträger, aber letztlich auch Gott selbst, denn aus ihm ist alles gemacht. "Ich bin der ich bin" ist quasi das größtmögliche Ego...
...


Danke erstmal für deine Gedanken zu dem Thema.

Jener luziferisch anmutende Gedanke Ego=GOTT, könnte der auch auf dem Boden von unbeugsamen Stolz und Hochmut geboren worden sein?


...

Der Mensch kann nichts auflösen, er kann Gott mehr Raum geben. Dadurch ändert sich nicht der Müll, nur die Sichtweise auf diesen. Es wird niemals etwas besser. Das kann einerseits daran liegen, das Gott keinen Müll macht und andererseits daran, das der Mensch im scheinbaren Müll Gott erkennt.


Hm meiner Erfahrung nach ändert sich bei einer veränderten Sichtweise eines Menschen, besonders bei jemanden der sich dem Göttlichen gegenüber öffnet auch der "aurische Müll" in ganz erheblicher Art und Weise!
Oder meinst du einen anderen "Müll" ?


Das EGO repräsentiert das Individualitätsprinzip des SEINs... und darum ist es ganz sicher verkehrt, wie man immer wieder liest, dass es für den spirituellen Fortschritt aufzulösen sei!


......


Dank dir für deinen wirklich umfassenden Beitrag.

Am besten hat mir auf deiner Page dabei die künstlerische Darstellung Judith Navratil: “Die Göttliche Gegenwart” gefallen, vermutlich einfach deswegen da ein Bild häufig mehr sagt als tausend Worte.

Es erinnert mich in seiner Aussage auch an die Darstellungen der ICH BIN GEGENWART GOTTES, in der der Mensch als Persönlichkeit ebenso wie seine hohe SEELE schematisch dargestellt ist.

Ein wirklich schönes Bild hat jene Frau entworfen !:)


VG
Tares
 
weisst was, mir fehlt das vergehen hier. immer nur sein und werden, wann vegehts denn?
sollte nicht werdandi zusammen mit hel genannt werden, der verrottenden, da beides gleichzeitig passiert?

dann wär die arme skuld entlastet, und ich müsst nicht dauernd versuchen, ihren schleier zu heben, das mag sie nämlich nicht, sie ist eine keusche...
Nein. Das Werden von Werdandi ist alles, ist wachsen, blühen, befruchtet werden, verblühen, reifen, abfallen und verfaulen. Es ist eine übergeordnete Funktion.

Hel entsteht als Tochter von Loki, auch wenn man Hel in Daath sehen kann, doch der Schlüssel zu Hel ist Loki.
 
Ich finde es erlösend, dass, wenn ich nach meinem Unheil, nach meinem Müll, Gott einen Schritt entgegenkomme, er mir hundert Schritte entgegenkommt.

Kurze Geschichte aus meinem Alltag:
Ich (Ego) sammelte mein Leben lang Groll an. An allem hatte ich, zumindest still und leise, etwas auszusetzen. Ich bin eigentlich ein netter Mensch und ich wollte auch nett erscheinen, und wenn Ärger, Neid und anderes hochquallte, packte ich es wieder zusammen, biss die Zähne zusammen. Kognitiv hatte ich an allem was auszusetzen, es hätte besser sein können, wenn ich nur mehr von diesem oder jenem gehabt hätte ... alles sehr tief unten ... Dankbarkeit war nur aufgesetzt ... keine wirkliche Dankbarkeit im Herzen ...
Dann übte ich Dankbarkeit, für alles und jedes zu empfinden, es ging nicht besonders gut vorwärts. Ich kam bei Reue vorbei, es wurde besser, aber der Knoten platzte nicht. Er platzte erst, als ich mich nieder warf und alles, was ich an Groll anderen an den Hals hetzte zu mir selbst zurücknahm ... und um Vergebung bat ... Vater Gott, Mutter Gott, leibliche Eltern, die Ahnen, Freunde und Bekannte, die Gesellschaft, etc. eine lange Liste mit all denen, all dem, worüber ich grollte ... und dann kam die Dankbarkeit ... aber wie! ... und dann kam ein Anruf meiner Mutter, das Verhältnis ist besser, aber weit weg von gut ... vor Jahren schon hatte ich ihr das Angebot gemacht, mit ihr alleine etwas zu unternehmen (Eltern werden erstmal nur gesprächig, wenn man sie alleine kriegt, und erholsam ist es für sie auch, denn sie ist mal ihren Mann los, und umgekehrt ...) doch sie war sperrig und nun ruft sie an und sagt etwas, was sie tun will, mit mir tun will .... bingo! ... das ist Erlösung .... einerseits leicht und andererseits schwer erarbeitet ... und es ist aufgelöst ...

Wie sieht denn Erlösung für Dich aus?
Abstrakt und konkret?

Es erlöst sich etwas, wenn man nicht anhaftet.

Konkret kann ich auf verschiedene Weise anhaften. Das mag Groll sein, Kopfkino, Schuldgefühle, etc. Das klingt zugegeben etwas einfacher als es ist. So kann sich auch manchmal erst etwas lösen, wenn man erschöpft ist. Das ist dann für den Moment erlösend, aber man bleibt dem System treu und es wiederholt sich.
Auch diese Empfehlung aus der Bibel:
" „Hat dein Feind Hunger, gib ihm zu essen, hat er Durst, gib ihm zu trinken; so sammelst du glühende Kohlen auf sein Haupt und der Herr wird es dir vergelten.“ (Sprichwörter 25,22 EU)"
..kann problematisch sein, weil ein nicht Verhaftetsein das Gegenüber in den Wahnsinn treibt, weil er sich nicht entlasten kann und anfängt , Schaum zu schlagen, intrigant zu werden , zu lügen, üble Nachrede, etc. Mal funktioniert es sehr gut und es herrscht Entspannung, mal erzeugt es besagten Wahnsinn. Ich habe beruflich z,B. Mit Borderlinern zu tun, die brauchen dringend den Konflikt und es kann falsch sein, einzuschreiten und falsch sein, nicht einzuschreiten. Entscheidend für das eigene Wohlbefinden/Erlöstheit ist für mich, selbst innerlich entspannt zu sein, auch wenn ich äußerlich einen Konflikt zur Verfügung stelle.
Beruflich gelingt mir das immer, aber ich scheitere gelegentlich im Straßenverkehr :D
Na ernsthaft, ich kann mich schon ein gutes Stück aus dem Gefüge lösen, bin aber nicht frei davon. Wir beide sind inhaltlich gar nicht so weit voneinander entfernt und Du hast völlig recht, es muss von Herzen kommen. Anfangs war für mich die Konsequenz, besonders nett sein zu müssen...und schwupp, da lauert schon die Falle im Muss, mal abgesehen davon, das Nettigkeit keinesfalls die Konsequenz ist.
Nicht Verhaftetsein bedarf der ständigen Achtsamkeit und gerade durch die sich ergebende Leichtigkeit rutsche ich ab und zu in die Unachtsamkeit und merke, das Beliebigkeit die böse Schwester von "Nicht Verhaftetsein" ist. Das zeigt sich dann in einer gewissen Naivität zum Gegenüber . So bleibt das Leben eine ständige Übung, aber es wäre auch fad, wenn dem nicht so wäre.

Was passiert denn, wenn Du Gott einen Schritt entgegenkommst und er Dir hundert? Ihr trefft euch. Diese Begegnung, diese Vereinigung gibt dem "Müll" den "grünen Punkt". Es wird alles seinem Nutzen zugeführt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das EGO repräsentiert das Individualitätsprinzip des SEINs... und darum ist es ganz sicher verkehrt, wie man immer wieder liest, dass es für den spirituellen Fortschritt aufzulösen sei!


Wenn man einmal von einer fundamentalen Einheit des Daseins ausgeht - als das Bedingungslose oder das Absolute, das als der Urgrund angesehen werden könnte...
...als die letzte Ursache – quasi als die ursachenlose Ursache des ganzen SEINS und nicht weiter hinterfragbar...

...so ist es logisch, dass dieser Urgrund nicht ein völliges Nichts sein kann, aus dem heraus dann die vielfältige beeigenschaftete Daseinswelt existent werden könnte...
...sich daraus also - als dessen höchste (?) Manifestation - ein zukunftsorientiertes, also zielgerichtetes, intelligentes Teil-Dasein – "Mensch" genannt – entwickelt, bzw. in Erscheingung tritt...

...sondern dieser „Urgrund“ muss ja mindestens höchstes Wirkungsvermögen bzw. Energie an sich sein.

Wenn aber Wirkungsvermögen nicht nur Vermögen bleiben soll, sondern wenn etwas bewirkt, bewegt oder verändert werden soll, muss noch etwas dazukommen:

Es muss also mindestens zwei Eigenschaften, Qualitäten oder Aspekte geben!!!

Erstens also den Aspekt des Vermögens, der Mächtigkeit, des In-Bewegung-Setzen-Könnens (des Bewegenden) oder des Impuls-Geben-Könnenden und...

Zweitens den Aspekt der Exekutiv-Gewalt, der Schaffens- oder Gestaltungskraft - also den Aspekt des Bewegten, bzw. des Impulsaufnehmenden oder des Empfangenden.

Denn jede Impuls-Äußerung muss einen statischen Hintergrund haben, eines ohne das andere kann es nicht geben, sie bedingen sich gegenseitig.

Der Aspekt des Bewegenden ist der Aspekt, von dem der Impuls ausgeht , der in sich aber statisch, unbeweglich oder “seiend” ist.

Der Gegenaspekt ist der Aspekt, der den Impuls in sich aufnimmt, aber dann zum Ausdruck bringt bzw. weiter ausgestaltet, also nach außen dynamisch ist und in das Dasein hineinwirkt.



Symbolisch könnte man es etwa so darstellen:


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Alles in diesem Universum ist eine Funktion des Verhältnisses dieser beiden antagonistischen Grundkräfte: eine Eigenschaft oder Tatsache als Funktion von nur einer dieser Kräfte ist nicht möglich. In der physikalischen Welt – in der Physik – ist uns dies ganz geläufig: erst positive und negative Elementarteilchen in einem bestimmten Verhältnis zueinander machen den Aufbau von Ganzheiten möglich.

Dieses Beziehungsverhältnis der Polaritäten des SEINs muss man somit als noch nicht gekennzeichneten Aspekt im Daseinsgeschehen dazunehmem.
Als Gleichnis: wenn das Material einer Münze das Absolute bzw. den Urgrund darstellt und die beiden Seiten der Münze die beiden gegensätzlichen, sich aber ergänzenden Grundkräfte, so ist die spezielle Form einer Manifestation bzw. die formverursachende Kraft dieser noch nicht berücksichtigte Aspekt.

Das Beziehungsverhältnis bringt das Spezifische einer jeden Sache hervor, so wie im atomaren Bereich das Verhältnis von positiven zu negativen Teilchen das jeweilig Spezifische eines Elementes ausmacht. Insofern kann man diesen Aspekt auch als das Individualitätsprinzip bezeichnen.
In der Natur bekundet sich dieses Prinzip als das "Kindprinzip" - Vermittler zwischen dem männlichen und weiblichen Prinzip, oder Ergebnis aus der Vereinigung von Vater- und Mutter (-aspekt).
In christlicher Terminologie ist dieses Prinzip auch als SOHN-Aspekt bekannt, in der psychologischen Terminologie als Bewusst-Sein .


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In dem Doppelwesen Mensch (Mensch als Naturwesen und Mensch als Geistwesen) ist dieses Individualitäts-Prinzip das Prinzip, das sagen kann: „Ich bin“!
Es eint die drei höheren Prinzipen – Atma, Buddhi, Manas – mit den drei niederen Seinsebenen (niederes Mental, Astral, Physisch).


Mensch als Doppelwesen -->Schematische Darstellung




Um das zu können, muss es durch viele Erdenleben hindurch mittels Versuch-und-Irrtum-Lernen seine Identifikation mit dem Niederen erkennen lernen... diese Erfahrungen in seinem Kausalkörper speichern und so allmählich seinen Bewusstseins-Focus ins „Obere Oval“... dem Geistes-Menschen verlegen.

Ich denke, dass dieses von so vielen verteufelte ego das „kleine ego“ ist, welches vorübergehend gewissermaßen eine „Auslagerung“ des Großen EGO (der ICH-HEIT, der eigentlichen Individualität, der SEELE) ist... eben je nach SEELEN-Reife bzw. der Bewusstseinsreife... und damit eine zeitweilige („falsche“) Identifikation der SEELE (des EOGOs) mit ihrem 3fachen Ausdrucksinstrument ist, bzw. mit Teilen von ihm.

Aber ohne diesen Erfahrungsweg wird es wohl auch nicht zu der später erstrebten und notwendigen Dis-Identifikation kommen können.

Hier will ich auch nochmals auf mein Diagramm über die Stufen des Selbst in Anlehnung an Ken WILBERs Integraler Psychologie aufmerksam machen, das sehr differenziert die einzelnen notwendigen Reifestufen der Ich-Entwicklung sichtbar macht, und gut erkennen lässt, dass der Mensch ohne diese Entwicklungsstufen bis hin zu einem rational-reflexiven ICH auch nicht zu der Stufe des integral-existentiellen Selbst und den weiteren transrationalen Selbst-Stufen gelangen kann.



.



Eigentlich würde ich nach dem Männlichen Prinzip handeln, allerdings steht bei mir bei der Psychologie das Bewusstsein im Mittelpunkt. Was bin ich nun?
 
Danke erstmal für deine Gedanken zu dem Thema.

Jener luziferisch anmutende Gedanke Ego=GOTT, könnte der auch auf dem Boden von unbeugsamen Stolz und Hochmut geboren worden sein?





Hm meiner Erfahrung nach ändert sich bei einer veränderten Sichtweise eines Menschen, besonders bei jemanden der sich dem Göttlichen gegenüber öffnet auch der "aurische Müll" in ganz erheblicher Art und Weise!
Oder meinst du einen anderen "Müll" ?




VG
Tares

Zu Erstens: Ja, es ergibt sich für das kleine Ego die Gefahr des Grössenwahns. Gott kann sowohl auf dem linken, als auch auf dem rechten Pfad übel missbraucht werden, Messiaswahn,etc.

Zum Zweiten: Meine Erfahrung deckt sich komplett mit Deiner .
 
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Zu Erstens: Ja, es ergibt sich für das kleine Ego die Gefahr des Grössenwahns. Gott kann sowohl auf dem linken, als auch auf dem rechten Pfad übel missbraucht werden, Messiaswahn,etc.

Zum Zweiten: Meine Erfahrung deckt sich komplett mit Deiner .


Naja, bei diesen heiligen Krieg-Wahn in Syrien hat sich gezeigt was bei so etwas herauskommt.
 


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