was ich grad zu formulieren vesuche ist...
in deinem beispiel bist du die musikerin (lässt den klang gehen), und das universum der konzertsaal. du schwingst und resonierst in dir, bist so eine einheit, ein fertiges instrument. das musst du sein, um einen fertigen klang zu entlassen. und das universum macht das echo.
was bei mir rumspukt ist die idee, dass ich die saite bin, die sich in eine bestimmte schwingung versetzt, und das universum ist der klangkörper. ich schwinge, es resoniert, gibt zusammen den klang.
die einheit als endprodukt einer zusammenarbeit.
der unterschied liegt im fertigen oder unfertigen zustand des sendenden.
in deinem beispiel bist du fertig, vollständig,
in meinem beispiel bin ich unfertig und suche das teamwork.
nun, zum leiden:
leiden im fertigen zustand, als selbstgebautes, innermenschliches instrument, ensteht wohl nicht. so lang du funktionierst, und der konzertsaal nicht abbrennt, ist alles paletti. das konzert läuft, und ist schön.
im falle des unfertigen musizierens hab ich natürlich viel mehr unsicherheiten, weil ich nicht alleine bestimme, was läuft.
da entsteht leiden dann, wenn das teamwork gelingen muss, damit ich happy bin.
wenn ich aber scheitern darf, dann entspannt sich dieser druck.
und wenn das teamwork ab und an gelingt, bin ich dann nicht einheit, die einen saal bespielt, sondern ich bin die hälfte des instruments, und der saal - ist jenseits viel grösser als das universum.
weisst du was, ich glaub, man sollte beides können...
abendwohl
kona