Ebola-Epidemie in Westafrika

Wer ist denn nachdem, was mit der Krankenschwester in Spanien und ihrem Hund geschah, noch so blöd, sich freiwillig zu melden? So sieht nämlich der Dank der Offiziellen aus, man bringt im Zweifelsfall Familienangehörige um, obwohl es andere Lösungen gegeben hätte! :wut1::wut1::wut1:

LG
Grauer Wolf
 
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Wer ist denn nachdem, was mit der Krankenschwester in Spanien und ihrem Hund geschah, noch so blöd, sich freiwillig zu melden? So sieht nämlich der Dank der Offiziellen aus, man bringt im Zweifelsfall Familienangehörige um, obwohl es andere Lösungen gegeben hätte! :wut1::wut1::wut1:

LG
Grauer Wolf

Ich würde mich auch nicht freiwillig melden,
jedoch würde ich die Menschen, die den Mut haben dies zu tun,
nicht als "blöd" bezeichnen,
sondern ziehe meinen Hut vor so viel Courage.
 
Ich würde mich auch nicht freiwillig melden,
jedoch würde ich die Menschen, die den Mut haben dies zu tun,
nicht als "blöd" bezeichnen,
sondern ziehe meinen Hut vor so viel Courage.
"Courage", so kann man's auch nennen...
Das kam mir in den Sinn, weil das Überlebenspotential imho nicht sehr ausgeprägt sein kann. Du kennst den Spruch "Wer sich in (unkalkulierbare) Gefahr begibt, kommt darin um." In Westafrika ist schlichtweg alles unkalkulierbar.
Wenn sich Singles (ohne Verpflichtungen, auch gegenüber Haustieren!) melden, ist das deren Problem. Wer Familie in der einen oder anderen Art hat, dessen Loyalität hat nur einem zu gelten: Der Familie! Alles andere ist für mich undenkbar! Der Familienverband inkl. vierbeiniger Mitglieder, das Rudel, hat unbedingte und kompromißlose Priorität, alles andere ist nachrangig.

LG
Grauer Wolf
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich würde mich auch nicht freiwillig melden,
jedoch würde ich die Menschen, die den Mut haben dies zu tun,
nicht als "blöd" bezeichnen,
sondern ziehe meinen Hut vor so viel Courage.
wenn ein Helfer, wenn es schief läuft, Familie und Kinder zurücklässt und Not oder daß sogar die Haustiere getötet werden. dann ist das nicht couragiert, sondern leichtsinnig, verantwortungslos und dumm und blöd alles zusammen.
mich wundert es sogar ein wenig, daß man Menschen so einer Gefahr überhaupt aussetzt.
wenn sich Menschen melden, die, wenn sie selber sterben, kein Elend hinterlassen, ist es etwas anderes. irgendwie will ja jeder ein Held sein, das ist ja nunmal so, aber ich denke viele müssten da wohl gebremst werden. weil sieht man ja was mit der Krankenschwester passiert ist und ihrem Hund. das ist wirklich fies, eine Quarantäne wäre auch gegangen.
 
Ebola: US-Forscher rechnen mit einer Million Infizierten (Die Zeit)
http://www.zeit.de/wissen/2014-09/eb...rte-studie-who

Virus-Katastrophe in Westafrika: Sterberate teilweise bei 70,08 Prozent (Focus)
http://www.focus.de/gesundheit/ratge...rika-sterberat...

Der verzweifelte Kampf gegen Ebola: "Wir müssen todkranke Kinder abweisen" (N-TV)
http://www.n-tv.de/politik/Wir-muess...e13680721.html

Und auf Englisch:

CDC warnt: Bis zu 1,4 Millionen Menschen könnten bis Januar mit Ebola infiziert sein (The Guardian)
http://www.theguardian.com/society/2...africa-epidemi...

Bekannte Ebola-Fälle und -Ausbrüche, in chronologischer Abfolge (Centers for Disease Control and Prevention)
http://www.cdc.gov/vhf/ebola/outbrea...hronology.html

Ebola 'verschlingt alles' (Al Jazeera)
http://www.aljazeera.com/news/africa...646914388.html

Ebola Sterberate 70% - WHO-Studie (BBC)
http://www.bbc.com/news/world-africa-29327741

Rekordzahl von Gesundheitspersonal mit Ebola infiziert (WHO)
http://www.who.int/mediacentre/news/...ugust-2014/en/


....ich würde dies als Panikmache bezeichnen. Sehr Vorteilhaft für die Impfindustrie um zig Millionen Menschen für eine Massenimpfung zu verpflichten. Und was ist mit den Tieren ? Müssen diese dann auch zur Impfung ? Ein zig Milliarden Geschäft für denjenigen der den Impfstoff liefert......Jackpot für den Impfhersteller....
 
"Courage", so kann man's auch nennen...
Das kam mir in den Sinn, weil das Überlebenspotential imho nicht sehr ausgeprägt sein kann. Du kennst den Spruch "Wer sich in (unkalkulierbare) Gefahr begibt, kommt darin um." In Westafrika ist schlichtweg alles unkalkulierbar.
Wenn sich Singles (ohne Verpflichtungen, auch gegenüber Haustieren!) melden, ist das deren Problem. Wer Familie in der einen oder anderen Art hat, dessen Loyalität hat nur einem zu gelten: Der Familie! Alles andere ist für mich undenkbar! Der Familienverband inkl. vierbeiniger Mitglieder, das Rudel, hat unbedingte und kompromißlose Priorität, alles andere ist nachrangig.

LG
Grauer Wolf
Ich kenne Deine Ansichten, was die Familie betrifft, sehe es jedoch anders.
Natürlich darf jeder Menschen seine eigenen Ansichten haben.

Was mit dem Hund in Spanien geschehen ist, finde ich keinenfalls ok.
Das müßtest Du eigentlich wissen, schon aus dem Tierschutz-Faden.

Was aber würde passieren, wenn alle Menschen so denken?
Richtig - nichts.
Die armen Menschen in Afrika blieben sich selbst überlassen.
 
sind solche Epedemien früher auch schon ausgebrochen? Die Einwohner essen seit tausenden von Jahren Buschfleisch, das wird ihre Tradition sein, ihr Kampf ums Überleben. WENN die Wildtiere Überträger sind, dann hätte doch früher auch schon was passieren müssen, können? wie können Flughunde angeblich Ebola haben, wo sie Vgetarier sind?
 
wenn ein Helfer, wenn es schief läuft, Familie und Kinder zurücklässt und Not oder daß sogar die Haustiere getötet werden. dann ist das nicht couragiert, sondern leichtsinnig, verantwortungslos und dumm und blöd alles zusammen.
mich wundert es sogar ein wenig, daß man Menschen so einer Gefahr überhaupt aussetzt.
wenn sich Menschen melden, die, wenn sie selber sterben, kein Elend hinterlassen, ist es etwas anderes. irgendwie will ja jeder ein Held sein, das ist ja nunmal so, aber ich denke viele müssten da wohl gebremst werden. weil sieht man ja was mit der Krankenschwester passiert ist und ihrem Hund. das ist wirklich fies, eine Quarantäne wäre auch gegangen.

Ich finde jeder Mensch darf für sich selbst entscheiden,
& das völlig unabhängig davon, ob er Familie oder Haustiere hat.

Auch glaube ich nicht, daß Menschen als Helfer in dieses Krisengebiet fahren,
weil sie unbedingt Helden sein wollen.
Es gibt tatsächlich noch Menschen mit dem entsprechend viel Mitgefühl,
daß sie nicht tatenlos zusehen möchten, wenn es ihnen möglich ist zu helfen.

Ich persönlich hätte da wirklich Angst, & deshalb ziehe ich meinen Hut vor diesen Menschen.
 
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Ich halte diesen Aufruf, Helfer nach Westafrika zu schicken für ziemlichen Blödsinn. Wie man am Fall in Madrid sieht, ist es für die Helfer ein Todestrip, wenn nicht wirklich extrem sorgfältig, mit entsprechender Ausrüstung, gearbeitet wird - in Leibzig sorgen zwei speziell ausgebildete und seit Jahren erfahrene Pfleger dafür, dass der dritte richtig, das heißt ohne Kontakt zu infiziertem Material ausgeschleust wird. In Madrid wurde das nur ein bisschen schlampiger gehandhabt und das Resultat ist eine Ansteckung (und hoffentlich bleibt es bei der einen Frau!!!).

Die Vorstellung, man könne jeden beliebigen Pfleger oder Sanitäter mal eben schnell "anlernen" und dann "wird schon alles gut gehen" ist wirklich haarsträubend. Mal ganz davon abgesehen, wenn das so einfach ist, dann brauchen die Leute ja nur die richtigen Schutzanzüge (die es, Sarkasmus an, natürlich haufenweise auf Vorrat gibt, Sarkasmus aus) und die Teams, die bereits vor Ort sind, können einheimische Pfleger anlernen. Die haben den Vorteil, auch die Sprache zu beherrschen und wissen vielleicht besser, wie man mit Angehörigen umgehen kann, die auf traditionellen Beerdigungsritualen beharren usw.

In Feldlazaretten kann man eine so gefährliche Seuche anscheinend nicht wirklich sicher handhaben und die Intensivstationen in Westafrika dürften inzwischen voll sein. So viele mobile Intensivstationen hat ganz Europa wahrscheinlich nicht, wie man in Westafrika brauchen würde. Was würde denn in Deutschland passieren, wenn wir hier 8000 Ebola Infizierte innerhalb von 3 Monaten hätten? Ich wette, unser Krankenhaussystem wäre auch überfordert (von den Kosten mal ganz abgesehen).

Ich fürchte, die einzige Hoffnung, die Westafrika hat, sind strenge Quarantänen, wie zu Zeiten der Pest (und auch da hat das nur ungenügend funktioniert) und der neu entwickelte Impfstoff, wenn er funktioniert und es gelingt, schnell genug große Mengen davon herzustellen und zu verteilen.

Man sollte vielleicht auch im Auge behalten, dass Affenfleisch aus Westafrika bereits zu der letzten großen weltweiten Seuche geführt hat, die immer noch wütet, nur eben langsamer tötet. Diese Warnung wurde nicht gehört, die Eliten in diesen Ländern konnten sich nicht dazu durchringen, ihre Länder weniger auszurauben und mehr zu entwickeln. Es ist eine entsetzliche Tragödie aber ich fürchte, sie wird einfach ihren Lauf nehmen.

Eine eindrucksvolle Berechnung über den Weg, den Infektionen gehen können findet sich hier:
http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-18100-2014-10-09.html
 

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