T
Tucholsky
Guest
Tucholsky : "Wenn sie DA IST, dann ist etwas nicht in der Ordnung."
... wer kann es denn wirklich aus kosmossicht betrachten, wenn Er sich nicht da befindet?
Hallo Mozart,
Wahrheit ist einfach.
'Kosmos' ist ein Begriff. Er enthält eine Vorstellung (!) von Raum - und vielleicht auch Zeit - , aber das, was wahr (zu erkennen) ist, ist nicht abhängig von einem Raum.
Der Begriff 'DA' ist ein Wort, das versucht, etwas zu beschreiben, das nicht zu beschreiben ist, weil es nicht fassbar ist (im Außen). Es ist das 'DA' des 'DASEIN', des 'Sein'. Sein hat keinen Ort und keine Zeit, auch wenn Herr Heidegger an die Zeit glaubt.
Das, was Du 'befinden' nennst ist also nicht ein lokalisierbarer Ort, sondern es ist ein Bewusst-'SEIN'. Dieses Bewusstsein ist immer nur das eigene individuelle Bewusstsein, denn das, was Dir bewusst ist muss mir nicht bewusst sein und vice versa. Es hat somit auch nichts mit einem öffentlichen 'Wissen' zu tun.
Bevor Du diese Frage stellen kannst, musst Du erst zeigen oder begründen, wer Du bist, denn wenn Du nicht weißt wer Du bist, was Deine Existenz ausmacht, 'wo sie vor 100 Jahren war', usw. sie kann ja nicht aus einem Hut gezaubert sein und sich auch nicht in Nichts auflösen, dann ist ein 'Wo?' sinnlos.wer weiss wo Du Dich befindest
Es geht hier um die schlichte Erkenntnis und Einsicht in die Wahrheit, dass es keinen Erfolg eines Überlebens gibt, denn jeder (Geborene) ist bislang darin erfolglos gewesen (den physischen Tod) zu überleben.Zitat Louve: "Diese muss doch überlebenswichtig für uns Menschen sein, denn ansonsten würden wir nicht den Wunsch haben uns zu binden, und das ist bei unserer Spezies notwendig, da die "Aufzucht" unserer Kinder sehr langwierig und "anstrengend" ist..."
Zitat Tucholsky: "Man kann aber erkennen, dass dieses Tun erfolglos ist, denn der das fragt überlebt nicht. Und das weiß er.
Um den Erfolg zu sehen, müsste man sich jen-seits, der Welt befinden, m.E."erleuchtet sein"
moment ! nur weil man/Sie weiss dass Sie/Er nicht überlebt,existenzmässig in dieser Welt,ist für Dich Annahme, dass es erfolglos ist ?
Ja, das ist richtig. Aber es ist eine Sichtweise, welche die innere esoterische Welt vermeidet.Aus weltlicher Sicht,ist Sehnsucht aber Bestandteil dieser Welt.
Dass nicht jeder sich so seine Sicht begrenzt kann man z.B. in der Geschichte des -> Gilgamesch erkennen, der diese Sterblichkeit als Begrenzung empfand und sich auf machte die Unsterblichkeit zu finden:
"Mein Freund, den ich über die Maßen geliebt, Der mit mir durch alle Beschwernisse zog, Enkidu, mein Freund, den ich über die Maßen geliebt, Der mit mir durch alle Beschwernisse zog, Es hat ihn ereilt die Bestimmung der Menschheit. Um ihn weint' ich sechs Tage und sieben Nächte, Ich gab nicht zu, dass man ihn begrübe, bis dass der Wurm sein Gesicht befiel. Mir graute vor meines Freundes Aussehn, Ich erschrak vor dem Tod, dass ich lief in die Steppe! Meines Freundes Sache lastet auf mir, dass ich lief einen fernen Pfad in die Steppe! Enkidus, meines Freundes, Sache lastet auf mir, dass ich lief einen fernen Weg in die Steppe! Ach, wie soll ich stumm bleiben? Ach, wie schweigen? Mein Freund, den ich liebte, ist zu Erde geworden! Enkidu, mein Freund, den ich liebte, ist zu Erde geworden! Werd ich nicht auch wie er mich betten und nicht aufstehn in der Dauer der Ewigkeit?
......
Hätte ich doch heute die Trommel im Hause des Zimmermanns gelassen! Die Gattin des Zimmermanns hätte meiner leiblichen Mutter gleich. . . , die Tochter des Zimmermanns hätte wie meine jüngere Schwester. Heute ist die Trommel mir in die Erde gefallen. Die Trommelstöcke sind mir in die Erde gefallen."
Enkidu antwortete dem Gilgamesch:
»Mein Herr, warum weinst du, warum ist dein Herz so traurig? Die Trommel aus der Erde werde ich holen, Die Trommelstocke aus der Unterwelt werde ich holen!«
Gilgamesch antwortet dem Enkidu:
»Wenn du in die Unterwelt hinabsteigen willst, dann musst du meinen Rat dir gut zu Herzen nehmen: Ein reines Gewand darfst du nicht anziehen, sonst erkennen sie, dass du (dort) ein Fremder bist! "
Das ist wohl ungefähr 4500 Jahre her, dass ein Mensch dieses aufschrieb, und es mag zeigen, dass 'Die Suche nach der Unsterblichkeit' eine innere (esoterische) Suche sein muss, denn dass das Fleisch in andere äußere Lebensformen übergeht, nach dem physischen Tod, ist nicht zu leugnen.
Ja, aber wenn AUS dem Samen Frucht erwächst, dann muss der Same sterben (Jesus hat darüber ausführlich parabelt) ( -> Physik -> Energie-Erhaltungsprinzip).Es kann doch auch sein,dass "Samen,die ich pflanze,zu einer Frucht führen?
Nun, einerseits natürlich, denn es kann die Balance der Welt verändern.Objektiv betrachtet,zu einer Frucht,die die Welt verändern kann ?
Andererseits natürlich nicht in dem Sinne, dass sie in ihrer Ordnung verändert werden kann (s. -> Tao Teh King : Wer sich der Welt bemächtigen - und sie verändern will - dem wird es nicht gelingen, denn die Welt ist ein heiliges Gefäß - sie kann nicht verbessert werden. Wer sie verändert - verdirbt sie, wer sie festhält - verliert sie. In der Ordnung der Natur - ist Führen und Folgen, Einatmen und Ausatmen - Stärke und Schwäche - Aufstieg und Fall. Der Weise meidet - das Großartige - das Besondere - das Übermaß.").
Nun, man kann Wahrheit sein, aber sie nicht besitzen und sie kann nicht verschieden sein von einer anderen Wahrheit, die dieser 'eigenen' Wahrheit widerspricht. Das, was sich als Wahrheit dem eigenen Bewusstsein erschließt ist unteilbar....Die Wahrheit die sich dadurch erschliesst,ist "Ihre" Wahrheit.
Ich denke es ist nicht wirklich eine Erneuerung, vielmehr ein Symbol der Reinigung durch den Strom der keinen Anfang hat und kein Ende.Da fällt mir das "Wassermannprinzip " ein : Der,Der das Wasser bringt,( symbolisch Wasser: die Erneuerung!
Nun. Die 'Knechte' die in Sumer auf den Feldern gearbeitet haben oder die 'Knechte' die in Ägypten die Steine geschleppt haben zu den Pyramiden sind erneuert durch die 'Knechte' die heute in Call-Centern sitzen mit headsets um den Mächtigen Herrschern große Konzerne, größte Konzerne zu schaffen, oder die 'Knechte' basteln in China Lampen für den Ikea-Konzern.Das Wassermannprinzip schafft Erneuerung, mit seinen Ideen und Inspirationen,meist unbeabsichtigt,was die Entwicklung der Welt betrifft. Die ( individuellen) Erkenntnisse,werden ausgeschüttet ( und meist sind sie objektiv in ihrer Wirkung ),und Jeder nimmt sich daraus was Er gerade verarbeiten kann.
Natürlich gibt es Zeitgeistphasen, in denen andere technische Herausforderungen alte sterben lassen, aber sie verändern nur die 'Farbe', oder die Mode.
Es macht keinen prinzipiellen Unterschied aus, ob man einem anderen Menschen etwas in Keilschrift auf einer Tontafel mitteilt oder per SMS.
Und - mit jedem 'Ausschütten' geht ein Verschütten einher, so ist wohl die Kunst der genauen Bestimmung der Planetenpositionen für ein Datum nicht mehr von jedem Astrologen mit der Hand zu leisten, undank der 'software'.
Nun, zunächst denke ich, dass es am Christentum ist, es anzuerkennen, dass es eine klare Aussage von Jesus ist, und die offensichtlich nicht topic ist im Christentum. Ja, ich denke sie steht sogar im Widerspruch zu den Lehren des Christentums des Paulus. Und wenn Wahrheit frei machen soll (Johannes), dann ist Christentum unfrei. Richtig?Zitat: .... eine Frau aus der Menge: "Selig der Leib, der dich getragen hat, und die Brüste, die dich ernährt haben." er (Jesus) sagte zu ihr: "Selig, die das Wort des Vaters gehört, es in Wahrheit gehütet haben. Denn es werden Tage kommen, daß ihr sagt: 'Selig der Leib, der nicht empfangen hat und die Brüste, die nicht gesäugt haben.' "
übrigends eine Bibelstelle worüber ich mir oft den Kopf zerbrochen habe,und zu keiner Lösung gekommen bin.was ist Deine Interpretation?
Ich bin keine Autorität und verfolge keinen Zweck. Jeder muss in sich selbst wissen wie er mit möglichen Widersprüchen umgeht.
Wenn man das, was der Mann da formuliert hat, und das, was sein Schüler Thomas der Zwilling aufgeschrieben hat, diskutieren will, dann muss es eine gemeinsame Basis dafür geben. Die ist hier möglich zu schaffen, aber das wird schwer.
Jesus Lehre war eine geheime Lehre und nur für seine Schüler bestimmt und er hat sie so formuliert, dass sie von anderen nicht zu verstehen ist. Und das hat er auch gesagt.
Nun, ich denke, das hat sicher einen Grund. Und ein Grund ist wohl offensichtlich, denn der, der in dieser Welt und in dieser Gesellschaft zuhause ist, und sein Glück sucht, würde den Mann verdammen und aus der Gesellschaft ausstoßen.
Aber da wir hier das Esoterische diskutieren und möglicherweise achten, kann man das hier wohl auch sagen und hüten.
Lieber Gruss
T.