Du wachst morgen auf und............

  • Ersteller Ersteller Nica1
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Mein Rat ist: bevor du irwas übst, das dir aus der "traditionellen westlichen Magie" empfohlen wird, tue dich kund, welches Paradigma das ist und ob das überhaupt dir und deiner "Gesinnung" entspricht und ob du dem auch deine Energie zur Verfügung stellen magst.

Ich stimme dem obigen zu. Um aber der eventuell auftauchenden Frage vorzugreifen: Ich praktiziere in dem Sinn keine "traditionelle westliche Magie", auch wenn es so aussehen kann, und Orden stehen da auch keine dahinter.
 
Ich hab den besten Lehrer der Welt, dem ich sehr viel zu verdanken hab! ... was aber nicht heisst, dass man nicht mehr nach links und nach rechts schauen darf... und ......er schätzt auch meine Eigeninitiative....
Nur gibt man Jemandem keine Übungen so einfach ins Blaue.
Welche magischen Übungen praktizertest du denn bis jetzt, wo du die Feinstofflichkeit vermisst? Ein Beispiel?
 
Ich stimme dem obigen zu. Um aber der eventuell auftauchenden Frage vorzugreifen: Ich praktiziere in dem Sinn keine "traditionelle westliche Magie", auch wenn es so aussehen kann, und Orden stehen da auch keine dahinter.
War auch nicht auf dich bezogen.

Aber auch du agierst aus einem bestimmten Paradigma und für das sollte man sich halt auch interessieren oder es "mögen/wollen", bevor man irwelche Übungen macht.
 
Aber auch du agierst aus einem bestimmten Paradigma und für das sollte man sich halt auch interessieren oder es "mögen/wollen", bevor man irwelche Übungen macht.

Klar, wobei das mit den Paradigmen so ziemlich der einzige Fall wäre, wobei ich mich auf Leute wie Frater V.D. beziehen würde. Geistermodell, Energiemodell etc. Was ich dabei mache, sollte eigentlich klar sein.
 
Liebe @Nica1 ,

dir muß klar sein, dass viele magischen Übungen der Magie, speziell der klassischen traditionellen westlichen Magie, aus irgendeinem Paradigma stammen. Und mit diesem Paradigma sind sie "energetisch" verbunden.

Es ist, m. E., wichtig zu wissen, mit welchem Paradigma, oder nenne es von mir aus "Gesinnung oder auch "Geist"", man sich durch bestimmte Übungen verbindet.

Wenn du zb. das LBRP übst (Das kleine bannende Pentagrammritual), dann kommt das aus der Hermetiker-Szene und noch genauer wurde es, in der Form, vom Golden Dawn etabliert.

Als Beispiel noch: viele Übungen und Praktiken entspringen der Kabbalah, die wiederum eine mystischen Tradition des Judentums ist. Sowie es auch ne Menge Übungen gibt, die einem ursprünglich christlichen oder katholisch geprägten Paradigma entspringen. Oder einem Mitraskult (Sonnenkult) Saturnkult und etc......-->frage dich, ob du das willst....ob das Paradigmen sind, denen du folgen willst....usw...

Es ist im Prinzip wurscht, es soll dir nur klar sein, dass du mit bestimmten Übungen, die du praktizierst, dich genau mit dem dazugehörigen Paradigma und auch deren Anhängern verbindest und in deren Feld agierst. Und da ist es nicht gerade schlecht zu wissen, womit man sich da so verbindet und was/wem man folgt und was/wen man nährt.

Ein gutes Beispiel wäre verschiedene FORMELN oder Übungen aus verschiedenen Orden, die im Netz abrufbar sind (oder dir angeraten werden). Hier verbindet man sich nicht nur mit einem bestimmten Paradigma (wie zb. der hermetischen Sicht), sondern auch mit dem jeweiligen Orden, der die Übungen etabliert hat, sei es der Golden Dawn oder die Fraternitas Saturni oder etc.....

Man bekommt zwar das, was man will ("Nahrung", Kraft, Energie, Schutz und etc...), aber ebenso stärkt man das Feld (nährt es seinerseits) und gibt ebensolches in gleichem Maße wieder an das Feld ab (oder stärkt die "Glaubensgemeinschaft" ChrChr.....eigentlich magische Gemeinschaft).

Ich bin halt, für mich persönlich gesehen, eher dafür, zu wissen, was mich nährt/schützt/stärkt/etc. und was (welches Feld und Paradigma und auch Egregor) ich durch entsprechende Übungen/Praxis meinerseits stärke und unterstütze.

Mein Rat ist: bevor du irwas übst, das dir aus der "traditionellen westlichen Magie" empfohlen wird, tue dich kund, welches Paradigma das ist und ob das überhaupt dir und deiner "Gesinnung" entspricht und ob du dem auch deine Energie zur Verfügung stellen magst.

(y)
Das halte ich teilweise für übertrieben bis falsch. Gerade das Pentagrammritual ist ein gutes Beispiel , was ja nach der Erfindung im Golden Dawn in völlig unterschiedlichen Clubs oder privat genutzt wird, ohne eine energetische Verbindung zum Golden Dawn herzustellen. Da wirkt ein Archetypus, der in jedem vorhanden ist und nicht eine Weltanschauung ( wenn man Paradigma mal übersetzt)
Das Energetische wirkt über Initiationen. In dem Fall wäre eher interessant, ob man überhaupt bannt, das ist in linken Traditionen und bei einigen schamanistischen Methoden nicht immer oder grundsätzlich ein Mittel der Wahl.
Letztlich klauen alle...und besonders schamlos Saturnmagier :alien:
( die perfektionieren es, beseitigen überflüssigen Schnickschnack, etc)
Selbst die Schamanen heutzutage bedienen sich sonstwo, was ja im UF scharf verurteilt wird, aber in der Realität bei uns Fakt ist.
So wird man nicht dogmatisch, was der Tod der magischen Praxis ist.
Was in den ersten Jahren sicherlich richtig ist, man sollte nicht auf zu vielen Hochzeiten gleichzeitig tanzen und eine Sache konsequent durchziehen und sich nicht mehreren Lehrern gleichzeitig anschließen. Wenn @Nica1 s Lehrer empfiehlt, sich ruhig umzuschauen ist das sicherlich in Ordnung, was sie daraus macht sollte aber mit ihm kommuniziert werden.

Ich hab in fast 30 Jahren ebenfalls auf sämtlichen Hochzeiten getanzt, von Südmarika über Afrika, Europa bis in den Tibet. Geschadet hat das nicht, wenn man ein paar Punkte berücksichtigt. Letztlich hängt das von der Persönlichkeit ab und wo diese im Laufe ihrer Entstehung mal einen Fokus hatte, auf die man im aktuellen Leben zurückgreifen kann.

Es globalisiert sich auch die Esoterik.
 
Tja, @.:K9:. , mir gehts da nicht um Schaden, sondern darum, dass ich gern weiß, worauf "Etwas" gründet, Das ich tue, und ob es mir in den "Kram" passt. Wenn es das tut, ist es umso effektiver.
Das halte ich teilweise für übertrieben bis falsch.
Was genau denn?
Gerade das Pentagrammritual ist ein gutes Beispiel , was ja nach der Erfindung im Golden Dawn in völlig unterschiedlichen Clubs oder privat genutzt wird, ohne eine energetische Verbindung zum Golden Dawn herzustellen. Da wirkt ein Archetypus, der in jedem vorhanden ist und nicht eine Weltanschauung ( wenn man Paradigma mal übersetzt)
Das is doch völlig wurscht. Darum gehts doch nicht. Das LBRP ist Paradigma Kabbalah inkl. Erzengel, Elemente usw...
...findest du es schlecht, wenn man da weiß, womit man da überhaupt arbeitet/übt? Oder findest du besser, wenn man einfach irwas übt und nicht mal Ahnung hat, was man da macht und womit man sich da verbindet?

Also ich find das eher bescheuert.

Letztlich klauen alle...und besonders schamlos Saturnmagier :alien:
Kein Problem, sofern man weiß, was man klaut.
Selbst die Schamanen heutzutage bedienen sich sonstwo, was ja im UF scharf verurteilt wird, aber in der Realität bei uns Fakt ist.
So wird man nicht dogmatisch, was der Tod der magischen Praxis ist.
Was in den ersten Jahren sicherlich richtig ist, man sollte nicht auf zu vielen Hochzeiten gleichzeitig tanzen und eine Sache konsequent durchziehen und sich nicht mehreren Lehrern gleichzeitig anschließen. Wenn @Nica1 s Lehrer empfiehlt, sich ruhig umzuschauen ist das sicherlich in Ordnung, was sie daraus macht sollte aber mit ihm kommuniziert werden.

Ich hab in fast 30 Jahren ebenfalls auf sämtlichen Hochzeiten getanzt, von Südmarika über Afrika, Europa bis in den Tibet. Geschadet hat das nicht, wenn man ein paar Punkte berücksichtigt. Letztlich hängt das von der Persönlichkeit ab und wo diese im Laufe ihrer Entstehung mal einen Fokus hatte, auf die man im aktuellen Leben zurückgreifen kann.

Es globalisiert sich auch die Esoterik.
Ich bin mir sicher, dass du mich missverstanden hast und dir eine Verteidigung sparen kannst.

Mir gehts schlicht darum, dass man sich kundtut, womit man arbeitet oder übt und ob man da überhaupt dahinter (der Idee, dem Paradigma) steht, egal, obs jetzt 1 oder 20 verschiedene sind, die man praktiziert, da sie einem "zusagen" und man damit gut kann. Blöd, wenn man draufkommt, dass man irwas macht, dessen Gesinnung man eigentlich nicht mittragen will, speziell auch auf das weitreichende Archetypische bezogen.
 
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Tja, @.:K9:. , mir gehts da nicht um Schaden, sondern darum, dass ich gern weiß, worauf "Etwas" gründet, Das ich tue, und ob es mir in den "Kram" passt. Wenn es das tut, ist es umso effektiver.

Was genau denn?

Das is doch völlig wurscht. Darum gehts doch nicht. Das LBRP ist Paradigma Kabbalah inkl. Erzengel, Elemente usw...
...findest du es schlecht, wenn man da weiß, womit man da überhaupt arbeitet/übt? Oder findest du besser, wenn man einfach irwas übt und nicht mal Ahnung hat, was man da macht und womit man sich da verbindet?

Also ich find das eher bescheuert.


Kein Problem, sofern man weiß, was man klaut.

Ich bin mir sicher, dass du mich missverstanden hast und dir eine Verteidigung sparen kannst.

Mir gehts schlicht darum, dass man sich kundtut, womit man arbeitet oder übt und ob man da überhaupt dahinter (der Idee, dem Paradigma) steht, egal, obs jetzt 1 oder 20 verschiedene sind, die man praktiziert, da sie einem "zusagen" und man damit gut kann. Blöd, wenn man draufkommt, dass man irwas macht, dessen Gesinnung man eigentlich nicht mittragen will, speziell auch auf das weitreichende Archetypische bezogen.
Ja da hast Du Recht, es kann unterstützend wirken, wenn man Hintergründe weiß . Trotzdem will ich eventuelle Missverständnisse klären.
Ich bin auch eher der Typ der etwas ausprobiert und anhand der Wirkung schaut, ob es mir in den Kram passt. Manchmal ist es besser, so wie Du vorzugehen, weil die Hintergründe einen intellektuell unterstützen, manchmal sind sie eher schädlich und wirken als Zensor auf die reine Wirkung.
Diese Paradigmen spielen nicht wirklich eine Rolle, ich hänge doch nicht dem Glaubenssystem an, sondern nutze nur ein Gerüst, das ein Hilfsmittel ist, was nach der magischen Aktion abgelegt wird, das ist der Unterschied zwischen einem Magier und einem Kirchgänger. Letztere würde nicht am nächsten Sonntag die Moschee nutzen, ersterer kann sich das aussuchen.
Nehmen wir Deine erwähnten Erzengel. Im Pentagrammritual wirken sie als potenzierte Gewalt der Elemente und haben nichts mit dem Flügelding zu tun, was mit der Jungfrau Maria über die Geburt des Gottessohnes redet oder unseren Channelfans, die meinen deren Botschaften weiterzugeben . Wenn ich da die Bibel o.ä. vorher wälzen würde, könnte mich das vom Wesen der dahinterstehenden Kraft ablenken, es verfälschen.
Was trage ich denn für eine Gesinnung, wenn ich das Pentagrammritual mache? Es ist ein Tool aus einem Werkzeugkasten, mehr nicht. Damit zieht man einen Kreis und zentriert sich, was auf andere Weise ebenfalls möglich ist. Ich erfahre eine Wirkung unabhängig von dem aufgebauten Feld des Golden Dawns ( da ich das Feld kenne, meine ich das ganz gut feststellen zu können). Es lohnt sich eher, die Geometrie zu betrachten und darüber zu sinnieren.

Ein besseres Beispiel sind vielleicht die Runen, weil es naturnah ist, die Energiebahnen, die sich in den Verästelungen der Bäume wiederfinden. Da steckt nicht unbedingt ein Paradigma dahinter, es ist einfach natürlich und kann -natürlich- erfahren werden. Ältere Kulte sind m.E. natürlicher, näher an der ursprünglichen Kraft .

Ok, vielleicht zuviel Worte für feine Nebensächlichkeiten. Wir haben beide recht.
 
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