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Nica1
Guest
Schopenhauer, Einstein und diverse andere Philosophen waren aber doch auch nur Menschen mit allen menschlichen Auffassungen und Gedanken. Warum dem Tun keine Motivation zugrundeliegen soll, kann ich nicht nachvollziehen, jedes Tun, jede Handlung setzt voraus, dass ich irgendetwas damit erreichen will. Das gilt bei Menschen, Tieren und Pflanzen. Jedes Lebewesen hat den Instinkt, dass dem Tun eine Motivation vorausgeht. Ein Tier tötet ein anderes, damit seine Jungen und es selbst satt wird. Eine Blume dreht sich zur Sonne, ...etc, da könnte man tausende Beispiele nennen. Wie weit hier die Erkenntnisse der Neurowissenschaften sind, entzieht sich meiner Kenntnis. Dennoch bin ich der Meinung, dass jedem Tun und Handeln ein Motiv vorausgeht.Dass der Mensch über keinen freien Willen verfügt hatte schon Schopenhauer, Einstein und ein paar andere Philosophen bemerkt. Der freie Wille setzt voraus, dass dem Tun keine Motivation zugrunde liegen darf. Die Erkenntnisse aus den Neurowissenschaften bestätigen, die Gedanken von Schopenhauer und Co.
Das Bewusstsein steht am Ende aller neuronalen Prozesse, was uns also an Freiheit bleibt, ist sich zwischen Lösung A und B entscheiden zu dürfen. Ja und selbst da quatschen die Lobbyisten im Hintergrund dazwischen.
Merlin