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''DU BIST ANDERS ALS ANDERE!'' - Hört Ihr diesen Satz auch ständig?
Mich wundert immer wieder, wie aus dem winzigen Ausschnitt eigener Wahrnehmung, plus eigener Interpretationen, eine vermeintliche Wahrheit abgeleitet wird...
Hört Ihr auch ständig den Satz: ''DU BIST ANDERS ALS ANDERE!'' ???
Ich meine das jetzt nicht unbedingt negativ...Aber ich höre diesen Satz öfter mal...
Irgendwo habe ich das schon mal von jmd. gehört, der sich auch mit viel mit Eso / Spiritualität beschäftigt hat...
Würde mich jetzt mal von den Menschen interessieren, die sich auch viel mit Eso etc. beschäftigen, ob Ihr diesen Satz auch öfter mal hört???
Nein, nein..Ich bin nicht anders. Ich bin genau so wie Jeder wäre, wenn er ich wäre, genau meine Erfahrungen gesammelt hätte und genau wie ich handeln würde, meine Seele hätte und so.
(Hmm, habt ihr das Leben des Brian gesehen? Wo die Masse dasteht und monoton nachspricht:"Wir sind alle Individuen", bis einer ganz frech dazwischenbrüllt :Nein, ich nicht!
Spaß beiseite: Ich habe mittlerweile etwas gegen den Satz Du bist anders als Andere! Obwohl ich zu dem Satz jetzt etliche positive Beiträge gelesen habe. Für mich klingt er irgendwie nach Einsamkeit. Nachdem ich damals aus der spirituellen Gruppe rausgeflogen bin, fühle ich mich irgendwie oft unverstanden. Anders sein klingt nach unverstanden sein. Im normalen Alltag kann ich kaum mit Jemandem über esoterische Themen reden, und auch wenn ich mit anderen darüber reden kann, dann fehlt doch die praktische Erfahrung dieser Leute für einen richtig interessanten Austausch. Anders sein ist, wenn man im Kaffee mit Freunden sitzt, die Tiefe im Gespräch vermisst, weil man eben über einen bestimmten Bereich im Leben, über bestimmte Interessen nicht sprechen kann. Selbst wenn ich mit diesen Freunden darüber reden würde, eäre es so, als würde mein Mann mit mir über Autos quatschen. Die interessieren mich nemlich nicht. Irgendwie denke ich: Wäre doch toll, wenn sich Jeder esoterisch und spirituell weiterentwickeln wollen würde. Aber wo die Masse ist entsteht auch diese ungute Mischung aus Kontrollzwang und Chaos...
meistens wird er dazu verwendet um eine gruppenbildung zu pflegen.
auch in der form von "warum bist du nicht mehr dort?" oder
warum bist du noch nicht da?" kann er angewendet werden.
ich meine, in den zuletzt genannten varianten wird noch ein gleichklang und eine harmonie im zwischenmenschlichen bereich gesucht, aber in dem satz selbst, da wird etwas gegensätzliches nicht nur erkannt sonder sogar akzeptiert, so wie es ist.
lediglich das anders sein von jemanden im zusammenhang und im verlgeich gesetzt mit anderen, lässt uns hier eine eindeutige anerkennung vermissen, wie das so zum ausdruck kommen könnte:
"du bist anders."
damit wird ein zusammenhang in der person nach aussen gar nicht erst in betracht gezogen, sondern allein durch die spiegelung und reflexion, wie jemand sein könnte, ist, oder werden wird, erfolgt eine direkte qualifikation.
Nein, nein..Ich bin nicht anders. Ich bin genau so wie Jeder wäre, wenn er ich wäre, genau meine Erfahrungen gesammelt hätte und genau wie ich handeln würde, meine Seele hätte und so.
(Hmm, habt ihr das Leben des Brian gesehen? Wo die Masse dasteht und monoton nachspricht:"Wir sind alle Individuen", bis einer ganz frech dazwischenbrüllt :Nein, ich nicht!
Jepp, richtig! Aber in der Masse, und hier ist es die Eso-Masse, unterscheiden wir uns halt fast gar nicht von einander, denn auch derartige Interessen-Gemeinschaften unterliegen gewissen Normen, nach denen sich das Gros richtet. Der Eso-Individualist eckt in seinen Kreisen genauso an wie jeder andere, der irgendwelchen Gesellschaftsnormen nicht entspricht.
Sehe ich auch so! Deswegen verstehe ich nicht, wieso der Tenor dieses Thread dahin geht, dass man anders sein will, bzw. das als etwas (positiv) Besonderes ansieht.
Da wird eine Trennung/Abstufung vorgenommen, für die ich eigentlich keinerlei Verständnis habe, und die erkennen lassen soll, dass man selbst das bessere/weiter entwickeltere Anders ist.
Warum? Weil es dein, bzw. unser Thema ist? Ist es deswegen DAS richtige Thema? Was wissen wir von anderen, also wirklich, welche Ziele sie haben, welchen Entwicklungsstand oder welche Entwicklungsmöglichkeiten?
Wir urteilen doch einfach wild drauf los, stecken Menschen in Schubladen, ohne uns selbst darüber bewusst zu sein, dass wir nur aus unseren eigenen Schubladen heraus genau diese Urteile fällen können.
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