Druck auf der Brust - psychisch?

Du verwechselst hier einiges.
Oberkörperhochlage bei ausgeprägter Linksherzinsuffizienz bei bereits bestehendem Lungenödem. Und das macht man, damit die Leute besser Luft bekommen.

Vermehrter Blutrückfluss durch flache Lage entsteht durch periphere Flüssigkeitsumverteilung aus dem Gewebe in die Gefäße und kommt bei Rechtsherzinsuffizienz vor. Eine erhöhte Rechtsherzbelastung resultiert in den allermeißten Fällen nicht aus einem gesteigerten Rückfluss, sondern z.B. aus einem Abflussproblem. Dann muss das rechte Herz gegen einen höheren Widerstand arbeiten und es kann zu Überlastung kommen. Rückfluss ist kein Problem. Wenn der Ventrkel voll ist, dann ist der voll. Eine Flüssigkeitssäule steht da eh immer. Die zuführenden Gefäße werden ja nicht leergesaugt bei der Füllungsphase.

Das ist eine sehr grobe und unvollständige Erklärung. Ich habe mal 60 Seiten nur zu dem Thema schreiben müssen. Es gibt überhaupt keinen Grund hier von einer symptomatischen Herzinsuffizienz auszugehen.

ich verwechsel da garnichts, da hier Symptome und keine eindeutige Diagnose aufgestellt sind.

KHK
Pflegerische Maßnahmen
Arzt informieren.
Oberkörperhochlagerung.
Beengende Kleidung entfernen. ...
mal zum nachlesen

Hochlagerung bei Hypertonie; hypertensiver Krise

die Symptome die hier beschrieben werden sind Anfallartig und deshalb muss man da normalerweise auch sofort zum Arzt.

ich habe mein Examen bestimmt nicht geschenkt bekommen, versorge beruflich häufig Akutfälle.

LG
Waldkraut
 
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Eine hypertensive Krise ist eine akute Blutdruckentgleisung. Liegt hier nicht vor. Zumindest wissen wir es nicht.

Hier handelt es sich mit größter Wahrscheinlichkeit um stressbedingte Spasmen der Koronarien.
Keine Ahnung, was du machst, hoffentlich keine Akutversorgung, denn deine Ausführungen bleiben so, wie sie da stehen, nicht richtig.
(Wobei ich gerade lese, dass du schreibst, dass der Oberkörper hoch gelagert wden soll und nicht die Beine. Das ist in der Tat sinnvoll. Schocklagerung wäre hier kontraproduktiv. Die wird der TE aber auch nicht gehabt haben, sondern wird normal flach im Bett gelegen haben.

Bei Infarktverdacht ist Oberkörper hoch sicher sinnig.

DAnke für den Link über KHK.:D
 
danke schon mal für alle Tipps von Euch. Ich war beim Arzt - EKG ist gut - Werte sind auch ok - normaler Puls ist bei mir 130:80 bis 140:90
Scheint bei mir definitiv so zu sein, daß das Stress-Hormon durch Sport nicht abgebaut wurde. Dadurch steigt dann der Blutdruck und mir schwillt der Hals.
Ich habe aufgehört zu rauchen, Alkohol weggelassen, Tee bestellt, bin noch diese Woche krank geschrieben und verausgabe mich jeden Tag mind. 1 Stunde mit Ausdauersport. Mittwoch habe ich noch Belastungs EKG, aber ansonsten ist bei mir körperlich alles in Ordnung. Scheint wohl echt psychisch zu sein. Wenn mir aktuell ein Film nahe geht, dann schiess ich 10 Liter Wasser aus mir raus. War wohl doch alles zu viel für mich.
Wo ich noch am rätseln bin. Im Internet steht klar, daß grüner Tee dauerhaft angewendet den Blutdruck senkt und regelt, obwohl Koffein drin ist.
Ich hab noch Misteltropfen und Neurexan für nervöse Unruhezustände. Ansonsten habe ich erstmal aus allem ausgeklinkt, was mir schadet. Mir ist auch aufgefallen, daß ich jetzt immer sehr schnell auf 180 bin. So kenn ich mich gar nicht.....
Naja - aber es geht voran.
 
wie lange dauert das in der Regel bis der Körper sich da wieder frei von macht.
Ich habe jetzt meine 2. Woche im Krankenstand und wenn ich mir vorstelle, daß ich nächste Woche wieder arbeiten soll bekomm ich n Horror.....was soll ich nur tun?
Ich liebe mein Job und kann die ab nächste Woche nicht hängen lassen.
Doch so weitermachen kann ich auch nicht.
Mal schauen ob ich da den goldenen Mittelweg finde.....vor allem auf die schnelle....
 
wie lange dauert das in der Regel bis der Körper sich da wieder frei von macht.

Frei wovon genau?
Wenn sich dein beschwerdebild als eine angststörung herausstellen sollte, wirst du lernen müssen, mit dieser 'angst' (man erkennt sie i.d.r. nicht als diese) umzugehen, sie zu demaskieren. Du wirst auch deinen stressigen, belastenden lebenswandel ändern müssen. Das geht nicht von heute auf morgen. Du brauchst ein wenig geduld.

Gib dir die zeit.:)
 
wie lange dauert das in der Regel bis der Körper sich da wieder frei von macht.
Ich habe jetzt meine 2. Woche im Krankenstand und wenn ich mir vorstelle, daß ich nächste Woche wieder arbeiten soll bekomm ich n Horror.....was soll ich nur tun?
Ich liebe mein Job und kann die ab nächste Woche nicht hängen lassen.
Doch so weitermachen kann ich auch nicht.
Mal schauen ob ich da den goldenen Mittelweg finde.....vor allem auf die schnelle....
also ich glaube da nicht dran, daß sich der Körper von etwas freimachen kann. Schon gar nicht von psychischer Belastung. Da ist auch kein täglicher Ausdauersport ein geeignetes Mittel, auch kein Tee und kein gar nix. Auch Zeit heilt das m.E. nicht. Sondern man muß da ansetzen, wo die Ursache ist, und das ist die Psyche, wie Du schreibst.

Also gilt es im Grunde, anders als bisher auf psychische Belastung zu reagieren. Das kann man letztlich nicht lernen, wenn man zuhause bleibt und sich der Belastung nicht aussetzt.

Es ist doch eigentlich positiv, daß der Körper eine Art "Gradmesser" für die Pegelstände der Psyche sind. Wir sind so gesehen alle Psychosomatiker, Psyche und Soma existieren ja nicht getrennt voneinander. Man meint nur, daß es so wäre, weil man die eigene Reaktion erst als Symptom wahrnimmt, wenn gewohnte Muster nicht fortgeführt werden können und z.B. ein Organsystem Anzeichen von Überlastung zeigt.

Aber tatsächlich war ja die Art und Weise, mit Belastung umzugehen, schon immer die gleiche erlernte, individuelle Art und Weise. Manchmal kommt dann alles im Leben zusammen und die Summe der Belastung wird dann zuviel. Dann erst bekommt man die Chance, das eigene Fehlverhalten im Umgang mit Stressbelastung zu bemerken. Entzieht man sich dem Streß dann übermässig, kann man nicht lernen, sich richtiger zu verhalten. Auf der anderen Seite ist es aber sicher auch förderlich, zunächst mal körperlich soweit zu genesen, wie es möglich ist.

Es ist ja eine Art Muster, geprägt von inneren Überzeugungen über sich selber, die einen veranlassen, so auf Belastungen zu reagieren wie man es tut. Zum Beispiel gibt es den Typ, der gelernt hat, Belastung als Herausforderung zu begreifen und alles schaffen zu können. Oder den Typ, nach Belastung Ausgleich zu suchen. Oder den Typ, der Belastung entflieht. Alle diese Typen werden irgendwann an ihre Grenzen stossen, wenn das Leben Gelegenheit dazu gibt. Das ist völlig normal, denn unser Leben verläuft nun mal nicht verläßlich nach dem Muster, das in uns geprägt ist, sondern verlangt Flexibilität und Lernen. Wir neigen dazu, das zu vernachlässigen und immer das Gleiche zu tun, aber das ist grundsätzlich falsch, denn es verhindert unsere Anpassung, unsere Veränderung. Und daher verändert sich irgendwann etwas Ungewolltes, z.B. macht der Körper uns Symptome, man entwickelt Krankheiten oder Vorboten davon.

Lange Rede kurzer Sinn: ich würde mich bemühen, meine inneren Verhaltensmuster zu erfassen. Wie reagiere ich wann warum, weshalb fällt mir z.B. nicht auf, daß ich mich vernachlässige indem ich nicht trinke, keinen Ausgleich erschaffe, nicht richtig schlafe? Dahinter steckt ja eine innere Überzeugung, die fehlerhaft ist. Diese Überzeugung kann man ja aber wandeln, man kann lernen, sich richtiger zu verhalten und z.B. Grenzen zu ziehen, achtsamer für sich selber zu werden... und dadurch letztlich sogar noch belastungsfähiger als vorher.

Viel Glück dabei!

Trixi Maus
 
ich habe auf meinen Körper gehört - habe alles auf einmal geändert - weiss nicht mal ob das gut ist - rauchen aufhören - alkohol aufhören - kaffee aufhören - viele neue dinge auf einmal anfangen - ist das auf einmal vielleicht auch zuviel für mein körper?
Ich möchte auf jeden Fall wieder den Blutdruck in eine sichere Bahn geleiten, die es mir auch erlaubt mit Stress umzugehen, ohne daß ich Angst haben muss ich bekomme einen Schlaganfall, da es mich zu stark pusht. Da hab ich mal meine Hauptprior gesetzt.
Morgen hab ich Belastungs-EKG. Aktuell gehts mir gut bis ich mich nachts zum schlafen hinlege. Dann bekomme ich wieder einen Druck auf der Brust und liege noch lange wach und traue mich kaum mich komplett abzulegen. Ich bleibe aktuell immer leicht im sitzen, damit mein Herz u. mein Kopf nicht zu stark belastet wird. Dennoch denke ich, daß vieles wirklich vom Kopf abhängig ist.
Auf jeden Fall werde ich nicht aufgeben und habe auch kein Problem damit mein ganzes Leben auf den Kopf zustellen. Wichtig ist daß ich wider voll gesund werde und meine Frau und mein Kind mich wieder zu 100% haben können.
 
Hallo Groovy1974,

dass du alles auf einmal aufgehört hast ist super und dein Körper wird es dir danken!
Ich habe das vor etlichen Jahren auch so gemacht, seither gibt es bei mir keinen Alkohol, keine Zigaretten und auch kein Fleisch mehr und es klappt super.
Du wirst sehen nach paar Monaten ist das auch kein Verzicht mehr sondern du bekommst mehr Energie und bist viel ausgeglichener.
Gerade der Verzicht auf das Rauchen macht sich recht schnell bemerkbar.

Regeneration der Raucherlunge
Aber auch wenn ein Mensch sehr lange und sehr stark geraucht hat, besitzt sein Körper dennoch die Fähigkeit zur Regeneration. Schon zwei Wochen, nachdem das Rauchen gestoppt wurde, wird der Organismus merklich entlastet. Der Blutdruck stabilisiert sich, die Sauerstoffsättigung des Blutes steigt enorm an. Ein Mensch atmet nach dieser Zeitspanne des nicht Rauchens merklich auf.

Also einfach dran bleiben und durchhalten!

LG
Waldkraut
 
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ich habe auf meinen Körper gehört - habe alles auf einmal geändert - weiss nicht mal ob das gut ist - rauchen aufhören - alkohol aufhören - kaffee aufhören - viele neue dinge auf einmal anfangen - ist das auf einmal vielleicht auch zuviel für mein körper?
Ich möchte auf jeden Fall wieder den Blutdruck in eine sichere Bahn geleiten, die es mir auch erlaubt mit Stress umzugehen, ohne daß ich Angst haben muss ich bekomme einen Schlaganfall, da es mich zu stark pusht. Da hab ich mal meine Hauptprior gesetzt.
Morgen hab ich Belastungs-EKG. Aktuell gehts mir gut bis ich mich nachts zum schlafen hinlege. Dann bekomme ich wieder einen Druck auf der Brust und liege noch lange wach und traue mich kaum mich komplett abzulegen. Ich bleibe aktuell immer leicht im sitzen, damit mein Herz u. mein Kopf nicht zu stark belastet wird. Dennoch denke ich, daß vieles wirklich vom Kopf abhängig ist.
Auf jeden Fall werde ich nicht aufgeben und habe auch kein Problem damit mein ganzes Leben auf den Kopf zustellen. Wichtig ist daß ich wider voll gesund werde und meine Frau und mein Kind mich wieder zu 100% haben können.
das Belastungs- EKG wirst Du dann ja hoffentlich bei einem Kardiologen machen und nicht bei einem normalen Hausarzt!
ich drücke Dir die Daumen daß Dein Blutdruck dabei nicht zu sehr nach oben geht!

klasse, daß Du Dich für eine gesündere Lebensweise entscheidest, vieles änderst.

vielleicht findest Du ja für Dich passende Entspannungsübungen, das Abschalten ist vielleicht auch sehr wichtig für Dich.

Alles Gute Dir und Deiner Familie!!
 
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