Drogen (Kokain, Speed etc.)

wenn jemand krank ist
dann sagt man auch
dem fehlt was...
und das was immer fehlt dann
ist der bezug zu sich selbst
das ich mich wie selbstverständlich selbst geniessen kann
anstatt ungeniessbar zu sein
denn letzteres stösst ab und führt früher oder später in die vereinsamung
oder die umgebung ist ne falsche
also wird ertmal die umgebung gewechselt
ab ins krankenhaus oder so
doch da muss oder sollte dann dieser bezug zu sich selbst gelingen
da ist nun wieder aber
die herangehensweise falsch
manchmal zumindest
es gelingt nicht immer #
dass dem menschen der kontakt zu sich selbst hergestellt werden kann
er muss das letztendlich eh alleine machen
doch manchmal kann man da auch helfen
die gute alte selbstannahme
aufnahme zur selbstannahme:D
 
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Die körperlichen Symptome stehen beim Entzug anfangs oft im Vordergrund, weil sie die Psyche beschäftigen. Es ist in jedem Fall die Psyche. Manchmal ist es sogar so, dass der körperliche Entzug leichter ist, im Vergleich mit dem was dann sozusagen in der "Übergangszeit" kommt, weil man dagegen sozusagen besser "ankämpfen" kann... Es ist konkreter.

Was ich kenne und was sehr viele kennen ist: Man setzt ab, man kämpft ein paar Tage mit körperlichen Symptomen und auch mit Depri, aber man hat es ja nicht anders erwartet. Aber genau dann, wenn man es körperlich im Grunde so gut wie überwunden hat, macht die Psyche doch schlapp... Viele Rückfälle finden genau dann statt. Bei mir war es mehrmals so, dass ich den Entzug durchstand und nach 3-5 Tagen ein neues Rezept besorgte.
Das hat dann eben nur mit Disziplin und Eiern zu tun - Faktoren, auf die man selbst Einfluss hat. Abgesehen bin ich der Meinung, dass es keine fixe Abgrenzung zwischen physisch und psychisch geben kann.
Was ne seltsame Aussage. Wenn Du nur mal ein paar Beispiele von "ungünstigen Umständen" durchgehst. Wie viele von diesen "Umständen" lassen den Schluss zu, "denen" fehle nix im Leben?
Hat jeder, say, regelmäßige Raucher irgendeine psychische Insuffizienz, die er durch seinen Tabakkonsum kompensieren muss? Ich bezweifle es. Manche kommen einfach durch Zufall mit einer Droge in Kontakt und haben dann zusätzlich noch eine stetige Besorgungsquelle - und diese Kombination kann schon reichen. Da braucht es kein schwere Kindheit, keine Depression oder Minderwertigkeitskomplexe - manche finden halt einfach die Wirkung der Droge geil und schlittern so in die Abhängigkeit.
 
100 eier für bücher und die zigaretten bleiben wech
okay gebonkt:)
wenn der reiz richtig gesetzt wird kann es klappen:D
 
Das hat dann eben nur mit Disziplin und Eiern zu tun - Faktoren, auf die man selbst Einfluss hat. Abgesehen bin ich der Meinung, dass es keine fixe Abgrenzung zwischen physisch und psychisch geben kann.
Ja... kann man auch nicht. Die Psyche hat extremen Einfluss auf die körperlichen Symptome und man kann ebenfalls sagen, dass die Droge ja die "Biochemie" verändert, damit also Einfluss auf die Psyche nimmt.

Trotzdem gibt es so etwas wie eine "Psyche hinter der Psyche". Man kann lernen das zu verstehen, sogar die psychischen Vorgänge. Ich hab z.B. die Erfahrung gemacht, dass ich mit den Jahren immer besser mit Entzügen klarkam und ich hatte wirklich viele. Anfangs hatte ich sogar stärkere körperliche Symptome als später, obwohl ich später (das letzte mal letzten November) dreimal soviel nahm wie zu "Anfangszeiten". Und psychisch hielt ich die ersten Tage auch immer leichter durch, weil mir klar war: Die Depris sind normal... teils hatte ich nicht mal mehr welche, während das ganz zu Anfang wirklich extrem war.

Worauf ich hinaus will: Je mehr man versteht wie der Entzug und die Zeit danach den "Geist" (sozusagen der Beobachter der "Gehirn-Psyche") beeinflusst, desto besser kommt man klar. Aber die Beeinflussung ist wiederum sehr individuell... Man könnte sagen: Da läuft eine innere Manipulation ab und die gilt es möglichst komplett zu durchschauen. Dann verliert sie an Macht. Ich habs nie ganz geschafft, aber doch soweit dass ich heute einen Entzug (wenn ich körperlich fit bin) viel leichter durchstehe als vor einigen Jahren... und wie gesagt: Dosis war zuletzt extrem viel höher.

Ein Unterschied zu dem "Normal-Junkie" existiert möglicherweise, weil ich ja immer wegen Schmerzen mit Opioiden startete. Aber ich wurde regelmäßig auch psychisch abhängig, weil das Zeug ein paar sehr angenehme Nebeneffekte für mich hat.



Hat jeder, say, regelmäßige Raucher irgendeine psychische Insuffizienz, die er durch seinen Tabakkonsum kompensieren muss? Ich bezweifle es. Manche kommen einfach durch Zufall mit einer Droge in Kontakt und haben dann zusätzlich noch eine stetige Besorgungsquelle - und diese Kombination kann schon reichen. Da braucht es kein schwere Kindheit, keine Depression oder Minderwertigkeitskomplexe - manche finden halt einfach die Wirkung der Droge geil und schlittern so in die Abhängigkeit.
Ich würde behaupten: J E D E R hat eine "psychische Insuffizienz". Auch jeder, der nicht als abhängig gilt und keine Drogen nimmt. Die Strategien mit "Mangel-Gefühlen" umzugehen sind ja sehr verschieden. Eine davon sind Suchtmittel...

Es ist eine Definitionsfrage, aber wenn man es nüchtern durchdenkt und kennt, kann man zu dem sehr simplen Schluss kommen:

Jeder ist abhängig. Die Unterschiede betreffen nur 2 Punkte:

1. Intensität
2. Mittel zum Ausgleich

Zu 2: Das muss nicht unbedingt etwas sein, dass als Droge definiert wird. Viele, vielleicht sogar alle, sind abhängig nach Aufmerksamkeit (in unterschiedlicher Intensität). Das zeigt sich dann, wenn sie in irgendeiner Form isoliert werden bzw. sich isoliert fühlen.

Überall wo ein "Mangel-Gefühl" ist... und niemand hat dauerhaft KEINS, kommt es zu Strategien dieses Gefühl irgendwie auszugleichen. Wenn Du testen willst was ich meine, dann mach ein sehr simples Experiment: Setz Dich in einen Stuhl und tue gar nichts. Versuche nicht zu denken, aber achte darauf wie die Gedanken aussehen die trotzdem kommen werden. Achte darauf, ob sich Deine Stimmung eher verbessert oder eher verschlechtert. Das ist eine absolut sichere Art um mit Deinen "Mangel-Gefühlen" in Kontakt zu kommen. Mach das, und Du wirst schnell feststellen welche "Ausgleichs-Strategien" Du Dir präsentierst.
 
@ Nizuz:
Auch im Zusammenhang mit Condemns Beitrag vorher - wichtig ist, den Unterschied zwischen dem Entzug (also dem Zeitraum vom normalen Konsumhabitus bis zum Ende des Konsums) und dem Aufhören (wo der Zeitraum noch weiter hinausgeht - hier gehts vor allem darum, sich auch viele Monate/Jahre später keinen "Ausrutscher" zu leisten) zu sehen.

Bei ersterem stehen auf jeden Fall die physischen Erscheinungen im Vordergrund - die können einen, wie gesagt, umbringen. Erst beim fixen "Aufhören" gehts dann wirklich um das Besiegen der psychischen Abhängigkeit (logisch, denn die physischen Erscheinungen halten ja nur wenige Stunden bis Tage an). Dabei sollte man aber im Kopf behalten, dass das komplette Aufhören ohne den vorigen Entzug ja gar nicht möglich ist. Dabei kann man aber nicht sagen, welcher Faktor schwerer gewichtet ist.



Das glaube ich hingegen schon. So kann man z.B. sagen "Heroin macht schneller und stärker körperlich abhängig als LSD" oder "Amphetamine haben schwerere körperliche Nebenwirkungen als Opioide".

Aber, und um hier den Bogen zu meinem ersten Beitrag zu spannen; man muss das ganze Bild sehen. Manche Leute sind ganz einfach substanzabhängig. Denen fehlt nix im Leben, die sind einfach durch eine Verkettung ungünstiger Umstände von einer Substanz abhängig geworden. Andere versuchen, etwas zu kompensieren. Das trifft aber nicht zwangsläufig auf alle zu.

Condemn war mit seiner Antwort auf deinen Beitrag schneller ;)

Aber zum letzteren noch eine kleine Ergänzung:

Daß manche Drogen durchaus ein höheres Potenzial haben schneller abhängig zu machen als andere ist ja nicht sooooo ganz unbekannt....oder daß nicht näher bekannte Pillen-Cocktails ganz üble *Nebenwirkungen* haben können usw....usw...

Du möchtest nicht im Ernst behaupten und dabei bleiben, daß es sich bei manchen nur *um eine Verkettung ungünstiger Umstände* handelt, wenn diese Menschen trotzdem weiter machen und daß *ihnen nix fehlt im Leben*.

Wenn sie aufhören müßten, fehlt ihnen was: nämlich die Droge.

Wie gesagt, *Droge* muß ja auch nicht immer ne Substanz sein.

Von daher machen für mich Pauschalisierungen bei diesem Thema wenig Sinn - das ist sehr individuell.

Ich kannte vor vielen Jahren jemanden, der häufiger Heroin nahm...damit aufhörte...danach hin und wieder kokste...vor allem aber kiffte.

Hab ihn kürzlich auf Facebook entdeckt...ist Lehrer (und weiß mittlerweile von anderen, die noch heute mit ihm Kontakt haben, daß das kein Fake ist..was der heute noch reinwirft, weiß ich natürlich nicht).

Um nicht falsch verstanden zu werden: ich will das keineswegs verharmlosen !

Zum Beispiel kannte ich ebenso vor vielen Jahren ein paar Leuts, die ziemlich viel gekifft haben...da konnte man bei der fortschreitenden Verblödung...Depris...Absturz zusehen....

Ich kenne 2 Menschen, die von einem sehr hohen Zigarettenkonsum von heute auf morgen auf NULL waren...ohne Entzugserscheinungen

Eine andere Vielraucherin (normale Zigaretten), die ich kannte, hat sich bei jedem Versuch aufzuhören halb tot gekratzt und ist buchstäblich die Wände hochgegangen....

USW....
 
mangel an aufmerksamkeit #
ja
das hat was
ich schreibe mir die seele aus dem leib
bin süchtig nach aufmerksamkeit #danke condemm für den latenten hinweis
darauf spring ich an
nun
wenn ich nix zu sagen hätte einfach wegen der tatsache
dass mir nix einfiele
dann wärs kein problem
doch mir fällt immer was ein
und wenn ich die leute hier schreiben sehe
dann werd ich still
komme bei mir selber an
und dann rappelts wieder im karton
denn
was geschrieben wird zeugt von offenheit
wo triffste das denn sonst?
ich treff das sonst selten
aber hier geht das optimal
ja sonst ist dein leben trocken wiene rosine..
ja wiene rosine
ich mag rosinen
und ich mag offene menschen
wieso?
dann trau ich mich wieder
und verlern mein stottern dabei
und selbst schnellsste tasten rasten genau richtig ein
 
Ich würde behaupten: J E D E R hat eine "psychische Insuffizienz". Auch jeder, der nicht als abhängig gilt und keine Drogen nimmt. Die Strategien mit "Mangel-Gefühlen" umzugehen sind ja sehr verschieden. Eine davon sind Suchtmittel...

Es ist eine Definitionsfrage, aber wenn man es nüchtern durchdenkt und kennt, kann man zu dem sehr simplen Schluss kommen:

Jeder ist abhängig. Die Unterschiede betreffen nur 2 Punkte:

1. Intensität
2. Mittel zum Ausgleich

Zu 2: Das muss nicht unbedingt etwas sein, dass als Droge definiert wird. Viele, vielleicht sogar alle, sind abhängig nach Aufmerksamkeit (in unterschiedlicher Intensität). Das zeigt sich dann, wenn sie in irgendeiner Form isoliert werden bzw. sich isoliert fühlen.

Überall wo ein "Mangel-Gefühl" ist... und niemand hat dauerhaft KEINS, kommt es zu Strategien dieses Gefühl irgendwie auszugleichen. Wenn Du testen willst was ich meine, dann mach ein sehr simples Experiment: Setz Dich in einen Stuhl und tue gar nichts. Versuche nicht zu denken, aber achte darauf wie die Gedanken aussehen die trotzdem kommen werden. Achte darauf, ob sich Deine Stimmung eher verbessert oder eher verschlechtert. Das ist eine absolut sichere Art um mit Deinen "Mangel-Gefühlen" in Kontakt zu kommen. Mach das, und Du wirst schnell feststellen welche "Ausgleichs-Strategien" Du Dir präsentierst.

:thumbup:
 
@ Condemn:
Mir geht es ja genau darum, dass nicht jeder, der konsumiert das deswegen tut, weil er irgendwelche Probleme von sich kompensieren möchte.

Zu sagen, Menschen konsumieren Drogen, weil sie mit etwas in ihrem Leben nicht zufrieden sind, halte ich für etwas seicht. Menschen fangen oft auch einfach aus Neugier an, Drogen zu konsumieren. Und da kann es eben, wie von mir vorher gesagt, durch unglückliche Umstände dazu kommen, dass sie dran kleben bleiben. Wenn sie sich z.B. dauerhaft in einem konsumfreundlichen Umfeld befinden, und der Freundeskreis ebenfalls konsumiert.

Dann hat das nicht notwendigerweise mit Mangelausgleich zu tun, sondern einfach mit Gewohnheit und Umständen.
 
@ Condemn:
Mir geht es ja genau darum, dass nicht jeder, der konsumiert das deswegen tut, weil er irgendwelche Probleme von sich kompensieren möchte.

Zu sagen, Menschen konsumieren Drogen, weil sie mit etwas in ihrem Leben nicht zufrieden sind, halte ich für etwas seicht. Menschen fangen oft auch einfach aus Neugier an, Drogen zu konsumieren. Und da kann es eben, wie von mir vorher gesagt, durch unglückliche Umstände dazu kommen, dass sie dran kleben bleiben. Wenn sie sich z.B. dauerhaft in einem konsumfreundlichen Umfeld befinden, und der Freundeskreis ebenfalls konsumiert.

Dann hat das nicht notwendigerweise mit Mangelausgleich zu tun, sondern einfach mit Gewohnheit und Umständen.

Deine Argumentation ist "seicht"... Du hinterfragst nicht, was Du wie Überschriften benutzt.

Was sind denn "unglückliche Umstände"?
Woraus ergeben sich denn "Gewohnheiten"?

Weiter oben sagtest Du mal, Entzug durchhalten oder rückfällig werden, habe mit "Disziplin und Eiern zu tun - Faktoren, auf die man selbst Einfluss hat."

Hast Du je hinterfragt, wann ein Mensch Disziplin hat oder auch nicht? Was ist es, das Disziplin ausmacht oder sie unterminiert?

Bisher habe ich das Gefühl, dass Du vielleicht möglicherweise bei manchem aus eigener Erfahrung sprichst, aber unreflektiert... Das würde dann übrigens bedeuten, dass Du von etwas abhängig bist und nicht wirklich davon loskommst.

***********

Kurz zu Deinem "Konsumfreundliches-Umfeld-Szenario": Ich war Jahrelang unter Freunden, die alle gekifft haben und einer von ihnen hat auch jede Menge anderes Zeug probiert, u.a. Koks. Und ich habe davon gar nix mitgemacht. Wenn der Joint rumging habe ich mal dran gezogen und meistens nicht. Damals war ich "Sportler"... sehr fit und wollte es bleiben. Und Drogen haben mir rein gar nix bedeutet. Meine Droge war damals Sport. Darüber habe ich mich sozusagen definiert, zumindest zu einem großen Teil.

Später hatte ich schwere gesundheitliche Probleme und kam an opioide Schmerzmittel... Also genau das was man unter "unglückliche Umstände" packen könnte. Und ich kann Dir hundertprozentig sagen: Diese Überschrift trifft es nicht. Denn wäre es nur das, hätte ich das Zeug ausschleichen können wenn ich es aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr brauchte. Aber das ging nie, weil da noch irgendwas anderes war, das mich da anzog... Daher gabs immer nur von 100 auf 0 (kalter Entzug). Und wer das kennt, weiß dann auch: Das ist ein psychisches Problem und viel weniger ein körperliches.

Übrigens kann man das so gut wie bei allen Abhängigen sehen... Fast keiner schleicht aus. Und das, obwohl es die körperlichen Entzugserscheinungen vollkommen ausschließen würde. Aber es ist psychisch kaum zu schaffen. Theoretisch könnte das jeder Abhängige... Egal ob Alk oder Heroin oder Koks oder Zigaretten. Einfach täglich die Dosis minimal verringern. Das kriegt der Körper dann nicht mal mit. Für die Psyche eines "Junkies" aber ist es offensichtlich so eine Qual, dass es so gut wie keiner hinkriegt.

Klar gibt es einige, die mal Drogen aus Abenteuerlust versuchen und es dann wieder lassen oder in so unregelmäßigen Abständen konsumieren, wie ich ins Kino gehe. Die waren aber auch nie abhängig. Wer dran kleben bleibt... hat Gründe dafür. "Unglückliche Umstände" ist nur eine oberflächliche Rechtfertigung. Ich könnte mich bestens darauf berufen... jeder andere sieht es nämlich so: "Ach... der Arme hat ja wirklich oft Schmerzen und deshalb nimmt er dann das Zeug und bleibt dran kleben." Der erste Part ist richtig, aber der Rest stimmt nicht. Wüsste ich das nicht, würde ich noch dran kleben. ;)
 
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Weiter oben sagtest Du mal, Entzug durchhalten oder rückfällig werden, habe mit "Disziplin und Eiern zu tun - Faktoren, auf die man selbst Einfluss hat."

Hast Du je hinterfragt, wann ein Mensch Disziplin hat oder auch nicht? Was ist es, das Disziplin ausmacht oder sie unterminiert?

Ist es so Falsch wenn man den Cold Turkey mit Eiern haben vergleicht ?
Für einen kalten Entzug brauchst du das nämlich und du brauchst wen der dir dabei zur Seite steht . Und dazu gehört Mut Cold Turkey ist shice , Disziplin kann dir da nicht helfen denn wenn es der Körper braucht und verlangt wenn du Schweiß gebadet munter wirst " Schmerzen " hast usw
Das ist shice . Ich bin der Meinung und ich habe genug "bekannte" gehabt die sich für 3 Monate selbst auf Cold Turkey begeben haben all diese Menschen sind froh das sie sich nicht in staatlich finanzierte und legale Drogensucht begeben haben ( Meta und Hepta Programm) sondern sich auf Cold Turkey begeben haben .Es ist zwar der härtere Weg aber im Endeffekt der sinnvollere / bessere . Und da sging nur mit Unterstützung von außen .

Sprich :

Einsperren in ein Zimmer alles vernageln Kübel und Matratze hinstellen und gemma .Und das solange bis der ganze Dreck draußen ist .





Kurz zu Deinem "Konsumfreundliches-Umfeld-Szenario": Ich war Jahrelang unter Freunden, die alle gekifft haben und einer von ihnen hat auch jede Menge anderes Zeug probiert, u.a. Koks. Und ich habe davon gar nix mitgemacht. Wenn der Joint rumging habe ich mal dran gezogen und meistens nicht. Damals war ich "Sportler"... sehr fit und wollte es bleiben. Und Drogen haben mir rein gar nix bedeutet. Meine Droge war damals Sport. Darüber habe ich mich sozusagen definiert, zumindest zu einem großen Teil.


Ja aber das sagt ja nichts aus . Kiffen selbst ist nicht schlimm auch wenn
es von der Gesellschaft als Einstiegsdroge klassifiziert wurde .
Als ich noch geraucht habe habe ich 4000 Schilling etwa in der Woche verraucht . 1 Mark waren 7 Schilling also etwa 550 Mark .
Ich habe dann von einen Tag auf den anderen aufgehört mich hat es nicht mehr "gereizt" . Meine Freundin kiffte aber monatelang weiter .

Ich kenne aber auch extrem Fälle wo Leute ihr gesamtes Hab und Gut verklopfen für ein bisschen Gras . Und da kommen dann die Hintergründe ins Spiel . Zum einen hat das mit Sicherheit mit fehlender Willensstärke zutun oder nicht ausgebildeter willensstärke . Und zum anderen auch sicherlich damit das die Droge eine Art Zufluchtsstätte bietet .
Und der innere Drang nach Sicherheit Geborgenheit , Zufriedenheit ist irre Stark .


Später hatte ich schwere gesundheitliche Probleme und kam an opioide Schmerzmittel... Also genau das was man unter "unglückliche Umstände" packen könnte. Und ich kann Dir hundertprozentig sagen: Diese Überschrift trifft es nicht. Denn wäre es nur das, hätte ich das Zeug ausschleichen können wenn ich es aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr brauchte. Aber das ging nie, weil da noch irgendwas anderes war, das mich da anzog... Daher gabs immer nur von 100 auf 0 (kalter Entzug). Und wer das kennt, weiß dann auch: Das ist ein psychisches Problem und viel weniger ein körperliches.

Du sagst es ja selber aber : in Bezug auf Drogen und Entzug sind aufjedenfall beide Komponenten wichtig : Psyche und Körper .


Übrigens kann man das so gut wie bei allen Abhängigen sehen... Fast keiner schleicht aus. Und das, obwohl es die körperlichen Entzugserscheinungen vollkommen ausschließen würde. Aber es ist psychisch kaum zu schaffen. Theoretisch könnte das jeder Abhängige... Egal ob Alk oder Heroin oder Koks oder Zigaretten. Einfach täglich die Dosis minimal verringern. Das kriegt der Körper dann nicht mal mit. Für die Psyche eines "Junkies" aber ist es offensichtlich so eine Qual, dass es so gut wie keiner hinkriegt.



Einfach die Dosis minmal verringern ist vielleicht am Beginn einer Sucht eine Lösung . Aber jemand der 8 Jahre junkt oder seid 11 Jahren sauft
der kann mit Sicherheit nicht minmal reduzieren .
Denn der Körper weiß seinen "Spiegel" und solange er diesen nicht bekommt wird er immer stärker danach verlangen .



mfg
 
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