Drive Threw History

Die weitere Verbreitung des Jesus Christus dürfte mit der Heidenmissionierung des Paulus verbunden sein. So konnten also auch die Menschen außerhalb der Juden auf die Erlösung aus einer Knechtschaft hoffen. Ohne diese Heidenmissionierung wäre diese Lehre sang- und klanglos mit den Judenchristen untergegangen.
Der Gedanke, dass "Erlösung" für alle Menschen sei / ist, kam nicht nur von Paulus, sondern ganz klar auch von Jesus selbst.
 
Werbung:
Sehr frei könnte man auch sagen, die Evangelien sind eigentlich "erdacht" worden.....
Zum Teil vielleicht / wahrscheinlich. Dennoch denke ich, dass auch gründlich recherchiert wurde. Einige, wie zum Beispiel Lukas, der Jesus nie persönlich kennenlernte, sprach aber evtl. auch mit ehemaligen Freunden Jesu, man bemühte sich, möglichst getreu, seine Worte und Taten schriftlich zu fokusieren und festzuhalten. Man könnte sich durchaus vorstellen, dass der eine oder andere ehemalige Jünger (wenn Lukas etwa 60 Jahre älter war, hat er vielleicht noch lebende Begleiter von Jesus getroffen), also dass der eine oder andere ehemalige Jünger Manches evtl. in der Erinnerung etwas "verklärt" hat, es wurde gewissrmaßen für (ihn?) sie eine "heilige Erinnerung"..
Es wurde versucht, zu sehen, was "wahrscheinlich" ist, und außerdem werden die Heilungserfolge Jesu wahrscheinlich noch lange in vieler Munde gewesen sein, auch noch in / von deren Nachkommen. Klar, eine gewisse "Legendenbildung" könnte man dabei auch vermuten.
Mal abgesehen davon, werden auch solche Gedanken, wie man am besten das Volk beherrschen könne, da sicher mit hineingespielt haben.
Um Paulus nochmal extra zu erwähnen, der lernte ja Jesus nie persönlich kennen, aber er hatte nach seiner Geschichte eine Art , ja soll man sagen "Nahtoderlebnis"?, eine Erscheinung, in der Jesus, der zuvor von Saulus / Paulus verfolgt wurde, bzw. seine Anhänger, ihn fragte: "Warum verfolgst du mich?" Es wäre durchaus möglich, dass beispielsweise Paulus dann auch so eine Art innere Verbindung mit ihm hielt, auf einer anderen Ebene, der er folgte, zumindest so gut er es damals verstehen konnte. :)
 
Welche Schriftrollen sind damit genau gemeint? Werden diese in der Serie benannt?
Ähm, nicht dass ich wüsste, vielleicht hab ichs auch nicht mitbekommen. Was mir aber ganz klar auffiel war, dass er eben von alten hebräischen Schriften sprach, und keinerlei Namen nannte, wie Beispielsweise "Thora" oder so etwas in der Art.
Es fiel mir auf, ich hörte doch ziemlich genau zu in diesem Moment. Offen blieb eben auch die Frage für mich, ob diese Teile aus diesen alten Schriften auch ihren Weg in die Bibel, also in das Alte Testament gefunden hatten.


Ist diese Sendungsreihe eine reine Dokumentation oder ein Film welcher als Drehbuch diesen Mann hat, der an die alten Orte fährt?
Nein, es ist eine reine Doku-Reihe. :)
 
Hält es jemand für möglich, daß Jesus nur die Saat war, die vor rund 2000 Jahren ein Bewußtseinsfeld erschaffen hat, daß bis in die heutige Gegenwart in Zentraleuropa prägend ist? Das im Grunde wir es sind auf die wir warten? Das wir es sind, die vom Wort in die Tat wechseln sollen, um unsere Ideale beispielhaft vorzuleben? Sprach Jesus nicht sogar davon, daß man es an den Taten erkennen wird und nicht mehr an den Worten, was mir heute sogar logisch ist, vor dem Hintergrund, daß alle Wortschätze ebenfalls polar aufgebaut sind, was impliziert, daß es egal was man sagt, es immer eine gegenteilige Ansichtsweise geben wird.
Hallo Rannug :),

Hält es jemand für möglich, daß Jesus nur die Saat war, die vor rund 2000 Jahren ein Bewußtseinsfeld erschaffen hat, daß bis in die heutige Gegenwart in Zentraleuropa prägend ist?
Du hast das sehr gut beschrieben, damit stimme ich weitestgehend überein. Bis auf evtl. das, je nachdem wie du es gemeint hast, ich gerade mein Schreiben hier unter anderem, für sozusagen "meine Tat" in dieser Hinsicht halte (was ja übrigens in diesem , deinem Beitrag auch auf dich zutrifft. Ist es nicht dann so, dass man versucht, mit seinen "zwei kleinen Scherflein" Gedankenrichtungen anzubieten, die Basis und Grundlage für Neues, bzw. "andere Wege", je nachdem, für "Erkenntnis" , und dann auch, so es passt, zu entsprechenden "Taten" führen können?

In Bezug auf deinen Ausdruck: "dass Jesus die neue Saat war, die ein Bewusstseinsfeld schuf", könnte ich dich fast "knuddeln", so ausgesprochen gut gefällt mir diese Beschreibung.
Mir selbst kam mal in den Sinn, da Jesus ja (vielleicht im übertragenen Sinn) in einem "Stall" geboren wurde,

dass, vergleicht man es mit dem "Computerwesen", man sagen könnte, es wurde ein neues Bewusstsein in -- stall -- iert.
Worin auch das Wort "Stall" vorkommt, für die, die das nicht gleich erkennen .. :D :D

Genauso kann man es auch sehen, ich sagte ja auch schon irgendwo, ich weiß jetzt nicht ob hier oder in einem anderen Thread, dass Jesus, oder Christus, oder ein ganz anderes Wort, um das es gar nicht geht, aber jeweils im eigenen Inneren "aufersteht".

Was man auch nennen kann als "Befreiung des inneren Sklaven" (= im übersetzten Sinn: die Befreiung Israels).
Daher tragen wir es alle in uns, es geht nicht um das "Äußere". Jedoch ist es dennoch dann ein Spiegel und Ausdruck.
 
was hat es mit dem Anti-Christen wirklich auf sich. Wer wird es sein und wann wird er von Gott so zugelassen kommen und vielleicht Glaubensheilung bringen…….????
Ich denke, das läuft schon alles. Wenn man auf die Entwicklungen unserer Zeit sieht, so würde ich sagen, der sogenannte "Anti-Christ" wirkt bereits volle Pulle, zumindest arbeitet er sehr daran. So besehen behaupte ich mal, dass diese Seite von allem genauso in uns ist, wie das vermeintlich Gute und Heilige. Jedes hat seinen Platz und seine Bedeutung, auch jeweils seine ganz eigenen Aufgaben.
Ich habe schon immer gedacht, oder schon seit längerem, dass die "dunkle Seite" in uns genauso ihre Berechtigung hat.
Alles ist "gut", wenn es in seinem rechten Maße vorhanden ist, und in rechter Verbindung, also alles in einer Art umfassendem Gleichgewicht. Ähnlich vielleicht, wie man das ganz generell über "Leben und Tod" sagen könnte.
Das "Dunkle" fordert eher heraus, das "Lichtvolle" unterstützt, hilft, rettet. Aber wäre es "alleine", so würde evtl. alles zu einem "Einheitsbrei" ohne zum Beispiel jedwede "Individualität" werden.
Ich drücke es mal etwas krass aus: "Der innere Satan, wenn man so will, schützt das Wesen, so dass "Licht" = wahres Licht überhaupt erst sinnvoll wirken kann.
 
Die Kritiker behaupten damit sehr nachdrücklich, Jesus und Anhänger haben nur diese Bibelstelle zu ihren Gunsten genutzt, Jesus ist aber keinesfalls der erwartete Erlöser…………
Was ja auffällig war an dieser Mitteilung über die genauen Details über Jesu Leben innerhalb der alten hebräischen Schriften, ist ja auch der Anteil, dass die Hebräer dann diesen "Erlöser" ablehnen würden. Also auch das soll darin gestanden haben.

Daher denke ich mir, nachdem ich das erstmal für ein Paradox hielt, dass hier tatsächlich in dieser alten Schrift so eine Art Möglichkeit liegt, auf eine neue höhere Stufe des Bewusstseins zu steigen. Denn es wurde sicher damals niedergeschrieben, evtl. ohne dass die entsprechenden Schreiber überhaupt tatsächlich , sagen wir mal mit dem Verstand, verstanden, was sie da schrieben, weil es eine rein meditative höhere Mitteilung war.

Sie besagt imgrunde, (ganz deutlich, wie ich finde), dass der "Erlöser" nur im Menschen (jeweils) selbst gefunden werden kann, es aber (von dieser Zeit aus) in "Zukunft" einen Menschen geben muss, der erstmal überhaupt diese Botschaft bringt, also versucht , es zu demonstrieren, zu vermitteln, zu zeigen.
Es war wahrscheinlich ziemlich klar (im voraus), dass die Menschen so einen "Botschafter" (nämlich = Messias, was ja wohl eigentlich nur "Botschafter" heißt), dass die Menschen so einen Botschafter entweder , was ja auch zum Teil geschah, hassen würden, oder aber anbeten.
In "Ein Kurs in Wundern" sagt er: "Auf der Welt hassen mich entweder die Menschen, oder sie beten mich an. Beides nehme ich nicht an."
Egal. ob man das jetzt glaubt, mir ist es stimmig. :)

Also, er brachte eigentlich die Botschaft über so etwas wie den inneren Gott, oder wie immer man es nennen möchte, auch so etwas wie der wirkliche voll entwickelte Mensch, der Menschensohn also ..

Durch die Ablehnung dieser "Person" (Jesus) aber, wie es schon in diesen besagten Schriften erwähnt wurde, geschah zwar eine Trennung zwischen den Menschen, und es kam zu Krieg und Eklat, was heute wohl immer noch der Fall ist, aber sie (die alten Hebräer) hielten sich dadurch davon zurück, diesen zwar tatsächlich richtigen Messias (Nachrichtenüberbringer),
direkt als Menschen anzubeten. Andere taten es, und auch das war wichtig, damit diese Lehre nicht verloren gehen würde.

Aber tatsächlich, das denke ich auch, ist es irgendwann an der Zeit, und die Menschheit kommt jetzt langsam in die Richtung, denke ich, es ist an der Zeit, die "Botschaft" von der Person, die sie brachte (und auch lange Zeit trug) zu unterscheiden.
 
Der Gedanke, dass "Erlösung" für alle Menschen sei / ist, kam nicht nur von Paulus, sondern ganz klar auch von Jesus selbst.
Hallo Terrageist,

aus den Evangelien gibt es leider einige Hinweise, die ein andere Haltung Jesus zur Heidenmissionierung darstellen:

Matthäus 10
[5] Jesus sandte seine zwölf Apostel aus und gebot ihnen:
Gehet nicht auf der Heiden Straße und nicht in der Samariter Städte,

[6] sondern gehet hin zu den verlorenen Schafen Israels.
[7] Geht und predigt: Das Himmelreich ist nahe herbeigekommen.

So auch die Geschichte mit der kananäischen Frau, die Jesus um Hilfe bat:
Matthäus 15
[24] Jesus antwortete: „Ich bin nur zu den verlorenen Schafen vom Hause Israel gesandt.

Jesus verkündete also auch seine Botschaft in der jüdischen Diaspora, aber nur in den dortigen jüdischen Gemeinden. Eine Missionierung also, aus der die Judenchristen aus der Diaspora bilden sollten.

In der Apostelgeschichte wird dann deutlich, dass auch diese Judenchristen bei der Jerusalemer Gemeinde nicht willkommen waren. In einem Zwist dieser beiden Lagern endete dann zum Beispiel mit dem Tod des Stephanus:

Apostelgeschichte 7 [57/56]
Sie (die Jerusalemer Gemeinde) schrien aber laut
und hielten sich die Ohren zu und stürmten einmütig
auf ihn (Stephanus) ein, stießen ihn aus der Stadt
und steinigten ihn.


Paulus hatte sich zunächst mit seiner Missionierung auch nur den Juden in der Diaspora zugewandt. Wie man in der Apostelgeschichte lesen kann zunächst mit wenig Erfolg.

Unter die Versammelten der Gemeinden waren auch Heiden, bei denen die Botschaft besser ankam. Ja, und so weitete Paulus seine Missionierung auf die Heiden aus. So wurden aus den Heiden Christen:

Apostelgeschichte 11
[25] Barnabas zog nach Tarsus, um weiter nach Saulus (Paulus) zu suchen
[26] und als er ihn fand, führte er ihn nach Antiochien. Sie blieben dort
bei der Gemeinde ein ganzes Jahr und lehrten vielen Menschen; daher
wurden die Jünger Antiochiens zum ersten Mal Christen genannt.


Im Alten Testament geht es am "Tag des Herrn" auch nur um eine Erlösung Israels, an dessen Heil auch andere Völker teilhaben würden.

Ich denke, dass Jesus ein frommer Jude war und mehr das Haus Israels im Sinne hatte.

Merlin
.
 
Werbung:
Du hast das sehr gut beschrieben, damit stimme ich weitestgehend überein. Bis auf evtl. das, je nachdem wie du es gemeint hast, ich gerade mein Schreiben hier unter anderem, für sozusagen "meine Tat" in dieser Hinsicht halte (was ja übrigens in diesem , deinem Beitrag auch auf dich zutrifft. Ist es nicht dann so, dass man versucht, mit seinen "zwei kleinen Scherflein" Gedankenrichtungen anzubieten, die Basis und Grundlage für Neues, bzw. "andere Wege", je nachdem, für "Erkenntnis" , und dann auch, so es passt, zu entsprechenden "Taten" führen können?

In Bezug auf deinen Ausdruck: "dass Jesus die neue Saat war, die ein Bewusstseinsfeld schuf", könnte ich dich fast "knuddeln", so ausgesprochen gut gefällt mir diese Beschreibung.
Mir selbst kam mal in den Sinn, da Jesus ja (vielleicht im übertragenen Sinn) in einem "Stall" geboren wurde,

dass, vergleicht man es mit dem "Computerwesen", man sagen könnte, es wurde ein neues Bewusstsein in -- stall -- iert.
Worin auch das Wort "Stall" vorkommt, für die, die das nicht gleich erkennen .. :D :D

Hallo Terrageist :)

Ja gut, das Schreiben ist bereits eine Tat, noch genauer vielleicht, eine physische Manifestation unser Gedanken, was weitläufig interpretiert bereits einem physischen Schöpfungsprozeß gleich kommt.

Seelischer Impuls -> gedachter Gedanke -> geschriebener Gedanke = „Manifestation 1. Grades“.

Wenn das publizieren von Informationen für Dich erfüllend ist, dann ist ist das Dein „gelebtes Beispiel“! :)

Was mir dabei fehlt, und darauf wollte ich oben hinaus, ist die „Manifestation 2. Grades“, womit ich die Umsetzung des geschriebenen Gedankens meine. Das Schreiben von Worten ist mir noch zu sehr geistiger Natur und entspricht denke ich nicht dem, was neben Jesus: „ An den Taten werde man es sehen…“ auch andere weltliche Größen , wie beispielsweise Albert Schweizer, sagten:
„Mit gutem Beispiel voranzugehen, ist nicht nur der beste Weg andere zu beeinflussen, es ist der einzige“.

Gemeint ist denke ich, damit aufzuhören gegen das zu sein, was man nicht will, sondern für sich „im Kleinen“ damit anfängt das umzusetzen, was man sich „im Großen“ wünscht, das meinte ich mit: „Die eigenen Ideale vorleben“.

Ich bin dazu als Frührentner aus der Stadt aufs Land gezogen, um als Selbstversorger meine eigenen Konzepte im Einklang mit der Natur umzusetzen, ohne dabei zurück in die Steinzeit zu wechseln. :)

Ein (vor)gelebtes Beispiel wäre für mich also „die Umsetzung des eigenen geschriebenen Gedankenkonzeptes“.

Liebe Grüße
Gunnar

P.S. Das mit der „Installation“ ist finde ich ein gutes Beispiel für Bewußtseinsentwicklung, wenn man plötzlich mehr in einem Wort liest, als zuvor, oder man einfach mehr von dem wahrnimmt was schon immer da war !?

So, wird gleich dunkel, ich geh jetzt meine Enten installieren! :D
 
Zurück
Oben