Killerphrasen beherrscht sie also auch, na schau. Sie kann also nicht nur Schönreden und Schönrechnen.
Keine Rose ohne Dornen.
Eine Rose verströmt ihren Duft, und in diesem Duft ist sie lieblich.
Wer ihr zu nahe tritt und meint sie anfassen zu müssen, der sollte sich vorsehen.
Kein Pharisäer mag es, wenn seine eigene sündige Natur entblösst und zur Schau gestellt wird. "brotherhood" gefällt sich eben darin, Angelesenes wiederzukäuen. Und dann predigt er anderen Wasser und säuft selbst Wein. remote viewing ist eine Betätigung auf unterstem Niveau, dem spiritistischen. Da ist ja jeder Ouija-brett-benutzer noch besser, der weiss wenigstens manchmal, wen er sich da beschwört.
Wer Weinreb predigt und remote viewing praktiziert, der trinkt aus goldenen Bechern Gülle.
Oder, wie jemand einmal zu Martin Buber sagte, einem der großen Schriftsteller des Chassidismus: "Wer so schreibt, der sollte auch so leben."
(ich mein dat net bös und gehe davon aus, daß Du auch mal über Dich selbst lachen kannst. [45])
klar kann ich über mich lachen.
das Thema hier ist mir allerdings zu bedeutsam, um darüber nett Witzchen zu machen.
Mit Kinderschändern setze ich mich auch nicht an einen Tisch und trinke nett Kaffee, sondern sorge lieber nach Kräften dafür, dass sie hinter Gitter kommen.
Nun kann man da auch den Vorwurf der Killerargumentation erheben.
Aber die Bibel selbst ist wie ein kleines Kind. Sie präsentiert ganz unschuldig die heiligen Worte Gottes, und in dieser Unschuld, ohne Überlegen, wollen sie aufgenommen sein.
Und wer meint, wie Brotherhood ein System aufstellen zu müssen nach dem Motto "tu dies nicht, tu das nicht, dies ist von Übel und das auch", der hat den großen Gott einfach nicht erlebt, der mich liebt wie ein Kind und vor dessen Augen ich gar keine Sünde tun kann, sondern er versucht sich dem Göttlichen wie ein Erwachsener zu nähern, voller eigener Konzepte und Vorurteile und Ängste. Brotherhood darf das doch tun, so wie er will, wenn er damit glücklich und selig ist, das ist doch sein Bier. Aber anderen vorschreiben zu wollen wie sie Gott in sich erleben sollen und dürfen und nicht dürfen, das ist nicht recht. Das, was ich zu Bibel und zu Gott und zu anderen Heiligen Schriften schreibe, ist doch völlig pillepalle, kann jedem anderen doch wurschtegal sein, wenn er damit nichts anfangen kann. Mir macht es Freude so, und es ist lebendig. Und es gibt andere Menschen, die es auch freut.
Und wer unbedingt remote viewing machen muss, der muss es eben tun, solange er es tun muss. Ich sage nur, es passt nicht zusammen, was er schreibt. Zum einen betont er den spontanen Zugang zu Gottes Herz ohne alles Wissen, ohne jede Technik, ohne Machen und Tun und Meditieren und Ritual (ein schöner und wunderbarer Ansatz!), und dann macht er selbst remote viewing, eine Technik, um auf unterstem Level Informationen zu gewinnen. Nicht dass man das nicht auch dürfte, aber dann sollte es keine Gülle sein, sondern Wasser des Lebens, das man trinkt. Und dann ist es so, wenn das Wasser des Lebens vom Leib fliesst, dass wirklich keine einzige Technik nötig ist, um alles zu erfahren, um in jeder Weise Gott zu erkennen. Wer diesen spontanen Zugang zu Gott selbst hat, den brotherhood beschreibt, der macht einfach kein remote viewing mehr, weil nichts in der Schöpfung noch "remote" (entfernt) wäre...
"remote viewing" ist das Gegenteil vom "dritten Auge", nämlich ein Sehen über die Bilderkammer des swadisthana, des zweiten chakra. Für diese Art von Sehen existiert Entfernung, Raum und Zeit. Deshalb ist diese Art des Sehens auch überlagert von eigenen Befindlichkeiten. Und dann - wenn sie es nicht wäre, wäre man völlig erleuchtet und würde ebenfalls kein remote viewing mehr machen, weil man sich jederzeit aller Dinge bewusst sein kann die gerade erforderlich sind. Denn wenn das swadisthana rein ist, ist alles rein. Deshalb ist das swadisthana bei fast allen spirituellen Wegen der letzte Schritt und nicht der erste. Der erste Schritt ist es nur bei denen, die Zauberei und Wahrsagerei betreiben, den "Hunden".
Wer mit dem dritten Auge sieht (ajna-chakra, sechstes chakra), der sieht unmittelbar und direkt, und nicht "entfernt". Das "dritte Auge" kann in einem Augenblick vom einen Ende der Schöpfung bis zum anderen schauen, nichts bleibt ihm verborgen, alle Geheimnisse sind aufgedeckt.
Warum will man aus der Pfütze am Wegesrand dreckiges Kotwasser trinken, wenn man im eigenen Garten eine sprudelnde Quelle reinsten Wassers findet?
Ich darf mich doch auf meine ureigene Weise der Bibel nähern, einfach darauf vertrauen, dass Gott in mir schon alles recht machen wird, wo ich noch ein verdrehtes Verständnis habe oder ein unreifes oder wo mir noch alles Verständnis mangelt.
Ich fühle mich völlig und innig von Gott angenommen und geliebt und habe die Freimütigkeit und die Freiheit, mich von Gottes Worten auf 70 verschiedene Weisen inspirieren zu lassen und sie auf 70 verschieden Weisen zu genießen, sie zu singen, beten, tanzen und meditieren.
Ich bin wie ein Kind geworden und darf in Gottes Schoß spielen, und alles was ich tue, ist ihm angenehm.
Dieser herrliche, gewaltige, schreckliche, liebevolle, zärtliche, unendlich geduldige, sanfte, allweise, berauschende, trunken vor Liebe machende Gott hat mich lieb wie seinen Augapfel, ich darf ihm Sohn sein und er ist mir Vater.
(Sohn spirituell verstanden als das Kind der Eltern, das das volle Erbgut beider trägt.)
Die Kundalini kann sich auf drei Arten im Menschen offenbaren, als Wasser des Lebens, als Geist des Lebens und als heiliges Feuer.