Diskussion um Sex

Oh, da behaupte ich mal dreisterweise, dass man darüber überhaupt nie hinweg sein kann.
Selbst, wenn man meint, sein Seelenheil gefunden zu haben, so wird es doch stets nur vorübergehend sein.
Flüchtig, wie der Geruch an einer Rose...wunderschön, aber vergänglich.
Also... lass uns Spass haben, why not?
:umarmen:


Ich guck grad nebenher "Die Reise der Pinguine" und die kleinen Babypinguine sehen so glücklich und frei aus und haben soviel Spass, ich glaub aber, die haben noch nie im Leben meditiert. Denen ist das völlig wurscht, Hauptsache es ist schön warm auf Papas Füßen ...

Die sind sooo putzig die kleinen Piepsis .....


:rolleyes:
Mandy
 
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Oh, da behaupte ich mal dreisterweise, dass man darüber überhaupt nie hinweg sein kann.
Selbst, wenn man meint, sein Seelenheil gefunden zu haben, so wird es doch stets nur vorübergehend sein.
Flüchtig, wie der Geruch an einer Rose...wunderschön, aber vergänglich.
Also... lass uns Spass haben, why not?
:umarmen:


Das bleibt doch nicht aus, das Leben heiss ist und nicht eiskalt und erstarrt, weil es sonst tot ist - sowohl leibhaftig als auch symbolisch. :D
 
Samsara ist nichts als Glaube. Es ist der Glaube, an die Reinkarnation. Es ist der Glaube, dass es ein Leben nach dem Tod gibt. Woher willst du das wissen? Das kann niemand wissen. Ausserdem ist mir das Leben nach dem Tod total egal. Ich möchte JETZT glücklich sein, in diesem Leben. Im nächsten Leben, wenn's denn kommen sollte, seh'n wir dann weiter.

Und selbstverständlich möchte ich durch die Meditation und die Enthaltsamkeit etwas erreichen. Sonst würde ich sicherlich nicht meditieren und enthaltsam leben. Ich möchte nämlich erreichen, wieder glücklich zu sein. Ich glaube nicht daran, dass dieses Glück allein vom Himmel fällt. Da muss man schon ein wenig nachhelfen, dafür muss man schon selber etwas tun. Schließlich habe ich mir mein Leid durch meine unvernünftige und unüberlegte Lebensweise selber eingebrockt. Und darum kann auch nur ich selber mich wieder von diesem Leid befreien.


Swami Sivananda, den Du so verehrst, hat selbst geschrieben, dass man Sadhana (spirituelle Techniken) praktizieren sollte ohne irgendetwas dafür zu erwarten. Übrigens nicht nur darauf bezogen, sondern man sollte generell keine Früchte erwarten. Anhaftungslos eben. Nur so könne man wahre Fortschritte erzielen.

Weder die Existenz noch die Nichtexistenz eines Schöpfergottes ist beweisbar.
 
Meditation und Enthaltsamkeit macht auch nicht glücklich...Glück und Leid gehört letzten Endes doch zusammen. Glück bedingt Leid und Leid bedingt Glück, ohne das Eine gäbe es das Andere nicht. Meditation lässt einen diesen Kreislauf durchbrechen sozusagen.

Deshalb verstehe ich die Menschen nicht die ständig betonen müssen wie glücklich sie doch sind.

Es mag sein, dass du es nicht anders kennst, dass das Leben aus Glück und Leid besteht. So sieht wahrscheinlich das Leben der meisten Menschen aus. Es gibt immer wieder glückliche und unglückliche Momente. Die unglücklichen Momente entstehen aber nur, weil dieses Unglück tief in unserer Persönlichkeit verankert ist. Es konnte sich durch unser unbewusstes und ungesundes Leben dort festsetzen. Hat man dieses Schwermütige allerdings aus seinem Leben verbannt, dann gibt es keine unglücklichen Momente mehr, denn dann werden mittels spiritueller Techniken körpereigene Drogen aktiviert, die das Leben mit einer wunderbaren Seligkeit erfüllen. Mich wundert es immer wieder, dass viele Menschen es sich scheinbar nicht einmal vorstellen können, dass das Leben nur aus Seligkeit besteht. Sicherlich gibt es in jedem Leben immer wieder schwierige Momente. Die ändern aber nichts an der permanent empfundenen Seligkeit. Es sind Hürden, die man mit Leichtigkeit überwindet. Der Erleuchtete erfährt nichts als Seligkeit. Er kennt kein Leid mehr. Das hat er hinter sich gelassen. Wir alle sind geboren, um in Seligkeit zu leben. Das ist der Sinn unseres Lebens. Aber wir zerstören diese Seligkeit durch unsere Unachtsamkeit, durch die Unbewusstheit und durch unsere Fixierung auf die Sexualität.
 
Wenn du die Meditation brauchst um Freiheit zu spüren, dann bist du schon mal nicht mehr frei. Also mich würde das schon mal nicht glücklich machen, wenn ich um Freiheit zu fühlen, mich erstmal hinsetzen muss um zu meditieren .... das ist ja absurd.


Ausserdem ist Freiheit kein Gefühl, dass ich ständig empfinden muss. Ich bin sowieso frei, ich brauch das nicht jeden Moment meines Lebens unbedingt spüren oder mir irgendwie durch Meditation vor Augen halten.
Ich meditiere nicht um Freiheit zu spüren, ich meditiere, wenn ich Stille haben will, wenn ich Bilder gucken will oder einfach wenn mir danach ist.

Wir Menschen sind auch nicht frei sondern von unseren ständigen ruhelosen Gedanken gefesselt. Überleg dir selbst mal was du am Tag alles so an Ablenkungen in Kauf nimmst um dich "glücklich" zu fühlen bzw. dass keine Langeweile aufkommt. Das ist kein Vergleich mit den Tieren wie du unten aufführst, die Leben unheimlich bewusst ("bewusst" ist vllt das falsche Wort, aber hoffe du weißt was ich meine). Wenn ein Tier frisst, dann frisst es und schaut nicht nebenbei TV oder surft im Internet oder unterhält sich. Nur mal als Beispiel.
 
Wir Menschen sind auch nicht frei sondern von unseren ständigen ruhelosen Gedanken gefesselt. Überleg dir selbst mal was du am Tag alles so an Ablenkungen in Kauf nimmst um dich "glücklich" zu fühlen bzw. dass keine Langeweile aufkommt. Das ist kein Vergleich mit den Tieren wie du unten aufführst, die Leben unheimlich bewusst ("bewusst" ist vllt das falsche Wort, aber hoffe du weißt was ich meine). Wenn ein Tier frisst, dann frisst es und schaut nicht nebenbei TV oder surft im Internet oder unterhält sich. Nur mal als Beispiel.


Das ist nicht das Problem.
Sondern wenn wir uns von der gähnenden inneren Leere ablenken wollen, sind wir von uns selbst noch nicht erfüllt.
Denn auch ein Tier, während es in der freien Natur frisst, ist in sich mit allen Sensoren auf seine Umgebung ausgerichtet.

Auch ein Meister spricht beim Abendmahl mit seinen Gesellen und tauscht sich mit ihnen über Erlebtes aus - bricht dabei das Brot, was doch wirklich frisch und vollwertig nährend anstatt knochenhart und verstaubt wirken soll - und nimmt vielerlei Impulse von Aussen und Innen auf...
 
Es mag sein, dass du es nicht anders kennst, dass das Leben aus Glück und Leid besteht. So sieht wahrscheinlich das Leben der meisten Menschen aus. Es gibt immer wieder glückliche und unglückliche Momente. Die unglücklichen Momente entstehen aber nur, weil dieses Unglück tief in unserer Persönlichkeit verankert ist. Es konnte sich durch unser unbewusstes und ungesundes Leben dort festsetzen. Hat man dieses Schwermütige allerdings aus seinem Leben verbannt, dann gibt es keine unglücklichen Momente mehr, denn dann werden mittels spiritueller Techniken körpereigene Drogen aktiviert, die das Leben mit einer wunderbaren Seligkeit erfüllen. Mich wundert es immer wieder, dass viele Menschen es sich scheinbar nicht einmal vorstellen können, dass das Leben nur aus Seligkeit besteht. Sicherlich gibt es in jedem Leben immer wieder schwierige Momente. Die ändern aber nichts an der permanent empfundenen Seligkeit. Es sind Hürden, die man mit Leichtigkeit überwindet. Der Erleuchtete erfährt nichts als Seligkeit. Er kennt kein Leid mehr. Das hat er hinter sich gelassen. Wir alle sind geboren, um in Seligkeit zu leben. Das ist der Sinn unseres Lebens. Aber wir zerstören diese Seligkeit durch unsere Unachtsamkeit, durch die Unbewusstheit und durch unsere Fixierung auf die Sexualität.




lieber opti,


das sind bewegende Worte
und wenn du es so fühlst und in der Seligkeit bist
dann bist du auf dem richtigen Weg


ich freue mich über diese, deine Worte
danke dir



Ali:umarmen:
 
Swami Sivananda, den Du so verehrst, hat selbst geschrieben, dass man Sadhana (spirituelle Techniken) praktizieren sollte ohne irgendetwas dafür zu erwarten. Übrigens nicht nur darauf bezogen, sondern man sollte generell keine Früchte erwarten. Anhaftungslos eben. Nur so könne man wahre Fortschritte erzielen.

Weder die Existenz noch die Nichtexistenz eines Schöpfergottes ist beweisbar.

Ich glaube, dass jeder, der meditiert oder andere spirituelle Praktiken anwendet, es tut, weil er mit seinem Leben unzufrieden ist und etwas in seinem Leben verändern möchte. Wäre dieser Wunsch nicht vorhanden, dann würde er sicherlich nicht meditieren oder andere spirituelle Praktiken ausüben. Warum sollte er es sonst machen?

Du hast recht, die Existenz eines Schöpfergottes ist nicht nachweisbar. Die Gläubigen tun allerdings immer so, als gäbe es einen Gott. Das halte ich für unlauter. Es ist auch vollkommen egal, ob es diesen Gott gibt oder nicht. Durch Glaube allein wird niemand geheilt, sondern nur durch eine gesunde und vernünftige Lebensweise. Die Gläubigen allerdings leben weiterhin ungesund und vergeuden ihre wertvollsten Lebensenergien, aber hoffen, dass Gott ihnen trotzdem Seligkeit schenkt. Das nenne ich Selbstbetrug.
 
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Wir Menschen sind auch nicht frei sondern von unseren ständigen ruhelosen Gedanken gefesselt. Überleg dir selbst mal was du am Tag alles so an Ablenkungen in Kauf nimmst um dich "glücklich" zu fühlen bzw. dass keine Langeweile aufkommt. Das ist kein Vergleich mit den Tieren wie du unten aufführst, die Leben unheimlich bewusst ("bewusst" ist vllt das falsche Wort, aber hoffe du weißt was ich meine). Wenn ein Tier frisst, dann frisst es und schaut nicht nebenbei TV oder surft im Internet oder unterhält sich. Nur mal als Beispiel.


Ich kenn sowas wie Langweile nicht und ich brauch dazu auch gar nichts aufführen. Ich kann auch mal einfach nichts tun - ich tu dann ja auch was - nämlich nichts. Ich mach das ab und an auch mal ganz gern. Ich sitz hier ja nicht am PC weil mir langweilig ist, sondern weil ich das einfach grad machen will.

Man muss nichts extra MACHEN um glücklich zu sein - man muss es einfach sein, dann ist man auch glücklich, wenn man nichts macht ...

Es ist so, wie wenn jemand ständig der Sonne hinterher läuft - sojemand wird sie immer vor sich untergehen sehen. Einfach mal stehenbleiben um umdrehen, dann wird man sie aufgehen sehen.

:)
Mandy
 
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