Diskriminierung von Männern

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CRosenherz schrieb:
es wird immer spannungen zwischen männern und frauen
männlicher und weiblicher sichtweise etc. geben,
solange bis wir (damit meine ich jeden einzelnen aber auch gesamtgesellschaftlich gesehen) gelernt haben,
zu sehen, dass es wichtig ist,
in eine dynamische balance zwischen männlich und weiblich zu kommen,
bzw.
eine gleichberechtigung beider anzustreben.

lg, rosenherz
Es ist nicht ein Problem von Männer und Frauen in ihrer Gegensätzlichkeit sondern allgemein so, dass es dem Nachbarn meist besser geht als einem selber, dass das Geschwisterkind von den Eltern mehr geliebt wird, dass ein Politiker wegen seiner Macht und seinem Geld glücklicher ist, dass der Fisch im Wasser besser lebt als der Hund an Land.
Wer grundsätzlich so denkt, wird eben AUCH Ungerechtigkeiten zwischen Männern und Frauen entdecken.
LG
Elke
 
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ich betone noch einmal:

extreme führen nicht zu einer vereinigung und in die eigene mitte....


weder die dominanz weiblicher ,noch die männlicher anteile.....

deshalb kann es zumindest für mich nur darum gehen,

eine ausgewogenheit herzustellen,

sowohl eine balance von männlichen und weiblichen anteilen in den frauen
und eine balance von männlichen und weiblichen anteilen in den männern,
wobei ein mann sicherlich ein anderes "verhältnis" von beiden anteilen in sich trägt als eine frau.

rosenherz
 
kerima schrieb:
usw.. was du da schreibst ist ausgemachter schwachsinn, respektlos, undifferent und unüberlegt, dumm, abwertend und niveaulos!
Kerima, was Du da schreibst ist aber auch nicht schöner.
Warum fühlst Du Dich angegriffen?
LG
Elke
 
1. Von Arbeitslosigkeit sind Männer stärker betroffen als Frauen.

Sicher. Sie besetzen ja auch die meisten Stellen...


2
. Für jeden tödlichen Berufsunfall, der einer Frau zustößt, stehen zwölf Männer, die auf diese Weise ums Leben kommen.

Siehe oben...

zweitens werden Frauen im Gegensatz zu Männern zusätzlich durch rechtliche Verordnungen vor stärkeren Belastungen geschützt.

Ich denke, Frauen gehen vorsichtiger mit Gefahrensituationen um. Den Hauptanteil an Verkehrsunfällen tragen auch Männer, da sie risikobereiter sind.


3. In Gleichberechtigungs- und Gleichstellungsgesetzen wird einseitig nur die Unterbesetzung mit Frauen in Behörden als Diskriminierung definiert.
Die Waage, die vorher einseitig männlich belastet war, neigt sich nun zur anderen Seite. Ich denke und hoffe, sie wird demnächst ausbalanciert sein.


4. Einmal im Jahr haben Mädchen bundesweit am „Girl’s Day“ Gelegenheit, in Männerberufe hineinzuschnuppern. Eine ähnliche Möglichkeit für Jungens, klassische Frauenberufe, wie z.B. im Sozialbereich, kennen zu lernen, gibt es nur vereinzelt auf lokaler Ebene. Ansonsten gilt: am „Girl’s Day“ müssen die Jungen die Schulbank drücken.

Ok - das müsste man ändern...


5. Jungen weisen schlechtere Schulleistungen als Mädchen auf und stellen mittlerweile auf Haupt- und Sonderschulen die Mehrheit, auf Gymnasien die Minderheit.

Ich fordere schon seit langem wieder getrennten Unterricht:zauberer1

Jungen bekommen [ gerade auch von Frauen! ] im Unterricht mehr Aufmerksamkeit, was garnix bringt und die Mädchen werden an den Rand gedrängt, so dass beide nicht auf ihre Kosten kommen...

6. Obwohl Männer im Durchschnitt sechs Jahre früher sterben als Frauen, werden sie im Gesundheitswesen benachteiligt: es mangelt an flächendeckender Gesundheitsaufklärung speziell für Männer, es gibt weder Männergesundheitsberichte noch ein ausgedehntes Netz von Männerärzten oder Männergesundheitszentren, im Gegensatz zu analogen Einrichtungen für Frauen.

hmm.. warum haben Männer das mit ihrem Hauptanteil in der Führungsposition noch nicht längst eingerichtet????


7. Im Jahr 2004 starben fast dreimal so viele Männer wie Frauen durch Suizid. Das liegt vor allem daran, dass Depressionen bei Männern oft nicht als solche erkannt und behandelt werden: die Medizin orientiert sich am „Normalfall“ der depressiven Frau.

Ja, das erlebe ich in Beratungen auch immer wieder.
Frauen erkennen ihren Leidensdruck und sind bereit, sich helfen zu lassen.
Männer leiden heldenhaft, machen das " mit sich alleine " aus und irgendwann knallts dann eben....

Die Gründe, warum Männer in unserer Gesellschaft so oft scheitern, werden in der Öffentlichkeit jedoch kaum angesprochen.

Weil sie noch in der Ansicht erzogen wurden, dass ein richtiger Mann das schon wieder hinkriegt???? Alleine? Und keine Hilfe braucht??:escape:


8. Nach wie vor tragen Männer im Falle einer Scheidung ein hohes Risiko zu verarmen, vor allem, wenn sie Väter sind und Unterhalt für ihre Kinder zahlen müssen.

Wenn es Usus wäre, dass Frauen das Geld nach Hause tragen, wäre es umgekehrt. Das Risiko liegt bei dem, der NICHT daheim bei den Kindern bleibt.


9. Vor Gericht werden Männer für die gleichen Delikte häufiger angeklagt und verurteilt als Frauen. Dabei fällt das Strafmaß im Schnitt wesentlich höher aus als bei Frauen, die wegen des gleichen Deliktes verurteilt werden. Frauen kommen außerdem häufiger als Männer in den Genuss von Hafterleichterungen
.

Liegt die Krimininalitätsrate von Männern nicht auch höher als bei Frauen??

10. Männer sind häufiger straffällig als Frauen, werden aber auch häufiger Opfer von Gewalttaten als Frauen.

Na also....

Im Jahr 2004 wurden in den Deliktbereichen, über die das Bundeskriminalamt eine Opferstatistik führt, Männer zu 61,5 Prozent Opfer von Straftaten.

Ok. Aber wurden diese Straftaten von Frauen ausgeführt????

dass „auch Frauen und Kinder unter den Opfern“ seien.

Nun, das sind üblicherweise die, die sich nicht für den Waffe benutzen lassen..
und dennoch durch sie sterben.

11. Zum Schutz gegen häusliche Gewalt gilt seit 1.Januar 2002 das sog. Gewaltschutzgesetz, das die Möglichkeit bietet, gewalttätigen Ehemännern oder –frauen für einige Tage Hausverbot zu erteilen.

Ja, ist auch eine gute Sache.


Männliche Opfer werden i.d.R. nicht ernst genommen, oft gar als Witzfigur verspottet, und haben deswegen oft Hemmungen, bei der Polizei Anzeige zu erstatten.

Eben. Da muss sich gesamtgesellschaftlich was ändern, was aber nur möglich ist, wenn sich in den Männern etwas ändert.

12. Während „Frauenpolitik“ in so gut wie allen Bundes- und Landesregierungen als Politikschwerpunkt definiert wird, bleibt Männerpolitik überall außen vor.

Vl. ist sie einfach zu allgegenwärtig, als dass man sie noch lange thematisieren müsste.....

13. Nach wie vor müssen nur junge Männer einen Zwangsdienst (Wehr- oder ersatzweise Zivildienst) ableisten, dessen Verweigerung mit Gefängnisstrafe verfolgt wird. Der Großteil der anderen EU-Staaten hat die Wehrpflicht bereits abgeschafft. Deutschland sieht sich dazu nicht in der Lage.

Da stimme ich zu. Frauen sollten den gleichen oder ähnlichen Verpflichtungen unterworfen sein.

14. Es kann nicht im Sinne eines gedeihlichen, partnerschaftlichen Verhältnisses von Männern und Frauen sein, dass Jungen, Väter und Männer hierzulande derart massiv benachteiligt, ausgegrenzt und herabgewürdigt werden.

Auch auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen: Ich sehe es als das langsame Auspendeln einer Waage, die jahrtausendelang nur in einer Richtung belastet wurde.
Und ich sehe es auch nicht so hart, wie es von dir geschildert wurde.
In den meisten Ländern dieser Welt ist das [ gnadenlose ] Patriarchat immer noch das beherrschende Prinzip.
Grausam, beherrschend, unterdrückend, sich selbst feiernd, diskreminierend.

Was so lange so bestimmend war, kann nicht von jetzt auf sofort in
" partnerschaftlich " gedreht werden.

Meine eigene Entwicklung ist geprägt von Männer, die viel zu reden, aber wenig zu sagen hatten, die im Zweifelsfalle einfach nur auf den Tisch oder auf den Nächsten hauten, deren Wort Gesetz war, wie dämlich ihr Wort sich auch darstellte und die im Zweifelsfall immer bereit waren, mit Gewalt das durchzusetzen, was sie im Frieden nicht bekommen konnten...

Ich habe Jahrzehnte gebraucht, diese Schwäche zu erkennen und mich ihrer zu erbarmen.
Aber so richtig was zu tun haben mit " richtigen " Männern mag ich heute immer noch nicht...

Gruß von RitaMaria
 
ElkeB schrieb:
Es ist nicht ein Problem von Männer und Frauen in ihrer Gegensätzlichkeit sondern allgemein so, dass es dem Nachbarn meist besser geht als einem selber, dass das Geschwisterkind von den Eltern mehr geliebt wird, dass ein Politiker wegen seiner Macht und seinem Geld glücklicher ist, dass der Fisch im Wasser besser lebt als der Hund an Land. Elke
ja das kann gut sein...

allerdings sollte mensch sich dann auch mal selbst fragen, was es mit den eigenen persönlichen anteilen (evtl. männlichen und weiblichen) zu tun hat....
 
an elke b.
ich fühle mich nicht bedroht - ich war und bin als frau bedroht!
die situation ist nach wie vor sehr ungerecht. wir frauen, werden von männern dominiert. es gibt bei weitem kein politisches, wirtschaftliches oder religiöses gleichgewicht. woimmer frau hinschaut haben männer die macht. so schauts aus.. und dann kommen diese unverschämten typen auch noch mit ihrem hundeblick und fordern gleichgerechtigkeit. unglaublich!
 
und dann kommen diese unverschämten typen auch noch mit ihrem hundeblick und fordern gleichgerechtigkeit. unglaublich!

Damit kann ich leben und grins mir was...

Wütend werde ich nur, wenn sie an jedem Arm 10 Hände ausfahren und an anderer Stelle noch ein anderes Tentakel und erwarten, dass ich ihnen vor dankbarer Freude darüber demütig ergeben bin...:party02: :nudelwalk

Gruß von RitaMaria
 
kerima schrieb:
an elke b.
ich fühle mich nicht bedroht - ich war und bin als frau bedroht!
die situation ist nach wie vor sehr ungerecht. wir frauen, werden von männern dominiert. es gibt bei weitem kein politisches, wirtschaftliches oder religiöses gleichgewicht. woimmer frau hinschaut haben männer die macht. so schauts aus.. und dann kommen diese unverschämten typen auch noch mit ihrem hundeblick und fordern gleichgerechtigkeit. unglaublich!
Ich bin seit 50 Jahren Frau und habe nicht das gleiche Gefühl wie Du. Es muss sich also um eine subjektive Betrachtungsweise handeln.
LG
Elke
 
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als sehr wichtig sehe ich die anerkennung dieser situation. siehe obige beispiele, sowohl von frauen als auch von männern.. dazu fehlt es noch an einiger bewußtseinsarbeit.. nicht immer gleich die hände überm kopf zusammenschlagen und schrein.. ich will nicht streiten, das muss alles harmonisch sein bzw. um gottes willen, da gibts jetzt mancherorts und manchmal eine bevorzugung von frauen, ach wie ungerecht ist denn nicht diese welt. mal wirklich bewußt auf unsere derzeitige situation schauen, wahrnehmen und anerkennen.

weiters denke muss der weg der förderung von frauen in vielen lebensbereichen fortgesetzt werden (chancen am arbeitsplatz, förderung vom wiedereinstieg, spezielle förderung von mädchen, etc.. )

bewußtseinsarbeit von männern für männer (nur leider wo finden sich diese??)

männer müssen macht abgeben
frauen müssen sich macht nehmen

wertigkeiten müssen neu überdacht werden und gemeinsam umbewertet werden (kinder groß ziehen, ok, das ist ein super job, das ist uns 1500 euro wert!)

... aber am wichtigsten wäre mir mal die anerkennung der situation beider geschlechter!
 
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