Liebe Atreya,
hab Dich letztens schon mit einem Lächeln gelesen
(und einem stillen Kopfnicken)
die Erde beschleunigt
schleudert
wer sich nicht hält
fliegt
wer festhält zerreißt
wer vertraut springt
mitten ins
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das Du mir nun diese Zeilen in Erinnerung rufst...
O, der ich wachsen will,
ich seh hinaus, und in mir wächst der Baum
..ist der zweite schöne ~zufällige~ Gleichklang, beim Teilen dieses Raumes.
Es erinnert mich an die zweite Ebene meines Traumes. Da kam folgendes Bild vor:
ich stand mit meiner Großmutter auf Ihren Grundstück. Da war ein Baum, (den sie geschenkt bekommen hatte?)
und der war in einer Art > runde, steinernen Einfriedung (Ring) < und er war "wie tot"
und ich wußte, diese Einfriedung hatte Ihr Sohn für Sie gemacht und obwohl man den Baum <von alles Seiten stützte>
und sich sehr um Ihn bemühte, starb er.
Ich sagte: die Einfriedung hat Dein Sohn für Dich gemacht, nicht?
Wartete aber Ihre Antwort nicht ab (ich wußte es ohnehin) und zog den Baum <mitsamt den Wurzeln> aus der Erde.
Jetzt konnte man SEHEN, was bisher verborgen war. Die Wurzeln des Baumes, waren > dieser Einfriedung wegen < zurückgeblieben
und da der Baum sich so weder ernähren, noch selbst stützen konnte, lag er im Sterben, trotz all der externen Hilfe,
die er so zahlreich erhielt.
Ich ging mit Ihr an die äußerste linke Ecke Ihres Grundstückes (im vorderen Bereich).
Dieser Teil des Grundstückes hatte mir immer besonders gut gefallen. Niemand erhob Anspruch darauf oder pflegte es
in besonderer Weise, nur zwei Föhren standen da. Aber die waren schon sehr alt und ich wußte, sie würden bald,
-Ihres Alters wegen- sterben. Für den jungen Baum hieß das, wenn er einmal so stattlich war wie sie, würde er genug Raum haben.
Es passte, der Platz passte perfekt und gemeinsam mit meiner Großmutter setzte ich Ihn ein.
(diese Traumebene und Sequenz ist eigentlich länger, aber das ist der wesentliche Teil)
(76)
Verletzlich und empfindsam erscheint der Mensch,
wenn er geboren wird und heranwächst.
Unverletzlich und stark erscheint er,
wenn er altert und stirbt.
Verletzlich und empfindsam erscheint die Saat,
wenn sie keimt und heranwächst.
Unverletzlich und stark erscheint sie,
wenn sie geerntet wird und sich erfüllt.
Das was FEST und STARK erscheint,
ist FEST und STARR, da es leer ist.
Das was ZART und EMPFINDAM erscheint,
ist WEICH und SCHWACH, da es voll ist.
Alles aber, was GELEERT wird,
gehört DEM TOD
und alles was GEFÜLLT wird,
gehört DEM LEBEN.
Denn:
Das Leben das VOLL IST, hat KRAFT,
da es aus sich selbst schöpft.
Das LEBEN, das geleert wird, benötigt KRAFT,
da es LEER wird.
(So wie eine Saat keimen kann, ohne sich zu stützen
ein BAUM aber SICH SELBST STÜTZEN MUSS,
will er nicht fallen.)
Aber:
Einer, der SELBST KRAFT benötigt,
kann diese KRAFT nicht schenken.
Einer der zu Boden fällt, weil er leer wird,
DAS LEBEN in der Schöpfung nicht verteidigen.
So wirken das FESTE und das STARKE,
das EMPFINDSAME und das ZARTE
in der Schöpfung immer zusammen.
Auf diese Weise offenbart sich der,
der ALS EINER geboren wird,
heranwächst und stirbt.
So wirken die beiden Erscheinungsformen
der EINEN KRAFT
immer zusammen.
Auf diese Weise schenken sie
LEBEN und TOD.
(Tao, Übertragung R.S.)