Dimensionen meiner Seele

Es gefällt sehr gut, Dankeschön! :)

Gedicht für zwei Stimmen, Regina gewidmet


Nachts wacht der Wald, anders.
XXXXXXXXXXXXXXXXXXX Bäume, ich komme.
Vertreibt. Wer ihn ängstlich betritt,
XXXXXXXXXXXXXXXXXXX Bin endlich zuhause.
dem droh'n dunkle Gefahren.
XXXXXXXXXXXXXXXXXXX Der Wald spricht zu mir.
Knacksen, Krachen, Fauchen und Bellen,
XXXXXXXXXXXXXXXXXXX Im Schutz dichter Bäume
Augen verfolgen den blinden Besucher,
XXXXXXXXXXXXXXXXXXX und zwischen den Kronen
der schutzlos dem Dunklen ausgesetzt.
XXXXXXXXXXXXXXXXXXX das Himmelszelt -
Reißende Tiere lauern hungrig und böse,
XXXXXXXXXXXXXXXXXXX von Lichtem umgeben
Büsche sind Monster. Und hinter Bäumen versteckt
XXXXXXXXXXXXXXXXXXX berührt am Stamm
warten Mörder auf Opfer.
XXXXXXXXXXXXXXXXXXX meine Wange den Bruder,
Lastet am Wald finstrer
XXXXXXXXXXXXXXXXXXX erlebe ich nächtlichen

XXXXXXXXXXXXX Zauber
 
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außer der Ordnung
der Körper leer
rechts und links gehalten
von Säulen Farbe
geistige Welt bitte hilf

trau dich zu glauben
über alles geliebtes Kind
Mensch sei stark
an dir rütteln Kräfte
glaube mit allem
das dir zur Verfügung steht
schau was du dir wünschst
am Horizont
dorthin richte dich aus
vergiss Jeruslem
deine Qualen
die Leiter ist hoch
vertrau deiner Kraft
und steige
 
k032.gif


und steige ...

http://antwrp.gsfc.nasa.gov/apod/archivepix.html


:)
 
Menschenskind, das waren Wochen. Der Dezember hatte es in sich.
Ballte sich. Stürmisch. Riss auf, was am Vernarben war, stieß mich, zog mich.
Zerrte auf den Tisch, was ich übersehen wollte. Nicht zum Abhaken. Eintauchen. Und vertrauen.
Und zwischen den Wolkentürmen zwinkerte die Sonne: Keine Angst. Strich mir lächelnd die Haare aus dem Gesicht.
Der Körpersprecher aber meldete "Gefahr" - alle meine Leuchttürme blinkten Sturmwarnung. Herzalarm. Lymphstress. Brand und Dürre, Tornados. Krankenhaus, mehrmals. Verweifeln. Und weiter vertrauen.
Dann kam der Vierundzwanzigste. Gab Gas vom Aufwachen an. Warf mich fast um. Ich bat um die Kraft durchzuhalten, bekam sie. Irgendwann am Abend wurde es leichter.
Und erwachte in den Fünfundzwanzigsten. Stürmisch und grau, fast düster kam er und war wie glatte Meereshaut nach dem Sturm. Endlich. So blieb es den ganzen Tag - ruhig. Meine Familie fröhlich. Durch den Schnee stapfen bis zur Quelle. Ohne Herzbeschwerden. Was für ein wunderbarer Tag.
 
An alle, die hier lesen, die ich mit meinen Worten ansprechen darf - ich danke euch.

Was bedeutet es, hier zu schreiben, mich an jemanden, wenn auch vorwiegend Anonymen, zu wenden?

Dass es auf Interesse stößt, wie es mir in meinem Innenland auf meiner Suche, mit meinem Finden, Empfinden, meinen Wunden und Schätzen ergeht, ist schön.
Teilen ist gut, wenngleich klar ist, dass ich meine Situation nicht rüberbringen kann, dies auch nicht notwendig ist. Nichts muss verstanden werden, wie es ist, denn es ist für jeden anders und auch im eigenen Wandel.

Es ist wie eine Schale anbieten, mit meiner Wort- und Bilderwelt, Blüten, Steine, auch Knochen, was auch immer, zu immer neuen Arrangements ordnen, worin, wer Lust dazu hat, Seines legen kann.
Es ist wie den Tisch decken und einladen.

Gäste, lasst es euch schmecken, ich teile meine Tafel mit euch.
Und hebe mein Glas auf euch. Auf uns und die Liebe.
 
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auf ein Zweites :)

Was ich noch sagen wollte,
was jeder weiß, umkreist,
was sich lohnt,
Schlüssel, Schloss
und das erstrebte Land in Einem,
ist die Liebe.
Klar. Wir wissen.
Wir sind.
Wir lieben.
So leicht. So schwer.
Und wunderbar.
 
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