Dimensionen meiner Seele

Lachen ist die Musik der Seele ...
Lachen so hell wie Glockenklang ...

Tanzen ist die Musik des Körpers ...
Tanzen bis schwebend du dich bewegst ohne Anhang ...

Fliegen ist die Musik des Orgasmus...
der zwei Liebende vereint ...

der Wind macht Musik in so manchem Gefilde ...
zum Beispiel ,wenn er in den Wipfeln der Espen spielt ...

Rauschen ist die Musik des Meeres ...
wenn Schaumkronen sich bilden gleich den Helmen eines Heeres ...
aus Wasser und Salz ...

manchmel hörst du ein Schnurren einer Katze und du bist froh ...
manchmal ist es die Stimme einer Amsel nach dem Regen ,einfach so ...
manchmal ist es der Atem deines Liebsten bei Kerzenschein...
manchmal der Schrei einer Eule bei Mondenschein ...

die Stimmen des Lebens rufen dich/mich/uns alle zum Einstimmen ...
LEBEN ...überall...

in dir , mit dir , neben dir liebe Atreya ...

ich find so schön dein Gedicht ...
ein Lächeln von der Fee:)




 
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ich danke euch für eure antworten, liebe morning sun, liebe Fee. ja, es stimmt. ich werde leichter. mein herz wird und ist leichter. tonnen lasteten und dicke mauern.

ich denke oft an dich lilly, deine kraft dich einzulassen, auf das was hinter den schwarzen löchern kommt, deinen mut bei dir zu bleiben und das wunderbare, das sich öffnet. es ist gut für mich von dir zu wissen, deinen weg zu ahnen, meinen zu gehen, mit meiner kraft und meinem mut, auch meiner verzweiflung, angst und dem leidensdruck, den die krankheit mir bereitet.

ich bin nach wie vor am berg und sehr froh darüber. drinnen und draußen sind nah beinander, in mir steigt vieles hoch, schwemmt heraus, lacht heraus.
ich bin fast täglich bei einer wunderschönen quelle im wald, zu der viele wege mich führen. quer durchs hochmoor, wald, wunderbar allein schon hinzugehen, mir alle zeit zu nehmen, hinzukommen, es recht, summt, zwitschert, quatscht unter meinen füßen. ich spüre den fortschritt meiner körperlichen beeinträchtigungen, aber ebenso die zuversicht, das vieles wieder "gut" werden kann, wird, eben, dass es in vielen momenten gut ist so wie es ist.
ich fühle mich umgeben von geistigen helfern und einer wunderbaren natur, die mein inneres mit wohlklang, duft und bildern versorgt. heilsam. ich bohre nicht in meinen seelenwunden, aber was hochsteigt ist willkommen. ich umarme mich in mir, umgeben von bäumen, die mir lebenskraft und energie schenken.
es gibt sie noch, meine zweifel, schmerzen, ängste - aber mein herz hat schon tonneschwere Steinbrocken losgelassen. Es gibt auch noch mauern rundherum, doch scheint mir, sie sind brüchig geworden, viel niedriger, freie sicht auf den himmel. und vielleicht sind sie bloßes phantom. erinnerung an druck, schmerz und kerker.

herzliche grüße an alle :)
atreya
 


In die Erde kommt Bewegung. Erschöpft nach langem Kampf wehrt sie sich nur mehr kraftlos. Hält inne. Streicht mit den Händen über den Boden, übers Gesicht. Sie ist das Leiden leid geworden, will leben.
Augen leuchten im erdigen Gesicht, der Himmel in ihnen, das Meer und Sterne. Salzluft, Wind - ihr Körper strafft und entsinnt sich.
Der Tanz der Königin beginnt im Staub.

 

das Meer in mir
der Himmmel und die Sterne
Friede ist
und eine in mir weiß
es ist vollbracht
vollbringt sich aufs Neue
Tag für Tag
erlaubt mir zu glauben
die Zellen weit offen
was hineinfließt
was herausströmt
im goldenen Licht
dem Körper vertrauen
er weiß er ist
gewachsen
öffnet Speicher
und leert
mein poröses Lebensgefäß
den Vögeln überlassen
dem Spiel von Wind und Wasser
ich treibe am Nachtfloß
durch meine Höhlen
die Erde öffnet ihren Schoß
umarmt und gebärt mich
schenkt mir Gewicht
hier bin ich
heiße mich und den Tag
willkommen
 

Schattenwind


Der Wind den ich meine
treibt Schatten
und schweigt
schweres Dunkel
übers Land und Meer

Im Tränenhimmel tauchen
Geschichten springen
wie Steine übers Wasser
und Mauern weichen auf
nur noch Erinnerung
baut dem Herz Wälle

Die Lastenträgerin leert Schalen
füllt Träume tanzt Zahlen
der Wind den ich meine
treibt Schatten an Mauern
die fallen
und Qualen finden ein Ende
 
Niemandes Bruder noch Schwester,
elternlos gebar sie der Staub.
Die Erde öffnete sich, einen Spalt breit,
und schob.
Ein Geheimnis zwischen den beiden.
In ihr gespreizte Erdenschenkel
ein Kontinuum an Schmerzen,
Sprüngen, Brüchen, Rissen.
Was wollt ihr von mir?
Und: Wer ist "ihr"?
Tanz dich aus dem Staub.
Wohin? Egal.
Tanz dich frei, das Bett ist bereitet,
gebäre dich neu.
 

Informationschaos
mein schweres Kleid beugt
Hornissen zwischen den Beinen
und die Indigoschlange
Gottes imprägnierte Hand
verliert sich im Tempeldunkel
den Raum weiten lichten
Verbindungen kappen
im Taospiegel bin ich
Sonne
 
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das Wunder im Kleinen
im Alltäglichen
dem Vertrauten zwischen die
Zeilen geschlichen
kein Hauch trennt
dieselbe Blickrichtung
im verschwommenen Bild
findet der Moment Durchlass
in ein Mysterium
 
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