Dieser Weg

Liebe Regina,
echt verblüffend. Manchmal schreiben Geister mit irdischen Händen, Pfoten oder sonstwas, glaubst du nicht?
Telefonieren sogar.
War auch schon total verblüfft. Z.B. als ein Primararzt einer neurolog. Uni-Klinik beim Frühstück zu mir ins Zimmer kam, sich dazusetzte und mit mir reden wollte. Mein Bruder habe ihn angerufen, deshalb wolle er sich jetzt persönlich um mich kümmern. Später stellte sich heraus, dass weder Bruder noch sonst wer dort für mich angerufen hatte. Allerdings hatte eine verstorbene Oma mir in der Vornacht im Traum gesagt, dass alles gut würde, für mich in der Klinik noch Hilfe käme.

Wie auch immer, ich finds schön, wenn du hier schreibst. Ist aber gut verständlich, dies begrenzen zu wollen.

lieben Gruß und danke für Video
 
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Liebe Bigenes, liebe Atreya,

leider bin ich zZ krank, aber nicht unglücklich :-)

der Zustand VORHER war viel schlimmer.
Wie ein Druck, der auf meinem GANZEN Körper lastet und gegen den ich mich dabei mit ALLER MACHT wehre

wie soll ich das nur richtig darstellen?
so wie man auch Angst hat vor einen Konflikt, oder einer großen Welle
ich WOLLTE nicht krank sein! Schmerzen haben etc

Noch dazu war mein HA in Pension gegangen und was Ärzte betrifft bin ich eher vorsichtig (wie wohl der Nachfolger ist?)
aber schließlich siegte die Vernunft und ich bin ab zum Arzt, der sich als jung, motiviert und auch sehr hilfreich herausstellte.
Noch nie hab ich so viele medis geschluckt :-)
ich glaub aber, hätt ich es nicht getan, wär alles nur noch schlimmer gekommen.
Mein Immunsystem stotterte schon die längste Zeit wie ein schlechter Motor nur so vor sich hin..

Nun fühle ich mich (obwohl krank) einfach BESSER, weil vom Gefühl her ein großer DRUCK von mir genommen ist
und nun einfach Heilung stattfindet, weil der Körper nun den Infekt bekämpft und das IMMUNSYSTEM es ist,
das nun beginnt wieder zu FUNKTIONIEREN, indem es den Infekt bekämpft trainiert/justiert es sich NEU...

..für mich eigentlich ein ZUFRIEDENSTELLENDER Vorgang (den es fühlt sich richtig an)
und langsam wird es besser. Vor zwei Tagen hätt ich hier nicht mal schreiben können...

Meine Träume waren auch nicht uninteressant.
Das Jahr hat (obgleich es sich vermutlich gar nicht so anhört) UNGLAUBLICH POSITIV für mich begonnen!
Ich GENIESE mein Haus, GENIESE auch das Aufräumen und einfach ALLES.
Vor allem die Ruhe und das sich Ausruhen...
den LUXUS der ZEIT eben dafür.
Außerdem ist nun schon JEDER RAUM im Haus einfach zufriedenstellend ordendlich und meinem Geschmack nach
auch ganz schön/nett geworden.

So viel GLÜCK muss man ja auch erst einmal haben. Die Kochplatte wird kaputt und ich bekomm nicht nur eine
Kochplatte, nein ich bekomm einen nigel nagel neuen Herd
und kann den nach Wunsch abzahlen (war auch sehr günstig und das Aufstellen und Anschließen, -weil von einer Freundin-
war auch gratis)
DANN schmeißt eine andere Freundin Ihre Kästen raus und die passen PERFEKT in meinen Vorraum,
sehen TOLL aus und ich bekomm sie auch noch geschenkt und Ihr Mann stellt sie auf..

Was soll ich da noch sagen?
So etwas verblüfft einen doch!
Darum bin ich dankbar und kurier mich jetzt aus und bin auch nicht sehr gedrückt deshalb
Genies es einfach nur, Zeit haben zu dürfen und so tolle Menschen um mich herum.

Mein Freund kann mich zwar jetzt nicht besuchen, aber wir telefonieren eben

und ich lerne inzwischen das Haus_frauen_dasein (g)*

ich hatte gestern (nach einer kleinen EWIGKEIT) wieder eine Lektion eines alten Lehrers.
Es war ..souverän, hilfreich ...na ja, wie immer.
IN MEINEN AUGEN nicht zu überbieten, diese Macht/Kraft.
Und wie immer sehr lehrreich, sehr erinnerungswürdig..

..würde aber hier zu weit führen

Ansonsten noch ganz liebe Grüße an das Forum und meine geschätzten Mitleser!

Regina


http://www.youtube.com/watch?v=a502RejLz8s
 
Ich denk über mein Pferd nach.
Er geht ja jetzt schon seit fast zwei Monaten Schritt an meiner Hand spazieren.
Zuerst war das gut für Ihn, denn er hatte Schmerzen.
Dann wurde es langweilig für Ihn aber wegen dem Wetter die einzig vernünftige Alternative.
Nun bin ich krank und er geht auch deshalb nur wieder Schritt.
Zuerst war er ungezogen, dann gelangweilt, schließlich brav aber, und das ist neu, nun wirkt er gefrustet.
Gefrustet?
Scherz. Ich mache für Ihn ohnehin was ich kann, warum bitte ist er GEFRUSTET?
Auch heute komm ich -für einen Spaziergang -bei Ihm an. Das lass ich mir nicht nehmen und klappt auch, dank medis.
Ich bekäm sonst ohnehin eine Art Höhlenkoller :-).
Aber dieses Mal fühle ich mich körperlich total erschöpft. Trotzdem brech ich mit Ihm zur üblichen Runde auf,
aber es strengt mich mehr an, als jemals zuvor.
Also halte ich mich an seiner Mähne fest und lass mich von Ihm mitziehen.
Das tue ich, denn ich erinnere mich an früher..in jüngeren Jahren :-)
Als ich mit Ihm eine Zeit trainierte und neben Ihm Langstrecken lief (ich war damals nicht nur jünger sondern auch fit :-))
Ich lies mich damals am Anfang (bis ich die Anstrengung gewohnt war) von Ihm mitziehen..

Mit einem Pferd ein paar km zu Laufen ist am Ende gewohnheitsbedürftig, weil ein Pferd einfach ein ordentliches Tempo vorgibt,
vom Anfang an...

Heute reicht mir schon das Spazierengehen bei diesen Bodenverhältnissen :-/
um schlapp zu machen

aber ich bemerk auch etwas erstaunliches
fast augenblicklich wird aus meinem gefrusteten kleinen Pferd ein eifriger Mithelfer, der BEGEISTERT ist, etwas für mich TUN zu können
ich nehme (erstaunt) zur Kenntnis, dass Ihm das SINN gibt

Ich denk an das Therapiepferd, das ich ausbilde
und wie er dabei GEGLÄNZT hat (er LIEBTE es, diese Aufgabe kennenzulernen und in sie hineinzuwachsen....)
spontan wird mir klar: Pferde LIEBEN es, zu HELFEN (als Helfer GEBRAUCHT zu werden)
das verleiht Ihrem Dasein mit Ihren Menschen einen SINN
wenn man sie WIRKLICH braucht
und WIRKLICH schätzt
und WIRKLICH achtet, für das was sie für einen tun
LIEBEN sie es fast augenblicklich

die Worte meines alten Reitlehrers fallen mir wieder ein, wenn ich mich über ein Pferd bei Ihm beschweren wollte

er schnitt mir dann einfach das Wort ab und sagte:
PFERDE - WOLLEN - IMMER!
 

Liebe Regina!

Du bist ein guter Hirte, für Mensch und Tier.


smilie_tier_101.gif
 
Liebe Bigenes,
solche Worte als erstes am Morgen :-)
Danke für das Streuen Deiner Blumen.
Ich selbst würde es wohl vorsichtiger sehen, ich versuche zu LERNEN was es dazu braucht...
Das Du das erraten hast, erstaunt mich aber jetzt gar nicht (g)*
es ist tatsächlich mein Leit- und Hintergrundbild am PC:
Ein Hirte mit seiner Herde vor dem Kailash.

Wenn ich an die gestrige Lektion denke und auch meine momentane Entwicklung sehe,
würde ich sagen, es benötigt zweierlei: das Annehmen meiner Weiblichkeit und das Verstehen der Männlichkeit.
Männliches Erschaffen oder Schöpfungsakt und Art der Herrschaft
und weibliche Erhaltungskraft und Kraft der Herrschaft sind unterschiedlich ausgerichtet und dienen doch EINEM EINZIGEN.
BEIDES muss wohl dazu erlernt werden, in einem heranreifen und sich entwickeln.

EINES ALLEINE (nur EINE Eigenschaft, männlich oder weiblich) zu erkennen und in sich und für sich zu entwickeln,
ist -meinem Erkennen nach- nicht genug, denn es kann niemals DEM GANZEN gerecht werden, weil dienen
und versagt deshalb.

So lerne ich nun (durch meine Lehrer) DEN SINN männlicher Muster
das ist das ANDERE
und den SINN weiblicher Muster, das ist das EINE (eigene), weil das Weibliche.
Diese sind in mir angelegt, wurden aber von mir, wegen der Geringschätzung eben dieser Fähigkeiten, unterdrückt
und sind so nie zur Blüte gekommen.
Wer will auch schon eine Fähigkeit in sich heranreifen lassen, die keine echte Wertschätzung/Anerkennung findet?

Eine schöne Frau zu haben mag ja für einen Mann NETT sein, aber ein Heim, einen Ort zu haben,
an dem er ZUR RUHE KOMMT, ist am Ende, Angesichts der Welt WICHTIGER!
Trotzdem tut die Gesellschaft so, als wäre das nicht wahr.
Sie tut so, als wären Diener genug, um das zu erledigen und zu erschaffen.
Als bräuchte es dazu keinen ECHTEN PARTNER, keinen ECHTEN RESPEKT.
Darum fehlt dieser Gesellschaft auch DAS HEIM, die HEIMAT.
Weil dem Weiblichen Anteil der Schöpfung dieser Respekt, dieses Anrecht auf Gleichberechtigung/gleiches Recht
entzogen wurde..
Und dabei geht es um viel mehr, als nur um Mann und Frau.
Da geht es um auch um Mensch und Natur, denn das greift um sich
Wendekreis um Wendekreis geschieht so Schöpfung, weil das LICHT, in dem man Schöpfung SIEHT,
es am Ende entscheidet (WIE die WELT IST, weil so empfunden wird).

HEIMATLOSE streifen daher durch die Welt, denn sie entbehren das:
das nach Hause kommen
feel, like a motherless child
weil das GEMEINSAME fehlt
kein gemeinsames Essen mehr
denn "man" hat ETWAS von diesem TISCH verwiesen
und mit diesem
die WÜRDIGUNG ALLEN LEBENS

das LERNEN des BESTÄNDIGEN WIDERERSCHAFFENS und so ERHALTENS

der MIT SICH SELBST und seinem HEIM ZUFRIEDENE ZUSTAND

ist so aus der Welt gekommen

auch darum findet diese Welt keinen Frieden

Heim und Herd sind nun negativ besetzte Schlagworte geworden, auch für die "moderne" Frau
und darum streben Frauen (als Vertreter dieser Weiblichkeit) auch nicht mehr dannach.

Jemand der es "nur zum Herd schafft" ist ja wohl nicht ernst zu nehmen.

fast food Küchen sind wohl die modernen Ersatzherde geworden. Sie vermitteln aber weder diese Geborgenheit,
noch diese Fähigkeit (SICH SELBST einen WOHLFÜHLORT zu ERSCHAFFEN und ZU ERHALTEN).

Wie könnte es sonst zB sein, dass man EBEN diese FÄHIGKEIT in zB Heimen NICHT LEHRT!

Da gibt es keine MUTTER, die das Einkaufen, PUTZEN, Waschen und kochen den Kindern lehrt.
Und das Bettenmachen und Blumengiesen und gemeinsame Essen und Abwaschen und wieder sauber machen..
Anstatt gibt es "Therapie" und Beschäftigungsgruppen und PUTZFRAUEN und DIENSTE, die VERTEILT werden
und GEFRUSTETE Zöglinge (weil als niedere Notwendigkeit zähneknirschend anerkannt)
die das dann mit eben diesem Widerstand auch machen (und sich zugleich wünschen sie hätten auch Putzfrauen, wie der Vorstand)..

aber das zB erlernen des SINNVOLLE HAUSHALTEN und WIRTSCHAFTENS geht so verloren
ALLES was ich diesbezüglich KANN, verdanke ich nicht dem Heim, sondern meiner FAMILIE
SO ETWAS wurde dort nicht gelehrt (leider)

Aber es greift um sich und darum gibt es zwar "Wellnessoasen", aber keine anhaltende Zufriedenheit.
Echte Zufriedenheit nämlich ist ein ZUSTAND, den man, wenn man Ihn erst einmal ERREICHT HAT, gar nicht mehr
als solchen ERKENNT.

IST der Geist ZUFRIEDEN (ist das sein AUSGANGSPUNKT) muss man auch nicht mehr dannach STREBEN sondern IST ES!
..ohne dass man es eigentlich ERKENNT!

Auch das (dieses Erkennen) verdanke ich meinem Pferd und einem Spaziergang mit Ihm.

Und das kam so (vielleicht versteht man so besser was ich meine)


Ich geh mit meinem Pferd und merk plötzlich WIE LEICHT es ist Ihn "im Zaum" zu halten!
Ich muss mich gar nicht mehr um RUHE in meinem Geist bemühen! Ich sehe/fühle gart keine "Ruhe" in meinem Geist.
Ich fühl mich zwar gelassen und entspannt, muss aber wohl in mir ruhen, sonst könnte ich nicht eine solche Auswirkung auf mein Pferd haben,
der entspannt und gehorsam neben mir her trottet..



ZUFRIEDENHEIT mit dem EINFACHEN LEBEN (einfach leben) ist das WOHL, das von ECHTER WEIBLICHKEIT (der weiblichen Sicht)
der Dinge aus geht, zugleich aber aus der modernen Welt verbannt wurde.
Zum einen weil die Frauen es nicht mehr anstreben das für sich zu lernen, in sich wachsen zu lassen,
weil sie sich so nur in eine Rolle getrieben fühlen, für die man sie zugleich verachtet oder gering schätzt
(stichwort Hausfrau versus Buisness und Karriere)
oder sie können es nicht wegen der doppelten Belastung, weil sie ja SOWOHL Ihre "Frau" ALS AUCH Ihren "Mann" stehen sollen.

Sie können sich so aber nicht positiv entwickeln.

Ich denke, es ist WICHTIG, dass Frauen gut gebildet, selbständig und körperlich fit sind (als Kind zB Sportarten erlernen).
Denn ich denke es ist WICHTIG, das sie das HANDWERK des Mannes KENNEN
und verstehen,
aber nur insofern, als das sie in der Lage sind IN DER NOT oder bei WUNSCH und WILLE Ihren "Mann" zu stehen

nicht aber weil es SINN macht BEIDES ZUGLEICH zu versuchen, das ist einfach zu schwierig
wie zwei Pferde ZUGLEICH reiten
man kann sich weder auf das eine, noch auf das andere WIRKLICH einlassen..
es ist nur ein mühsamer Balancierakt, mehr nicht

Es wird (MEINE ANSICHT) weder einer Familie noch einem Kind gerecht

würde die Gesellschaft aber verstehen WIE WERTVOLL die FRAU im HAUS tatsächlich IST, würde sie das BEZAHLEN
und WERTSCHÄTZEN und FÖRDERN
und es wäre auch BILLIG
viel billiger, als all das, was heimatlose Kinder und Ihre Folgen dem Staat kosten..

Von der Masse missbilligt wird dieser Gedanke nur, weil das, was für die Frau und dadurch auf für die Familie
ein Ort der RUHE und ENTWICKLUNG SEIN KANN
zu einem VERACHTETEN GEFÄNGINIS gemacht wurde.
Dort wo Frauen dieser Platz MIT GEWALT zugewiesen wird
Aber das mehr in dem Sinne von Dienerinnen für "jedermann"
(es steht "jedermann" zu, Dienerinnen für das zu HABEN).

Wenn das WEIBLICHE aber nicht GENAU SO HOCH geachtet wird, wie das MÄNNLICHE, verliert es seinen SINN!
Und es WIRD dort (in den Ländern, wo es so ist), nicht geachtet.

Dort wird der Glaube als Frau GERINGER zu sein, "mit an den Herd getragen", durch die Frauen selbst, die das so hinnehmen
und auch nicht anderes kennen.
Dadurch fehlt es Ihnen aber an KRAFT für die GLEICHBERECHTIGTE Erziehung, Führung und Anleitung der Familie.
Sie gebären aber sie erziehen nicht mehr, weil sie sich MACHTLOS fühlen, weil es der WAHRHEIT entspricht,
und sie in solchen Gesellschaften keine MACHT HABEN, man Ihnen keine Macht, weil kein Recht zugesteht.

Darum gebären sie zwar Kinder, diese Kinder lernen aber weder das WEIBLICHE als GLEICHWERTIG zu achten noch zu respektieren;
es wird nur zur Grundlage einer Art Doppelmoral.

Was ich nun auch für mich lerne ist nicht nur die angelernte Ablehnung weiblicher Eigenschaften in mir zu revidieren,
sondern auch männliche Eigenschaften und Ihre VORZÜGE kennenzulernen und zu TRAINIEREN,
wie zB das SCHWEIGEN (ist Frauen so gesehen sehr fremd ..lächel).

Ich erkenne nun: solche männlichen Eigenschaften (auch wenn sie sich für mich FREMD anfühlen) haben große Kraft.

So weit ich es verstehe, besteht meine Lernaufgabe nun darin TYPISCH männliche Eigenschaften und Ihren SCHÖPFUNGSGRUND
zu verstehen UND in mir SELBST zu integrieren.

Das ist gar nicht so leicht, weil es meinen mir ANGEBORENEN Eigenschaften ziemlich genau entgegen gesetzt ist.
Ich muss mich erst einmal IM GEISTE damit auseinandersetzen.

Im Gegensatz zu den männlichen Eigenschaften des Geistes, erfordert das Erblühen der weiblichen Eigeschaften
für mich nur ein LOSLASSEN der Blockaden, die ich mir SELBST erschaffen habe. Durch Ablehnung dieser Eigenschaften.

Wer will schon HAUSFRAU werden?????
"Man" wird FORSCHER, ABENTEURER, sonst was, aber doch bitte nicht HAUSFRAU!
Ich musste (FÜR MICH) erst mal erkennen wie viel FRIEDEN mir das bringen kann...

SCHÖPFERISCHE männliche Eigenschaften zu verstehen und in mir zu integrieren, das ist mir dagegen nur mit DISZIPLIN möglich...
Es erfordert von mir mich SELBST zu beobachten und immer wieder NEU zu korregieren.

Ich denke, dass es den Männern da genau so geht.
Ihre schöpferischen männlichen Eigenschaften erlangen sie leichter, als Ihre weiblichen.

Aber um DAS GANZE zu sehen (der Hut des GANZEN gerecht zu werden) und zu beherrschen (es im GRIFF zu haben, es händeln zu können
GERECHT und GUT damit umzugehen), dazu braucht es eben BEIDES und nicht nur EINES.

Soweit mein Erkennen darüber.
Über die Disziplin habe ich schon etwas geschrieben (es aber dann nicht gepostet)

Tagebuch 2010-01-05


Nach dieser vorletzten Rauhnacht, die mir auch mein SCHEITERN zeigt, dass sehe ich als WARNUNG, dass ich auch
ich in der Lage bin „alles zu versauen“.
Die Suche nach „dem“ Parfüm, "dem" Heimittel, „der“ Zauberpille, das kann man auch versauen
(ich bediene mich dieser Worte wegen der Traumbilder).

Die Aufgabe wird es sein, mein neues Selbstwertgefühl nicht zur Unüberlegtheit werden zu lassen,
welche nur überheblich wirkt (und so Feinde schafft)
Oder zornig zu werden (obgleich ich denke/hoffe, dass DAS nicht mehr das größte Problem sein wird, aber eben auch VORSICHTIG
zu sein (anderer Rauhnachtstraum))
Das meine ZUFRIEDENHEIT über das Erlangte nicht zur spirituellen FAULHEIT mutiert.

Ich muss, will ich es ERFOLGREICH zu Ende bringen, was ich begonnen habe, TROTZDEM am Ball bleiben.

Spirituelle Disziplin ist nicht einem bestimmten Tagesplan zu folgen, bestimmte Gebete zu sprechen, das ist bestenfalls eine Hilfe.
Spirituelle Disziplin heißt für mich vor allem sich weder durch Gutes, NOCH durch Schlechtes verleiten zu lassen,
träge oder nachlässig zu werden, denn die Stimme der Spiritualität ist immer LEISE, will EROBERT, GEFUNDEN, ERKANNT werden,
die Stimme des Egos hingegen immer LAUT, an erster Stelle, offensichtlich, blendend und alles überschattend, in der Alltagswelt..

So liegt die Aufgabe wohl darin (so seltsam das klingen mag) den Weg zum KLEINEN zu finden,
was SCHWER ist sobald es LAUT wird in SCHLECHTEN Zeiten, bzw sobald das nichtg mehr wichtig erscheint, wegen der GUTEN Tage,
wo einem gerade diese Zufreidenheit und Sattheit zu Stillstand oder gar Rückschritt verleiten...

Seufz, ich hoffe das war jetzt nicht zu verwirrend oder unverständlich.
Es stellt hier auch nur MEINE EIGENEN Reflektionen eben darüber dar..

Mit lieben Grüßen


Regina
 
Hallo Regina ...
mir gefallen deine Gedanken sehr gut , bestätigen sie doch die Meinen ...

im gegenseitigen ERGÄNZEN lernt man das GANZE zu verstehen ...

dies sehe ich als natürlichen Sinn der Dualität...
ich empfinde es als sehr traurig , diese Lebensart , wo der heimische Herd geringgeschätzt und der Zusammenhalt untergraben wird ...

und ja , von Pferden kann man lernen : IMMER zu WOLLEN :)
sie verzetteln sich nicht in tausend Ansichten ...
ein Pferd ist was es ist ...ein Pferd...
Hab Dank fürs Teilen ...

Namasté
die Fee:)
 
Habt Dank Ihr Beiden
für's Anteil nehmen

das liegt dann wohl irgendwo
auf
diesem Weg :-)

chaya! (lächel)
grübeln ist doch mein liebstes Hobby!
kommt doch von graben oder? (lach)

lG

Regina
 
Ich mach mich auch heute wieder auf
für meine Runde mit dem Pferd
bei so einem Wetter KANN das ja nur der Genesung dienen (die Sonne scheint)

Ich fühle mich nicht so schwach wie gestern, aber irgendwie habe ich Lust bekommen dieses Spiel fortzusetzen

darum greife ich irgendwann in seine Mähne
und lache
weil er nicht will

er ist nicht dumm, er weiß/fühlt NOT wendig ist das heute nicht
er sagt mir daher: keine Lust :tongue2:
(g)*
ich greife Ihm aber immer wieder in seine Mähne und vermittel Ihm dabei DAS GEFÜHL, das man HAT,
wenn man SAGT: es wäre SCHÖN, wenn Du mir jetzt hilfst! (auch wenn ich nicht IN NOT bin),
so wie es IST, wenn man jedes Wort GENAU SO MEINT und FÜHLT wie man es SPRICHT
auf diese Weise spreche ich zu Tieren. Es ist für mich eine Herz zu Herz Kommunikation, nur auf das GEFÜHL
zurückzuführen das HINTER unserer Sprache steht..

Hier hilft mir nun auch meine Erfahrung, ein anderes Pferd dazu bewogen zu haben, zu verstehen,
was NOT TUT, von seiner Seite aus, bei einer Therapie, wenn er einen Menschen auf seinen Rücken hat,
der VOLLKOMMEN von seinem GUTEN WILLEN und seiner MITARBEIT ABHÄNGIG ist.

Ich sag Ihm daher auf ähnliche Weise (wie ich es auch bei diesem anderen Pferd getan habe):
es wäre SCHÖN, wenn Du mir jetzt HILFST, ich könnte Deine Hilfe wirklich GUT GEBRAUCHEN!
Und er sagt immer wieder "nein" und läuft zu Beginn auch gereizt schnell

Ich zwing Ihn nicht. Eilt er davon, nehm ich die Hand aus seiner Mähne, geht er weg, halte ich Ihn nur am Strick

ICH LASSE IHM DIE WAHL! es FÜR SICH ZU ENTSCHEIDEN!
ER SOLL SELBST entscheiden, ob er mir helfen WILL!

Auf diese Weise bilde ich ein Therapiepferd aus

ich PRÜFE ob es WILL, nachdem ich zur Überzeugung gelangt bin, dass das Temperament, die ART,
wie das Pferd mit seinen Emotionen umgeht, für diese BERUFUNG geeignet ist...

Das WAS und WIE ich es tue unterscheidet sich daher ziemlich von dem, was ÜBLICH ist.
Da wird auf alles möglich geachtet und natürlich auch darauf, dass das Pferd "brav" ist, aber eben nicht DARAUF!

Das Procedere, wie ich es kennengelernt habe, ist, das den Pferden entsprechend der Einheiten, die sie laufen,
ein "Behinderter" oder "Bedürftiger" nach dem anderen "raufgeschupft" wird.

Und das sieht beim 2 beim 12 und bein 52 Mal nicht viel anders aus..

Es wird gar nicht ERWOGEn das Pferd als GLEICHBERECHTIGTEN PARTNER ein MITSPRACHERECHT einzuräumen, es so zu sehen.

Ob Ihm das jetzt und so und mit diesem Menschen überhaupt RECHT ist

Die KLEINEN, STILLEN Zeichen werden dabei einfach ÜBERGANGEN und daher hört es nicht nur auf zu "sprechen",
sondern es hört auch auf zuzuhören und das wirkt sich natürlich auch aus, auch wenn das keiner sehen will, weil keiner genau hinsieht.

Das ist schade, weil man ANDERS viel mehr ERREICHEN KÖNNTE.

Wenn man es so macht, wird das Pferd dabei ebenso BENUTZT, wie alles in der Natur, das sich als LANGMÜTIG und GEDULDIG genug
oder STILL und NÜTZLICH dafür herausstellt.

Auch das ist die Auswirkung einer einseitigen Sicht auf das GANZE.
Sieht man das GANZE, NIMMT man sich nicht einfach etwas, nur weil es einem NÜTZT.
Man fragt dann automatisch nach der Berechtigung gemessen am Ganzen.

Ich habe (vor allem auch durch die Bücher amerikanischer Pioniere auf diesem Gebiet) GELERNT es ANDERS zu versuchen.

Für mich ist es nun ENTSCHEIND, das Pferd dafür ZU GEWINNEN und es ist MIT ein MASSTAB für mich
wie, wo und wie lange Therapie stattfinden kann.

Zurück zu meinem kleinen Experiment.
Mein Pferd wird immer WILLIGER und beginnt immer mehr darauf acht zu geben, was ich Ihm "sage"

wie gesagt, es ist NUR DAS GEFÜHL das ich Ihm vermittle, das was man FÜHLT wenn man es ausspricht,
weil man selbst auf diese Weise BEWEGT wird:
(Du bist zu weit weg von mir [komm zurück!], Du gehst zu schnell [ich kann mich nicht mehr festhalten an Dir!] etc.)

Das ist für Ihn aber auch nicht gerade leicht.
Er muss mir dabei nicht nur den besseren Anteil des Bodens überlassen,
er muss auch noch im schlechten,
unebenen Teil des Weges, beständig auf mich achten und mir zuhören..

Nachdem er das so schön gemacht hat, gebe ich Ihn frei, als wir in einen Waldweg einbiegen
er soll hier schließlich auch seinen SPAZIERGANG geniesen und nicht nur für mich arbeiten..
Aber da passiert erstaunliches.
Er schiebt plötzlich seinen Hals unter meine Hand. Er will weitermachen!
Ich bin gerührt!
Berührt von so viel Liebe gehe ich still neben Ihm her.
Weil der Weg NEU ist, (wir Ihn schon lange nicht mehr eingeschlagen haben) läßt er die Geste aber bald wieder fallen
(so sind sie, die "Kinder", lach)
und beginnt ungestümer zu werden und schnell voranzustapfen.
Ich lächle. Ganz der alte, oder?
Ich ermahne Ihn und zupfe am Seil. Er soll es mir nicht übertreiben.
Eine alte Frau ist kein D-Zug (g)*.

Für seine Verhältnisse ist er aber immer noch sehr brav, als wir an der Weide ankommen.
Na toll! (Das hab ich ganz vergessen).
Sein Boxennachbar ist auf dieser Weide und fordert Ihn sofort auf Blödsinn zu machen..
Normalerweise hätte ich jetzt alle Hände voll zu tun ein wild um mich hüpfendes Pferd zu händeln
ABER!
er hüpft nicht!
Er hat mir zugehört, als ich Ihm leise "sage": erinnerst Du Dich, dass ich Deine Hilfe brauche?
Er benimmt sich musterhaft! Bleibt "bei mir", auf mich konzentriert.
Ich bin platt.
DAS (diesen Erfolg) hätte ich mir von so wenig Arbeit mit Ihm jetzt nicht erwartet...

lG


Regina
 
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Nachdem meine Lungenfunktionswerte sich verschlechtert haben, nehme ich es jetzt etwas genauer,
mit dem Ausruhen.
Zum Pferd fahr ich trotzdem noch, das muss ich einfach, das war nie anders.
Es gibt nur wenige Dinge, die mich davon abhalten können, zu meinem Pferd zu fahren.
Nur bemühe ich mich insgesamt darum, mich etwas mehr zu schonen..

Am Ende ist es ja auch so. Mein Pferd schenkt mir Kraft und Lebensfreude.
Immer wieder. Auch darauf will ich nicht verzichten.

Nur lange Spaziergänge will ich keine mit Ihm machen, aus oben genannten Gründen.
Nur wie Ihn bewegen?
"Was tun?" sprach Zeus (*) :-)

(*)
Die Teilung der Erde

Nehmt hin die Welt! rief Zeus von seinen Höhen
Den Menschen zu, nehmt, sie soll euer sein.
Euch schenk ich sie zum Erb' und ew'gen Lehen,
Doch teilt euch brüderlich darein.

Da eilt, was Hände hat, sich einzurichten,
Es regte sich geschäftig jung und alt.
Der Ackermann griff nach des Feldes Früchten,
Der Junker birschte durch den Wald.

Der Kaufmann nimmt, was seine Speicher fassen,
Der Abt wählt sich den edeln Firnewein,
Der König sperrt die Brücken und die Straßen,
Und sprach, der Zehnete ist mein.

Ganz spät, nachdem die Teilung längst geschehen,
Naht der Poet, er kam aus weiter Fern'.
Ach! da war überall nichts mehr zu sehen,
Und alles hatte seinen Herrn.

Weh mir! So soll denn ich allein von allen
Vergessen sein, ich, dein getreuster Sohn?
So ließ er laut der Klage Ruf erschallen,
Und warf sich hin vor Jovis Thron.

Wenn du im Land der Träume dich verweilet,
Versetzt der Gott, so hadre nicht mit mir.
Wo warst du denn, als man die Welt geteilet?
Ich war, sprach der Poet, bei dir.

Mein Auge hing an deinem Angesichte,
An deines Himmels Harmonie mein Ohr,
Verzeih dem Geiste, der, von deinem Lichte
Berauscht, das Irdische verlor!

Was tun! spricht Zeus, die Welt ist weggegeben,
Der Herbst, die Jagd, der Markt ist nicht mehr mein.
Willst du in meinem Himmel mit mir leben,
So oft du kommst, er soll dir offen sein!


(Friedrich Schiller)

http://freiburger-anthologie.ub.uni...hte&sub=show&add=&id=929&spalten=1&noheader=1

Ich nehm Ihn also am Strick und geh mit Ihm die ganze lange Koppel hinunter
(die Wege sind wegen der Glätte zZ ja kaum benutzbar)
Unten angekommen, denk ich bei mir:
"Richtung Stall laufen kann er ja wohl selbst!"
so hacke Ihn los, vom Strick und schnalze mit der Zunge..

Das hätt es nicht gebraucht
Er stibt
wenn auch der Schnee schon hart geworden,
sofort davon,
zum heimatlichen Stall
so dass die Broken nur so fliegen

das zaubert nun ein Lächeln
ganz von selbst auf mein Gesicht
es ist noch immer so,
wie Xenophon es wußte,(**)

ein Pferd zu sehen
IN SEINER PRACHT
ist einfach nur schön
und erhebt die Seele
es tut dem Auge gut
es anzusehen


Wenn man aber sein Pferd lehrt, mit hingegebenem Zügel zu gehen, den Hals hoch zu tragen
und vom Kopf an zu wölben, so bewirkt man, dass das Pferd das tut, woran es auch selbst seine Freude hat
und womit es sich brüstet.

Es gibt einen Beweis, dass es sich darüber freut:
Wenn es nämlich selber bei Pferden, hauptsächlich aber bei Stuten Figur machen will,
dann erhebt es den Nacken und biegt den Kopf voll prächtiger Wildheit besonders heran,
wirft die Schenkel geschmeidig in die Höhe und trägt den Schweif hoch.

Wenn man nun das Pferd in die Haltung bringt, in die es sich zur Selbstdarstellung wirft,
wenn es sich am meisten in seiner Schönheit zeigen will, so wird man auf diese Weise sein Pferd als eines vorführen,
das am Reiten Freude hat, prächtig und gewaltig aussieht und die Blicke auf sich zieht.

(...)

Deshalb will ich auch meinen jüngeren Freunden vor Augen führen, wie sie meines Erachtens
in der richtigsten Weise mit Pferden umgehen.

Was ein Pferd nämlich unter Zwang tut, so sagt auch Simon, das beherrscht es nicht,
noch sieht das in irgendeiner Weise schöner aus, als wollte man einen Tänzer durch Peitschen und Stacheln (zum Tanzen) zwingen.
Viel eher würde jeder, dem so etwas widerfährt, eine schlechte als eine gute Figur machen,
sei es nun ein Pferd oder ein Mensch.
Es muss vielmehr all seine schönsten und prächtigsten Leistungen auf Grund von Hilfen freiwillig vorweisen.”


(Xenophon, Über die Reitkunst)


so hat er mich nun erheitert
und ich geh ein zweites mal mit Ihm
diesesmal spitzt er schon die Ohren,
als er das Klicken hört
als ich den Karabiner loshacke
und als ich Ihn freigebe, läuft er erneut los

nun sehe ich, als ich Ihm langsam nachfolge
er hat einen unerwarteten Fototermin
(eine Freundin macht Fotos von seinem Lauf)

als ich ein drittes Mal Ihn nun nach unten führe, erwarte ich mir,
(wie gewohnt von einem Pferd)
dass er nun die LUST verliert und vielleicht trabt
der harte Schnee ist ja anstrengend und er hat lange pausiert

aber

wie hab ich das je vergessen können?
Auch wenn er schon in den besten Jahren ist
ein Rennpferd
ist ein Pferd, dessen Geist auflebt,
sobald es um's Laufen geht

beim dritten Mal läßt er sich zwar noch ruhig losklicken,
aber nicht mehr wenden
er wendet selbst und reißt sich dabei heftig los


er hat GESCHMACK gefunden an dem Spiel

und dieses Mal legt er nach
ich weiß was er da macht..

Ich kann gar nicht hinsehen

renn nicht so schnell!
denk ich nur
und
hoffendlich tut er sich nicht weh!

als ich dann aber die Fotos seh'
muss ich lächeln

er trägt den Schweif wie eine Fahne
und fliegt
als nehme er nur gefälligerweise
noch Kontakt zur Erde auf
und
(so berichtete es man mir
-ich hab es wegen der Entfernung
und der Mütze
nicht gehört-)
wieherte er dabei laut

ich nehme zur Kenntnis: es hat Ihm gefallen
ich entschließe mich aber:
nun ist Schluß
bevor ich mich hier ängstigen muss
wegen Ihm
und nehm ihn an der Hand

noch geh ich eine Runde Schritt
zum Abkühlen in den Wald
und bleib auch noch
doch sobald
ich mich davon überzeugt hab
das er sich nicht verletzt hat
oder überfordert

entspann ich mit Ihm
und genieße,
dass es zu schneien beginnt
und dass es Ihm gut geht

vielleicht ist es das
oder das Licht
oder der Wald
oder der Schnee
oder das Ganze

ich fühl mich, als wär morgen
schon wieder Weihnachten

und fahre dankbar heim


lG


Regina
 
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