Dieser Weg

Regina

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30. November 2003
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5.766
ich denke über Xaviers Text nach

Also ging ich diese Strasse lang,
und die Strasse, führte zu Mir.
Das Lied, das Du am letzten Abend sangst,
spielte nun in mir.
Noch ein paar Schritte und dann war ich da
mit dem Schlüssel, zu dieser Tür.

Es war nur ein kleiner Augenblick,
einen Moment, war ich nicht da
Danach ging ich einen kleinen Schritt
und dann,
wurde es mir klar.

Dieser Weg, wird kein leichter sein,
dieser Weg , wird steinig und schwer.
Nicht mit Vielen wirst du dir einig sein,
doch dieses Leben bietet soviel mehr.

Manche treten Dich,
manche lieben dich,
manche geben sich, für dich auf

Manche segnen Dich,
setz dein Segel nicht,
wenn der Wind, das Meer aufbraust.

Ich denke über diesen Text nach, weil ich schon länger darüber nachdenke, ob ich etwas über meinen Weg schreiben/mitteilen soll
und dabei stecke ich in einem echten Dilemma
zum einen, ist das, was ich zu sagen habe, nicht von meinem Weg zu trennen
zum anderen würde ich darüber am liebsten einfach schweigen
und über allem steht das Versprechen es mitzuteilen

da bin ich nun, ich armer Tor
mitten drin im Dilemma :)

Es gibt auch diese umglaublich aufmunternden Forumsgenossen, die auf Erzählungen anderer dann in etwas so reagieren:
Engelslicht schrieb:
bist du der Meinung du bist Jesus?
Alles Liebe
..das nenn ich Heucheln :)
Reini schrieb:
was du Biographie nennst, nenne ich Größenwahn

..und ich denke mir:MUSST Du Dich jetzt freiwillig zum Geißeln auf die Bühne begeben?

und dann lächle ich und hör mir meinen lieben Freund an, während er darüber im Radio singt

Dieser Weg, wird kein leichter sein,
dieser Weg , wird steinig und schwer.

ich mag steinige Wege nicht, und Steine mag ich auch nicht
also sitze ich hier und denke nach, was es zu tun gilt..
meinem Wunsch zu folgen..dann müßte ich schweigen wie ein Grab :zauberer1
oder der Pflicht :baden: (in der Semantik der Gita)

LG
 
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in jedem von uns steckt ja ein philosoph, so sollten wir reden, auch wenn wir garnicht verstanden werden, wissen wir dinge und teilen diese mit, schmerzt es diejenigen welche sie verstehen...
aber wieso sollten wir schweigen, es ist nur fair es mitzuteilen,
denn wozu sollten wir dort denn allein sein wollen...
 
hi regina.

wenn ich jemandem zutraue diesen steinigen weg zu gehen dann dir. du hast alle kritiker und heuchler in die flucht geschlagen. bis jetzt ...

wohlmöglich wird es schwerer, wenn es persönlicher wird. ich weiß was du meinst, das weißt du ... ich habe einige wunden und ich stolpere so vor mich hin :D ...

ich denke mal, im endeffekt entscheidest du. kannst du mit dir leben, wenn du es nicht tust ... ?

warum glaubst du es tun zu müssen, was glaubst du, was es bringen wird ? dir - irgendwem ? oder geht es um ein prinzip ? oder geht es in jedem fall um dich selbst ?
 
mara schrieb:
warum glaubst du es tun zu müssen
um es in Ahrimans Worten zu sagen..alles andere wäre nicht fair
ich habe ein Geschenk erhalten, von dem ich denke, dass es dienen wird
..irgendwann, wann auch immer, wem auch immer...

es "für mich" zu behalten, nur weil das Ego sich fürchtet
..that's impossible for me..

somit weiß ich, dass ich es tun werde, ich weiß nur noch nicht wann
und ich wollt Euch schon mal an meinen Zweifeln Teil haben lassen ;)

weil es nur zu gerne vergessen wird, das es den Meschen gab, der die Gotteserfahrung anstrebte
und den Menschen gibt, der mit dieser Erfahrung zurückbleibt
und der sich nun NEU ausrichten muss

das vergisst man
Osho trifft hier wieder einmal genau den Punkt:
..sinngemäß sagt er in dem Buch "Buddha sprach"
"es geht nicht darum Buddhist zu werden, es geht darum Buddha zu werden
es geht nicht darum ein Christ zu werden, es geht darum Christus zu werden"

für einen Gläubigen kann das wie eine Beleidígung klingen
warum?
wenn er den einen erhöht, muss er den anderen erniedrigen
weil er an die höchste Version seiner selbst nicht glauben kann, fühlt er sich durch solch eine Vorstellung (gemäß seiner Vorstellung) erniedrigt
dieser bekämpft so im Außen, wogegen er eigentlich in sich kämpft
mit dem Urteil über sich selbst

Osho schreibt sinngemäß
"Jesus war nichts anderes als ein Symbol für die Göttlichkeit, die in jedem schläft. Mit dem Töten von Jesus, tötet man dieses lebendige Symbol.
...
warum?
die LEBENDIGE Gegenwart eines solchen Menschen ist beleidigend, sie ist verletzend, verursacht Probleme..."

ist ein Buddha tot
ist ein Jesus tot
dann ist es einfach
die Menschlichkeit, die Lebendigkeit kommt einem nicht mehr dazwischen
man kann Statuen anfertigen, Symbole zeichnen, ein Haus bauen, ein Grab besuchen
es ist vorbei, keine direkte Konfrontation ist mehr möglich
KEINE RELIGION könnte sich entwickeln in der lebendigen Gegenwart eines Meisters!

Von daher hat der Mensch ein Problem, wenn ein Mensch von und über die Erfahrung mit dem spricht, was er war, bevor er wurde ...

Ich weiß das, ich denke Mara weiß das auch
und die Geschichte, aber auch die Gegenwart bestätigen es nur neu

daher einmal zur gemütlichen Einleitung (die ich ja -fast- beliebig lange hinauszögern kann :)) ein Gedicht

ich schrieb es vor der ersten Niederschrift, bevor mir selbst noch bewußt wurde, das ich auf etwas zusteuere
ein Teil von mir hatte es erfaßt, dem (bewußten) Teil von mir, war dies aber noch völlig unbekannt

Yesterday

Or the day before

Something strange

Was knocking on my door

I won’t open

Or will I do?

I’m so frighten

Can I pass it through?

All this nights

And the days before

Could I decide it?

Or was it just once more

An Illusion?

Does this power shine?

Should I really walk

Into the heart of mine?




(Regina Svoboda 06.03.01)
 
ja solltest du.... ich denke auch ein wenig angst, oder mutlosigkeit halten dich hier irgendwo fest... aber wo fest, in was fuer einem gesellschaftlichem system, was haettest du zu verlieren, ausser nichts wichtigem?? lauf, oeffne, geh durch!
 
Hallo Regina

Weisst du, wie lange ich dich schon suche?
Ich stehe jetzt an der Schwelle und weiss nicht, wie rüber.
Ich war bei jesus-online, dort haben sie erstmal ein ganzes Forum geschlossen wegen missionierender Werbung zur Selbsterlösung, ha, ha.
Dann ist aber wirklich eine Befreite aufgetaucht und sagte, ich solle mich mit Jesu Blut waschen, von wegen Stellvertretung und so. Alles klar.

Und dann finde ich dich hier.

Du hast schon alles erzählt, ich muss es nur erst alles lesen.
Gefunden habe ich deinen Erlösungsbericht. Und gestern den Unterschied zwischen Mann und Frau. Frauen sind Geber, Männer sind Nehmer, hatte ich herausgefunden. Die Frau hat kein Problem, sich zu lassen, aber sie muss die anderen lassen. Schon das allein, boh, danke.

Beantwortet das nicht deine Frage?

Viele Grüsse Simone
 
Danke für Deine ermutigenden Worte :rolleyes:

ich werde mich bemühne :)
und
ich werde mir Zeit dafür geben :zauberer1


LG
 
Dein post war mit Sicherheit meine Erquickung :daisy: des Abends

nun, es wird etwas Geduld von Nöten sein, aber ich werde mich darin versuchen :)

und sehen :morgen:
wie ich es zeitlich so schaffe dieses Vorhaben umzusetzen

DANKE!
&
LG
 
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Liebe Regina!
Hier gibt es keine Steine die Dich aufhalten sollten zu tun was Du tun willst.:) Aber es gibt hier Menschen die Dir gern zuhören und von Dir und deinem weg lernen wollen.
Also betritt Deine Bühne wenn die Zeit reif ist!
Ich lese seit langem mit Erstaunen Deine Texte, es gab nie etwas passenden zu antworten, vielleicht weil ich Dir untelegen bin und Einiges mehr erahne als weiß.

Alles Gute für Dich!
 
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