Die Wirkung von Antidepressiva und Antipsychotika

[Indigofire]

Es kommt regelmäßig dort zu Todesfällen, wo derartige Erkrankungen mit dubiosen Theorien und "Behandlungen" an der Wurzel gepackt und geheilt werden sollen.

Wo "dort"? Kannst Du konkrete Beispiele nennen, welches "dort" Du meinst?​

Davon sind oft Kinder betroffen, bei denen die Behandler davon überzeugt sind, dass sie kein z.B. kein Insulin mehr brauchen, wenn sie "wahrhaftig" leben ohne durch "Einschüchterungen" der Pharmaindustrie, die dazu führen, dass die kindliche Bauchspeicheldrüse kapituliert.

Kannst Du für diese angeblich häufigen Fälle Beispiele bringen,
von solchen Behandlern und diesen Kindern?

Danke schön.

*LOVE*​

 

[Nithaiah]

Es kommt regelmäßig dort zu Todesfällen, wo derartige Erkrankungen mit dubiosen Theorien und "Behandlungen" an der Wurzel gepackt und geheilt werden sollen. Davon sind oft Kinder betroffen, bei denen die Behandler davon überzeugt sind, dass sie kein z.B. kein Insulin mehr brauchen, wenn sie "wahrhaftig" leben ohne durch "Einschüchterungen" der Pharmaindustrie, die dazu führen, dass die kindliche Bauchspeicheldrüse kapituliert.

Das sind doch dann eigentlich auch schon Fälle fürs Jugendamt und die Kripo, oder? Hoffe ich jedenfalls...

 

[Indigofire]

Liebe @Nithaiah, weder das Spritzen von Insulin noch das Nicht-Spritzen von Insulin nimmt einer an sogenannten Dia-Betes oder Depressionen erkrankten Person die Verantwortung ab, ihre Ernährungsweise wie auch Lebensweise und Mindset grundlegend zu ändern - daher kann die von Dir erwähnte Userin nicht als pauschales Argument dafür gelten, dass das Absetzen von Medikamenten Gift wäre, auch da ist mehr Differenzieren gefragt. Danke schön.

Und dieser Thread ist ja eigentlich im Unterforum Naturheilkunde gestartet - also geht es doch eigentlich viel mehr um die Naturheilkunde, zu der eben auch die Ernährungs- und Lebensweise, wie auch das Mindset gehören, als hier so vehement die industriellen Pharmaprodukte zu verteidigen, oder?

Zumal auch in Respekt vor dem Eingangspost des TE, der von seinen individuellen Erfahrungen spricht - was bringt ihm das, wenn seitenweise darauf rumgeritten wird und ihm dadurch indirekt zigmal gesagt wird, dass für andere Leute diese Medikamente doch angeblich lebensrettend sein könnten - das klingt wie ein Bagatellisierung oder gar Negierung seiner subjektiven Wahrnehmung und seinem Urteilsvermögen zu Erkennen, was ihm wirklich gut tut - und das soll ihm helfen wieder in die Lebenslust und Lebenskraft zu kommen? Danke schön.

*LOVE*​

 

[Felicia1]

Das sind doch dann eigentlich auch schon Fälle fürs Jugendamt und die Kripo, oder? Hoffe ich jedenfalls...

Leider oft wohl eher Letzteres. Auch wenn ich finde, dass die Eltern bestraft werden müssen - in erster Linie sehe ich die besagten "Heiler" als schuldig.

Da ist ein Kind schwer, vielleicht sogar lebensbedrohlich, erkrankt. Auf der einen Seite stehen die Ärzte, die diese Gefahr beim Namen nennen. Und zu einer schmerzhaften, kräftezehrenden Therapie raten, ohne Heilung versprechen zu können. Und auf der anderen Seite hören sie von "Heilern mit unglaublichen Erfolgen" die mittels "Engelstropfen, Störfeldbeiseitigung" u. ä. Nonsens "arbeiten". Ausgewogene Ernährung und etwas Sport sollen dann noch die Selbstheilungskräfte aktivieren.

Ich kann verstehen, warum Eltern zögern. Denn es wäre natürlich großartig, wenn es so Heilende geben würde.

 

[Possibilities]

Außerdem reden wir hier auch über Therapiemöglichkeiten

Die sich in Zukunft sicher noch verbessern werden.
Schon vor einigen Jahren wurden 30 neue Gene entdeckt, die zur Entwicklung einer Depression beitragen. So können die Ursachen der Erkrankung weiter erforscht und neue Therapien entwickelt werden.

Laufende Forschungsprojekte:

Laufende Forschungsprojekte - Stiftung Deutsche Depressionshilfe

www.deutsche-depressionshilfe.de

 

[Nithaiah]

Leider oft wohl eher Letzteres. Auch wenn ich finde, dass die Eltern bestraft werden müssen - in erster Linie sehe ich die besagten "Heiler" als schuldig.

Da ist ein Kind schwer, vielleicht sogar lebensbedrohlich, erkrankt. Auf der einen Seite stehen die Ärzte, die diese Gefahr beim Namen nennen. Und zu einer schmerzhaften, kräftezehrenden Therapie raten, ohne Heilung versprechen zu können. Und auf der anderen Seite hören sie von "Heilern mit unglaublichen Erfolgen" die mittels "Engelstropfen, Störfeldbeiseitigung" u. ä. Nonsens "arbeiten". Ausgewogene Ernährung und etwas Sport sollen dann noch die Selbstheilungskräfte aktivieren.

Ich kann verstehen, warum Eltern zögern. Denn es wäre natürlich großartig, wenn es so Heilende geben würde.

Das stimmt natürlich. Dem "Heiler" gehört auf jeden Fall das Handwerk gelegt, die Eltern hingegen wollten wohl das Beste für ihr Kind. So traurig das auch ist.

 

[Joey]

Liebe @Nithaiah, weder das Spritzen von Insulin noch das Nicht-Spritzen von Insulin nimmt einer an sogenannten Dia-Betes oder Depressionen erkrankten Person die Verantwortung ab, ihre Ernährungsweise wie auch Lebensweise und Mindset grundlegend zu ändern - daher kann die von Dir erwähnte Userin nicht als pauschales Argument dafür gelten, dass das Absetzen von Medikamenten Gift wäre, auch da ist mehr Differenzieren gefragt.​

Nein. Diabetes Typ I ist derzeit nicht heilbar - auch nicht mit Naturheilkunde - und Diabetes Typ II ab einem gewissen Stadium auch nicht mehr. Für diese Menschen ist es überlebens-notwendig, dass sie sich Insulin spritzen können. Tun sie das nicht, dann sterben sie daran.

Und dieser Thread ist ja eigentlich im Unterforum Naturheilkunde gestartet - also geht es doch eigentlich viel mehr um die Naturheilkunde, zu der eben auch die Ernährungs- und Lebensweise, wie auch das Mindset gehören, als hier so vehement die industriellen Pharmaprodukte zu verteidigen, oder?

Wenn "industrielle Pharmaprodukte" das Leben erleichtern bishin zu retten können, wo es die Naturheilkunde nicht vermag, dann müssen die "industriellen Pharmaprodukte" gegen falsche Behauptungen verteidigt werden - auch in einem Esoterikforum und in Naturheilkunde-Unterforen.

 

[Joey]

Es kommt regelmäßig dort zu Todesfällen, wo derartige Erkrankungen mit dubiosen Theorien und "Behandlungen" an der Wurzel gepackt und geheilt werden sollen. Davon sind oft Kinder betroffen, bei denen die Behandler davon überzeugt sind, dass sie kein z.B. kein Insulin mehr brauchen, wenn sie "wahrhaftig" leben ohne durch "Einschüchterungen" der Pharmaindustrie, die dazu führen, dass die kindliche Bauchspeicheldrüse kapituliert.

Kannst Du für diese angeblich häufigen Fälle Beispiele bringen,
von solchen Behandlern und diesen Kindern?​

Zum Beispiel hier: https://www.nwzonline.de/panorama/insulin-verweigert-kind-gestorben_a_24,0,304739035.html#

Zitat:
Die Vorwürfe gegen das Elternpaar sind ungeheuerlich: Ein 32-jähriger Mann und seine vier Jahre jüngere Frau sollen ihrer diabeteskranken Tochter zu wenig Insulin gespritzt haben, um sie von dem lebensnotwendigen Hormon zu entwöhnen. Stattdessen sollen sie dem Mädchen Rohkost gegeben haben. Am ersten Weihnachtstag 2009 starb die Vierjährige in der Medizinischen Hochschule Hannover.
(...)
Laut Anklage reduzierten die Eltern ab Juni 2009 das Insulin bewusst und gewollt, weil sie an die Heilsvorstellungen der „Neuen Germanischen Medizin“ glaubten. Dahinter steht der mehrfach verurteilte ehemalige Arzt Ryke Geerd Hamer.

 

[Donna]

Laut Anklage reduzierten die Eltern ab Juni 2009 das Insulin bewusst und gewollt, weil sie an die Heilsvorstellungen der „Neuen Germanischen Medizin“ glaubten. Dahinter steht der mehrfach verurteilte ehemalige Arzt Ryke Geerd Hamer.

Sowas zu lesen macht mich unendlich traurig, und das hier anscheinend die Behörden schlafen und das Kind den Eltern ausgeliefert war.

Aber das die Eltern so einen Irrglaube hatten, und Insulin als etwas Böses ansehen, zeigt nur wie verbohrt manche Menschen sind und unaufgeklärt oder durch Bauerfänger in die Irre geleitet werden.

Ich selbst habe durch eines meiner Kinder (der beste Freund meines Sohnes) in die Welt von Zeuge Jehovas miterlebt. Die ja alles Mögliche den eigenen Kinder verweigern und noch heute macht es mich zornig, was da so alles passiert ist. Der Freund wäre fast gestorben an einer Wild- Masern Erkrankung im Teenager Alter, weil jeweilige Impfungen bei denen verboten sind. Auch Blut- Transfusionen sind nicht erlaubt.

Hier habe ich irgendwo den Satz gelesen, sinngemäß, die Diabetiker brauchten nur auf ihre Ernährung achten und Lebensstil ändern dann bekämen sie ihre Erkrankung in den Griff.

Manche Diabetiker bekommen eine Insulinresistenz nach Infekt (schwere Grippe) oder Kinderkrankheiten oder haben von Geburt an eine leichte missgebildete* Bauspeicheldrüse, die erstmal harmlos ist, dann aber die Insulinproduktion einstellen kann. * Pankreas Devisum. Oder durch Cortisongaben wegen einer anderen Erkrankung aus dem Takt gerät. Das ist meist irreversibel.

Ich jedenfalls bin sehr froh, dass die moderne Herstellung von Human Insulin Leben rettet.

Einige hier sollten sich mit ihren Vorurteilen zurück halten und Meinungen nichts als Tatsachen verkaufen.

 

[Felicia1]

Opfer der Germanischen Neuen Medizin – Psiram

www.psiram.com