Joey
Sehr aktives Mitglied
Bei sowas muss man eben genau hinsehen. aber meiner Meinung nach gibt´s auch einige sehr gute ohne Kassenzulassung oder die formelle Bezeichnung. Oder Luschen bei den mit Kassenzulassungen, die manchmal deutlich die Zeit beschneiden und ein Gespräch in 10 Minuten durchziehen.
Ja, darum habe ich auch vorsichtig von größerer Chance bzw. Risiko geschrieben.
Bei der Wahl nach einem guten Therapeuten würde ich als patient auch nach Mundpropaganda gehen. Machen wir ja bei der Arztwahl ähnlich.
Wenn genug Therapieplätze vorhanden wären, könnte man das machen. Ansonsten muss man auch wieder nehmen, was verfügbar ist.
Ich möchte hier auch nochmal wiederholen: Für Menschen mit Depressionen bzw. Antriebsschwäche ist es schon eine Überwindung überhaupt zum Telefon zu greifen um sich einen Therapueplatz zu besorgen. Die Hürde wird größer, wenn man sich da vorher erst kundig machen muss. (Das als allgemeiner Einschub; ich möchte damit nicht widersprechen, dass es sinnvoll ist, sich derart klug zu machen).
Ich kenne sehr gute Therapeuten (durch die Arbeit bei der Seelsorge), die keinen Bock haben auf die Bedingungen der Kassen und die Einschränkungen bei der Methodenwahl. Zum Beispiel wenn ein Therapeut sich aus Überzeugung z.B. für Provokativ Therapie oder Gestalt Therapie entscheidet, darf es dies für Kassenpatienten nicht anwenden.
Meine Therapeutin damals hat berichtet, dass sich die Grenzen zwischen den Therapieformen aufweichen. So meinte sie, dass auch Tiefenpsychologen vermehrt Anteile der Verhaltenstherapie eingliedern, und dass Verhaltenstherapeuten mitunter nach der Kindheit fragen und dahingehend arbeiten. Sie selbst bezeichnete sich als Tiefenpsychologin, aber die Therapie war doch stark davon geprägt, was ich über kognitive Verhaltenstherapie weiß.
Eine Therapie ist leider teuer, und ein Therapieplatz sehr begeht deswegen hat der Klient nicht so viele Möglichkeiten.
Ja.
Bei der Therapeutenwahl würde ich die Methoden abklopfen, aber ich bin vom Fach und kann die Richtigen Fragen stellen. es gibt so wunderbare Methoden (die ich oben schon erwähnte) die zielführender sind den Klienten aus der Kriese holen als die reine Verhaltenstherapie. Hierbei geht es nur um Anpassung um schnell wieder zu funktionieren. Es heißt ja leider auch oft Anpassungsstörung
Meine Therapie damals war eine Mischung aus Tiefenpsychologie und kognitiver Verhaltenstherapie. Hat mir gefallen, und im Kontext dessen wurde ich die Depression los - zumindest zu einem großen Teil.
Aus wissenschaftlicher Sicht boomen gerade soweit ich richtig informiert bin die systemischen Therapien. In meinem Umfeld gibt es eine Person, die eine solche Therapie gemacht hat.
Aber wie gesagt, die Kasse gibt die Methode von.
In gewissem Rahmen hat der Therapeut dennoch Freiheiten, oder? In einer kognitiven Verhaltenstherapie ist es ja nicht verboten nach dem Verhältnis zu den Eltetn zu fragen o.ä.