Die Wirkung von Antidepressiva und Antipsychotika

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Nein. Nur weil du es behauptest, und deine Fans dich hier dafür beklatschen, das alles natürlich aus persönlichen Gründen, wird es nicht wahrer.

Was sollen solche Angriffe unter der Gürtellinie? Ich habe auch schon Beiträge von dir geliked, bin ich deswegen dein Fan?
Ich bin niemandes Fan, sondern stimme dem zu, dessen Ansichten ich für richtig halte. Und Joey hat nunmal viele wirklich gute Beiträge zum Thema geschrieben, in denen sich viele Betroffene wiedererkennen dürften.
Und andere, die sich in der Materie auskennen, zustimmen.

Aber nein, du bist natürlich die Einzige, die sich wirklich auskennt, und alle anderen nur Joeys Claquere. Ist doch unterirdisch.

Worin ich dir allerdings zustimme ist, dass die Sparmaßnahmen, die das gesamte Gesundheitssystem betreffen, auch im Bereich der psychiatrischen Erkrankungen angekommen sind. Das finde ich auch besorgniserregend, heißt allerdings nicht im Umkehrschluss, dass alle ohne Not mit Tabletten "vollgestopft" werden.
 
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Aber nein, du bist natürlich die Einzige, die sich wirklich auskennt, und alle anderen nur Joeys Claquere. Ist doch unterirdisch.
Nein, es ging mir um Joey s Verhalten generell, das ist nicht nur hier so.
Und ich weiß es nicht allein und einzig, ich werde nur sauer, wenn mir Sachen unterstellt werden, die ich definitiv nicht sage.
Ich finde seine Verdrehungen und Unterstellungen unterirdisch, deswegen habe ich ihn angesprochen. Und du warst nicht gemeint, es sind bei seinen Likes auch oft dieselben Leute, die ihn nur deswegen liken, weil er nun grade mich/oder sonst wen versucht auseinanderzunehmen mit seinen falschen Unterstellungen und Verdrehungen.
Im UA - Thread hatte er mal einen lichten Moment und hat sich nach Monaten mich verfolgen und Aussagen verdrehen bei mir per PN entschuldigt.
Ist aber seitdem wieder und wieder so.

Ist auch egal, hat keinen Sinn.
 
Nein, es ging mir um Joey s Verhalten generell, das ist nicht nur hier so.
Und ich weiß es nicht allein und einzig, ich werde nur sauer, wenn mir Sachen unterstellt werden, die ich definitiv nicht sage.
Ich finde seine Verdrehungen und Unterstellungen unterirdisch, deswegen habe ich ihn angesprochen. Und du warst nicht gemeint, es sind bei seinen Likes auch oft dieselben Leute, die ihn nur deswegen liken, weil er nun grade mich/oder sonst wen versucht auseinanderzunehmen mit seinen falschen Unterstellungen und Verdrehungen.
Im UA - Thread hatte er mal einen lichten Moment und hat sich nach Monaten mich verfolgen und Aussagen verdrehen bei mir per PN entschuldigt.
Ist aber seitdem wieder und wieder so.

Ist auch egal, hat keinen Sinn.
Was sich liebt, das neckt sich 😁
 
Doch, der Begriff ist mittlerweile geschützt, weil die Zusatzbezeichnung auf eine Approbation hinweist:

„Psychotherapeutin“ oder „Psychotherapeut“ ist seit 1999 gesetzlich geschützt und darf nur von denjenigen geführt werden, die eine Approbation besitzen und damit über die staatliche Erlaubnis verfügen, einen Heilberuf auszuüben.

Hier in Deutschland erkennbar an der Zusatzbezeichnung Psychologischer Psychotherapeut oder Ärztlicher Psychotherapeut, wie du schon sagst.

Nachtrag:

Andere haben auch die Erlaubnis zur Psychotherapie z. B. Psychotherapie Hp (steht für eingeschränkte Erlaubnis nach dem Heilpraktiker Gesetzt) werden aber von den Kassen nicht übernommen, ausgenommen Privatkassen. Die sind noch großzügig.

Danke für die Erklärung und Präzisierung.

Dass der Begriff psychologischer Psychotherapeut geschützt ist und eine Aprobation benötigt, wusdte ich schon. Aber man findet im Branchenverzeichnis ja auch manchmal die Bezeichnung Psychotherapeut alleine. Und das ist soweit ich dachte nicht geschützt, nicht einmal vom Heilpraktiker-Gesetz. Bin ich da richtig informiert?
 
Nein. Nur weil du es behauptest, und deine Fans dich hier dafür beklatschen, das alles natürlich aus persönlichen Gründen, wird es nicht wahrer. Dass du nicht verstehen willst, was ich sagen will und dein Hobby hier auch sonst gerne mal vollkommen haltlose Verdrehungen sind, hat so einen Bart.

Da wir über haltlose Verdrehungen reden:

Dieser naive, kritiklose Glaube an Chemie, Ärzte, Obrigkeit und die Pharmaindustrie

oder

Aber, mit dem Professor stimmt bestimmt irgendwas nicht, das werden die Fachleute hier sicher schnell klären.
Wahrscheinlich hat er in Russland studiert oder so....

sind gute Beispiele für haltlose Verdrehungen. Allerdings aus Deiner Feder und nicht aus meiner.

Ich habe mich, wo wir schon bei der Formulierung sind, auch nicht gegen Antidepressiva generell ausgesprochen.
Nirgendwo.

Nicht? Schauen wir mal:

Man könnte hier wieder zig Links auffahren über Untersuchungen, die belegen, dass Antidepressiva viel zuviel
verschrieben werden, oft nicht helfen, sondern eher verschlimmern, Spätfolgen haben, dass Sport und Ernährung oft besser wirken und dazu gesünder sind und und und.

Danach schreibst Du zwar etwas relativierend:

Darüber hinaus gab es natürlich immer schon Arten von schweren Depressionen, die NUR durch Medikamente
verbessert wurden, so wie heute auch. So oft ist das aber nicht der Fall, wie die Verschreibungszahlen jetzt es suggerieren.

Woran willst Du das festmachen können, wann Medikamente nötig sind und wann nicht? Bei einem Artikel, den Du verlinkt hast, wird auch beschrieben, dass es nicht nur die Ärzte sind, die Verschreibungswütig sind, sondern auch die Patienten eine Verschreibung einfordern. Wem ist das also anzulasten? Und was sind die Kriterien für Dich, die eine Verschreibung nötig machen würden?

Dass es zu wenig Therapieplätze gibt etc... JA! Absolut richtig. DEM habe ich NIE widersprochen, sondern es auch bestätigt. Und darüber hinaus sollte gerade bei dieser Krankheit den Patienten die Arbeit abgenommen oder zumindest arg erleichtert werden, sich einen solchen Therapieplatz zu suchen. Wie schon gesagt: Für Menschen mit Depressionen ist es schon mit Überwindung verbunden, dafür überhaupt das Telefon in die Hand zu nehmen.
 
Wer mal eine mittelgradige bist schwere Depression hatte (über Monate) würde nicht mit solchen Plattitüden hier rumschmeißen wie ich es hier teilweise lese.
Nicht jede Depression ist schwer.

Und so habe ich es auch schon geschrieben.

Dazu braucht es nicht eine selbst durchgemachte Depression. Auch diese mit Familienangehörigen erlebt zu haben, gibt nicht nur einige Einblicke sondern auch Erfahrungen im Umgang damit. Selbst bis zum Suizid eines Menschen.

Die unterschiedlichen Schweregrade von Depressionen bestätigen sogar Ärzte, wie auch in der ARD-Doku geäußert wird. Und dennoch sind sie zügig am Verschreiben von Antidepressiva... weil es eben so schön einfach ist und zudem in Zeiten des Therapeutenmangels als Kompensation dienlich.

Wo bleibt da echte Menschlichkeit, echte Solidarität, echtes Verständnis auch im Sinne von Begreifen der Zusammenhänge.

Dies sind lediglich Gedanken, welche ich dazu habe und hier äußere.

So wie eben auch diese:

Motivieren statt stigmatisieren...
Inspirieren statt kritisieren...
An die Hand nehmen und begleiten statt abwehren und ignorieren...
Ja, auch sportliche Betätigigung, dazu anzuregen oder mitzureißen, der vorurteilslose Austausch mit anderen Menschen auf Augenhöhe sind wichtig, um aus Disstress Eu-Stress werden zu lassen, der belebt und beflügelt... auch ohne Red-Bull und andere Drogen...

... als Möglichkeiten der Hilfe zur Selbsthilfe durch Begleitung von Mitmenschen, Nachbarn, Kollegen, Freunde der Betroffenen. Menschen, die sich gegenseitig helfen, motivieren und auch inspirieren können... füreinander, miteinander.

Hat dies wirklich etwas mit Moralisierung zu tun?
Sind diese Gedanken denn tatsächlich so weltfremd?

Warum?
 
Nicht jede Depression ist schwer.
Doch. Eine wirkliche Deppression ist zu unterscheiden von einer depressiven Verstimmung und die wiederum hat nichts zu tun mit Trauer, wenn es auch Überschneidungen geben mag.
Die unterschiedlichen Schweregrade von Depressionen bestätigen sogar Ärzte, wie auch in der ARD-Doku geäußert wird. Und dennoch sind sie zügig am Verschreiben von Antidepressiva...
Als Ersthilfe wunderbare Medikamente, bzw. als Begleitung einer oder bis zu einer Psychotherapie
 
Nicht jede Depression ist schwer.

Und so habe ich es auch schon geschrieben.

Dazu braucht es nicht eine selbst durchgemachte Depression. Auch diese mit Familienangehörigen erlebt zu haben, gibt nicht nur einige Einblicke sondern auch Erfahrungen im Umgang damit. Selbst bis zum Suizid eines Menschen.

Einblicke und Erfahrungen magst Du so bekommen haben. Du müsstest dann aber auch erkennen, dass Du alleine damit heilos überfordert bist, betroffenen Menschen helfen zu wollen. DAS ist nämlich ziemlich schwierig.

Die unterschiedlichen Schweregrade von Depressionen bestätigen sogar Ärzte, wie auch in der ARD-Doku geäußert wird.

Ja. Und bei leichten und mittelschweren Depressionen wird auch nicht sofort der Rezeptblock gezückt, wenn ein Therapieplatz schnell verfügbar ist und in Anspruch genommen werden kann.

Und dennoch sind sie zügig am Verschreiben von Antidepressiva... weil es eben so schön einfach ist und zudem in Zeiten des Therapeutenmangels als Kompensation dienlich.

Ärzte können auch keine Therapieplätze herzaubern, und ohne eigene entsprechende Ausbildung sind sie nicht dazu befugt, selbst eine Psychotherapie durchzuführen. Darüber hinaus sind ihre Eingriffsmöglichkeiten ins Leben der patienten auch nur sehr begrenzt. Sie können bei leichten Depressionen z.B. dazu raten, mehr Sport zu machen o.ä., aber wenn die Patienten das ablehnen und lieber Medikamente nehmen wollen, können Ärzte da nicht viel dagegen machen.

Wo bleibt da echte Menschlichkeit, echte Solidarität, echtes Verständnis auch im Sinne von Begreifen der Zusammenhänge.

Ja, wo bleibt die Solidarität und das Verständnis für die Gedankenmuster der Betroffenen, die ein Symptom der Krankheit sind, und die gut gemeinte Motivations-Versuche aber ad absurdum führen?

Motivieren statt stigmatisieren...

Inspirieren statt kritisieren...
An die Hand nehmen und begleiten statt abwehren und ignorieren...
Ja, auch sportliche Betätigigung, dazu anzuregen oder mitzureißen, der vorurteilslose Austausch mit anderen Menschen auf Augenhöhe sind wichtig, um aus Disstress Eu-Stress werden zu lassen, der belebt und beflügelt... auch ohne Red-Bull und andere Drogen...

... als Möglichkeiten der Hilfe zur Selbsthilfe durch Begleitung von Mitmenschen, Nachbarn, Kollegen, Freunde der Betroffenen. Menschen, die sich gegenseitig helfen, motivieren und auch inspirieren können... füreinander, miteinander.

Hat dies wirklich etwas mit Moralisierung zu tun?
Sind diese Gedanken denn tatsächlich so weltfremd?

Warum?

Antriebslosigkeit und Selbstvorwürfe bishin zum Selbsthass - ewig kreisende Grübelleien, die immer wieder in eine gedankliche Katastrophe führen etc. - sind ein Symptom der Erkrankung. Wenn da dann ein Freund oder Angehöriger versucht, den betroffenen Menschen zu Sport,gesunder Ernährung o.ä. zu motivieren, inspirieren oder gar mitzureißen, wird das in etwa so ankommen: "Oh wie lieb, da sorgt sich dieser liebe Mensch um mich. Und mir geht es nicht besser. Ich bin immernoch depressiv. Das ist sicher nur meine Schuld, dass es mir nicht besser geht. Ich bin so rein schlechter Mensch, dass es mir trotz dieser guten Hilfestellungen etc. nicht besser geht."

Bei mir wurde 2006/07 eine mittelschwere Depression diagnostiziert, therapeutisch behandelt und geheilt. Vor der Therapie waren meine grübelnden Gedankenmuster sehr oft in etwa dieser Form, wenn jemand aus meinem Umfeld versuchte mir "auf Augenhöhe" zu helfen. Die Motivationsversuche motivierten nicht, sondern bewirkten in meinem Kopf eher das Gegenteil: Weitere Selbstvorwürfe etc.

Wer versucht, Menschen mit Depressionen zu helfen, muss sich bewusst sein, dass das auch derart nach hinten losgehen kann, weil die Krankheit ja auch bewirkt, dass im Kopf des betroffenen mitunter schwer bis gar nicht nachvollziehbare Gedankenmuster herumkreisen, die gut gemeinte Aktionen ins Gegenteil umkehren können. Du schreibst zwar "Motivieren statt kritisieren", und Du wirst vielleicht auch wirklich nicht kritisieren wollen... das macht der betroffene dann aber automatisch selbst.
 
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Und um das Mass noch mal richtig voll zu kriegen, selbst Therapie bringt es nur manchmal.....eine Studie zeigt, "nur ein Drittel der Patienten erlebt in der Psychotherapie eine deutliche Verbesserung."
Überschrift reicht ja für die Information.


Wundert mich nicht bei den Kassentherapien heute.
Bin ich froh, dass ich da noch ganz andere Zeiten erlebt habe früher, und vor
dieser Medikamentenflut dazu. Gott sei Dank.
 
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