Die Wirkung von Antidepressiva und Antipsychotika

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"Der Unterschied zwischen Antidepressiva und Placebo ist bei leichten und mittelschweren Depressionen möglicherweise nicht so groß, wie wir uns das immer wünschen. Bei schweren Depressionen wirken die Antidepressiva tatsächlich besser als Placebo. Das liegt wahrscheinlich auch daran, dass bei schweren Depressionen Placebos nicht sehr viel bewirken."

Vergiss es, das wird gleich wieder auseinandergepflückt und es wird absurde Verdrehungen und Unterstellungen hageln,
weil es in Wahrheit hier um Glaubenssysteme geht - und nicht um differenziertes Hingucken.
Ich habe auch noch was, aber wahrscheinlich ist der Betreiber der Website (eine nur für Patienten ) gleich wieder verdächtig:

Und:

Auszug:
"
Ich sehe Patienten, die ein Antidepressivum nehmen und es geht ihnen die ganze Zeit schlecht, also offensichtlich hilft es ihnen nicht.
Prof. Tom Bschor, Mitautor der Nationalen VersorgungsLeitlinie Depression
Antidepressiva würden immer häufiger verschrieben, so der Experte. "Seit 1995 haben sich die Zahlen versechsfacht, auf 1,6 Milliarden Tagesdosierungen pro Jahr", erklärt Bschor. "Und das ist nur das, was auf Kassenrezept verordnet wurde."


Aber, mit dem Professor stimmt bestimmt irgendwas nicht, das werden die Fachleute hier sicher schnell klären.:rolleyes:
Wahrscheinlich hat er in Russland studiert oder so....:D
 
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(...) und nicht um differenziertes Hingucken. (...)

Ja, dann mach das doch. Gucke DIFFERENZIERT hin, und ich meine WIRKLICH differenziert.

Ein kleiner Tipp von mir: solche Sätze von Dir zeigen, dass Du das tatsächlich NICHT tust.

(...)
Aber, mit dem Professor stimmt bestimmt irgendwas nicht, das werden die Fachleute hier sicher schnell klären.:rolleyes:
Wahrscheinlich hat er in Russland studiert oder so....:D

Wenn ich so schreibe(n würde), ist bei Dir gleich der Blutdruck oben, und Du bemängelt, dass ich ja übel verdrehen würde. Tja...
 
Aber, mit dem Professor stimmt bestimmt irgendwas nicht,
Klar, @FreeStar, er sitzt wie zwischen zwei Stühlen: Er kennt die Studien, versucht aber weiterhin, die angebliche Wirkung zu rechtfertigen. Es geht rein um finanzielle Interessen.

Sehr gute Bücher zum Thema:





Es sollte reichen. LG.
 
Klar, @FreeStar, er sitzt wie zwischen zwei Stühlen: Er kennt die Studien, versucht aber weiterhin, die angebliche Wirkung zu rechtfertigen. Es geht rein um finanzielle Interessen.

Sehr gute Bücher zum Thema:





Es sollte reichen. LG.
Naja, soweit wie du gehe ich nicht. Es hilft vielen, auch wenn es sehr viel daran zu kritisieren gibt - und es eine hohe Anzahl gibt, denen es eben nicht hilft. Und nicht nur das, denen es auch noch zusätzliche gesundheitliche Probleme beschert.

Ich mache aus der Kritik daran nun kein neues Glaubenssystem.
Wer damit klarkommt, soll es nehmen, aber man muss auch selbst auf sich achten und ggf. auch nein sagen, wenn es nichts bringt. Deswegen geht auch um Aufklärung und das Recht auf nein.
Dieser naive, kritiklose Glaube an Chemie, Ärzte, Obrigkeit und die Pharmaindustrie sowie die Kosten des Gesundheitssystems, das hat alles mit dieser Entwicklung zu tun. Therapien sind teuer, daher wurden vor keine Ahnung, ca. 25 Jahren alle Therapeuten in einheitliche Zusatz-Ausbildungen und Richtlinien gezwungen, wenn sie weiter über die K-.Kassen abrechnen wollten. Es gibt Kassensitze wie bei Ärzten,d.h. die Kapazitäten sind begrenzt, es fehlt an Therapeuten, das betrifft v.a. den ländlichen Raum, das gehört alles dazu.
Umso wichtiger wären die Förderungen von Selbsthilfegruppen und Hilfen zur Selbsthilfe, vllt in Form von beratenden Ambulanzen, die solche Gruppen vermitteln etc.
"Es gibt nichts Gutes, außer man tut es."
 
Ich mache aus der Kritik daran nun kein neues Glaubenssystem.

Doch, machst Du.

Wer damit klarkommt, soll es nehmen, aber man muss auch selbst auf sich achten und ggf. auch nein sagen, wenn es nichts bringt. Deswegen geht auch um Aufklärung und das Recht auf nein.

Prinzipiel richtig, aber bei einer Erkrankung, bei der Antriebslosigkeit und Selbtabwertung zur Symptomatik gehören, nicht einfach.

Dieser naive, kritiklose Glaube an Chemie, Ärzte, Obrigkeit und die Pharmaindustrie sowie die Kosten des Gesundheitssystems, das hat alles mit dieser Entwicklung zu tun.

Und wer hat da kritiklosen Glauben? Nur weil man nicht ins gleiche Kritikhorn bläst wie Du?

Therapien sind teuer, daher wurden vor keine Ahnung, ca. 25 Jahren alle Therapeuten in einheitliche Zusatz-Ausbildungen und Richtlinien gezwungen, wenn sie weiter über die K-.Kassen abrechnen wollten.

U.a. auch, weil es im Therapie-Angebot sehr viel Geschwurbel gibt. Nicht alles, was sich Psychotherapie o.ä. nennt, ist seriös, und da gibt es sehr vieles auf dem Markt, was mehr schadet als nutzt.

Wenn ich bedenke, dass z.B. der ehemalige User Gawyrd - glühender Anhänger der GNM nach Hamer - aprobierter Psychologe und Therapeut war...

Da kann ich nur raten: Augen auf bei der Therapeuten-Wahl. Eine weitere Hürde für die Betroffenen - wie gesagt: Alleine zum Telefon zu greifen und sich Hilfe suchen, erfordert für Betroffene viel Überwindung. Und so siebt der Gesetzgeber hoffentlich einen großen Anteil der unseriösen Angebote aus der Kassenleistung heraus.

Es gibt Kassensitze wie bei Ärzten,d.h. die Kapazitäten sind begrenzt, es fehlt an Therapeuten, das betrifft v.a. den ländlichen Raum, das gehört alles dazu.

Das ist alles zu kritisieren. Das geht aber auch ohne den üblich-undifferenzierten Rundumschlag zur Pharmaindustrie zu schlagen und Betroffenen Sport und gesunde Ernährung vorzuschlagen, als wären damit den Probleme sicher gelöst.

Umso wichtiger wären die Förderungen von Selbsthilfegruppen und Hilfen zur Selbsthilfe, vllt in Form von beratenden Ambulanzen, die solche Gruppen vermitteln etc.

In Hamburg gibt es beispielsweise am UKE das Kriesen-Interventions-Zentrum, was u.a. genau diese Aufgabe erfüllt. Ich denke, niemand dpricht sich dagegen aus, wenn es sowas mehr gäbe.
 
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U.a. auch, weil es im Therapie-Angebot sehr viel Geschwurbel gibt. Nicht alles, was sich Psychotherapie o.ä. nennt, ist seriös, und da gibt es sehr vieles auf dem Markt, was mehr schadet als nutzt.

Das stimmt und deswegen bin ich auch sehr froh, dass es diese strengen Richtlinien gibt.

Wenn ich bedenke, dass z.B. der ehemalige User Gawyrd - glühender Anhänger der GNM nach Hamer - aprobierter Psychologe und Therapeut war...

Bist du sicher, @Joey?

Ich habe in Erinnerung, dass er auf jeden Fall Gestalttherapeut war, also eine von der Kasse nicht zugelassene Therapieform.
Ob er darüber hinaus auch Psychologe war, weiß ich allerdings nicht ganz genau.
Ich glaube eigentlich nicht.
 
Das stimmt und deswegen bin ich auch sehr froh, dass es diese strengen Richtlinien gibt.

Ja, man muss aber trotzdem aufpassen. Die Regellungen greifen nämlich nicht in das Angebot allgemein, sondern man muss wissen, wonach man suchen muss, um gesichert Angebote zu sehen, die den strengen Regelungen unterworfen sind.

Bist du sicher, @Joey?

Ich habe in Erinnerung, dass er auf jeden Fall Gestalttherapeut war, also eine von der Kasse nicht zugelassene Therapieform.
Ob er darüber hinaus auch Psychologe war, weiß ich allerdings nicht ganz genau.
Ich glaube eigentlich nicht.

Ich weiß nicht, ob er eine Kassenzulassung oder das österreichische Äquivalent dazu hatte. Aber er hatte ja auch Therapie in seinem Portfolio.

Ich muss zugeben, dass ich mich etwas falsch ausgedrückt habe. Ich weißnicht, was für eine Aprobation er hatte bzw. ob er überhaupt eine hatte. Die Berufsbezeichnung Psychotherapeut ist ja nicht geschützt - zumindest nicht in Deutschland. Da muss man nach den Stichworten psychologischer Psychotherapeut oder ärztlicher Psychotherapeut suchen, um das Angebot einigermaßen zu sieben.
 
Die Berufsbezeichnung Psychotherapeut ist ja nicht geschützt - zumindest nicht in Deutschland. Da muss man nach den Stichworten psychologischer Psychotherapeut oder ärztlicher Psychotherapeut suchen, um das Angebot einigermaßen zu sieben.

Doch, der Begriff ist mittlerweile geschützt, weil die Zusatzbezeichnung auf eine Approbation hinweist:

„Psychotherapeutin“ oder „Psychotherapeut“ ist seit 1999 gesetzlich geschützt und darf nur von denjenigen geführt werden, die eine Approbation besitzen und damit über die staatliche Erlaubnis verfügen, einen Heilberuf auszuüben.

Hier in Deutschland erkennbar an der Zusatzbezeichnung Psychologischer Psychotherapeut oder Ärztlicher Psychotherapeut, wie du schon sagst.

Nachtrag:

Andere haben auch die Erlaubnis zur Psychotherapie z. B. Psychotherapie Hp (steht für eingeschränkte Erlaubnis nach dem Heilpraktiker Gesetzt) werden aber von den Kassen nicht übernommen, ausgenommen Privatkassen. Die sind noch großzügig.
 
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Nein. Nur weil du es behauptest, und deine Fans dich hier dafür beklatschen, das alles natürlich aus persönlichen Gründen, wird es nicht wahrer. Dass du nicht verstehen willst, was ich sagen will und dein Hobby hier auch sonst gerne mal vollkommen haltlose Verdrehungen sind, hat so einen Bart.
In Hamburg gibt es beispielsweise am UKE das Kriesen-Interventions-Zentrum, was u.a. genau diese Aufgabe erfüllt. Ich denke, niemand dpricht sich dagegen aus, wenn es sowas mehr gäbe.
Das habe ich auch nicht behauptet.
Es ging um den ländlichen Raum, wo sowas besonders angezeigt wäre, weil es dort auch noch sehr wenige Therapeuten gibt-.
Das war auf deutsch und in einfachen Sätzen formuliert, es gibt keinen Anlass das misszuverstehen, außer man will es.
Ich habe mich, wo wir schon bei der Formulierung sind, auch nicht gegen Antidepressiva generell ausgesprochen.
Nirgendwo.

Eine Diskussion mit dir bedeutet, ständig Sätze, die man bereits gesagt hatte, nochmal und nochmal wiederholen und wieder neu erklären zu müssen. Ständig den Anspruch glasklarer Sachlichkeit wie ein Banner der guten Sache vor sich hertragen und nicht mal merken, dass man ihm nicht mal zur Hälfte entspricht....sowas von ermüdend
:rolleyes:
Was im Klartext bedeutet, dass das hier mal wieder eine Ausnahme für mich war.
 
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Die Bezeichnung „Psychotherapeutin“ oder „Psychotherapeut“ ist seit 1999 gesetzlich geschützt und darf nur von denjenigen geführt werden, die eine Approbation besitzen und damit über die staatliche Erlaubnis verfügen, einen Heilberuf auszuüben.

Hier in Deutschland erkennbar an der Zusatzbezeichnung Psychologischer Psychotherapeut oder Ärztlicher Psychotherapeuten.
Psychotherapie ist aber leider nicht geschützt....
 
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