Die Wirkung von Antidepressiva und Antipsychotika

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Ich finde, das die Welt zu oberflächlich behandelt.
Der Patient wird zugeschüttet mit Antipillen, die den Geist zerstören.
der Mensch beachtet Kranke nicht. man wird ignoriert.
Tolle Gesellschaft wo kranke weg geschickt werden.
der Staat kann auch nur zugucken.
kranke werden bis zum Tod zugestopft mit Tabletten.
 
Werbung:
Nein. Die Ursachen sind vielfältig, so dass man weder sagen kann, es wäre einzig und in jedem Fall mit dem Hirnstoffwechsel erklärt, noch, dass man sagen kann, es hätte mit dem Hirnstoffwechsel sicher nichts zu tun und jede Erklärung in die Richtung wäre nur gelogen.



Wer aber Menschen mit Depressionen sinngemäß nur auffordert, mehr Sport zu machen, sich gesund zu ernähren und ggf. einfach eine Psychotherapie zu machen, wird der Symptomatik der Erkrankung und dem Leid der Betroffenen allerdings nicht wirklich gerecht.
Sport bei sehr schweren Depressionen ist kaum möglich. Es gibt keine Lösung, die für alle passt. Ich war aber echt perplex, als ich die Studien von E. Kirsch gelesen hatte , wo es nachgewiesen wurde, dass die Antidepressiva selbst die Depressionen auslösen. Er erzählt es sogar im ARD Dokumentation. So die Leute zu verarschen, die verdammt leiden. Diese Gesellschaft ist krank. So hatte ich gedacht.
Und ich hatte alle Antidepressiva auf eigenes Risiko abgesetzt. Es ist nur schade, dass es sehr spät passierte. Das Leben ist kurz. Ich sollte es machen, als ich ca. 40 war. Die Psychopharmaka hatten mein Leben ruiniert. Nicht zu machen. Reden darüber macht keinen Spaß und keinen Sinn auch. Ich verstehe niemals die Leute, die das Gift schlucken, weil die Ärzte ihnen so sagen. Na ja, jedem das Seine. Punkt!
 
Ich war aber echt perplex, als ich die Studien von E. Kirsch gelesen hatte , wo es nachgewiesen wurde, dass die Antidepressiva selbst die Depressionen auslösen.

Wo findet sich die Studie aus der hervorgeht, dass gesunde Menschen die Antidepressiva einnnahmen, nachgewiesenenmaßen durch diese Einnahme an Depressionen erkrankten?
 
Es ist auch nicht richtig, Antidepressiva automatisch mit einer Depression in Verbindung zu bringen.

Gibt auch andere Krankheitsbilder, Angststörungen zum Beispiel, die mit SSRI behandelt werden.. Man kann an einer Angststörung leiden ohne depressiv zu sein.
 
Ich finde, das die Welt zu oberflächlich behandelt.
Das ist auch mein Eindruck...
Vielleicht weil die Welt bzw. viele Menschen auf dieser nicht unter die Oberfläche schauen wollen bzw. damit von dem was unter der Oberfläche sich befindet... ablenken wollen.
Wer weiß, was da so alles ans Tageslicht kommt, wenn tiefer geschaut wird?

Der Patient wird zugeschüttet mit Antipillen, die den Geist zerstören.
Nicht umsonst heißt es ja: "Zu Risiken und Nebenwirkungen..."
Doch diejenigen, die dieses Zeug herstellen und in Umlauf bringen sind von jeglicher Haftung damit ausgeschlossen.

Auch hier eine Win-Lose-Strategie.
Win = die Pharmaindustrie
Lose = der Patient
der Mensch beachtet Kranke nicht. man wird ignoriert.
Tolle Gesellschaft wo kranke weg geschickt werden.
Kranke Menschen nutzen keinem der sie benutzen will, zu seinem eigenen Vorteil. Also werden sie ignoriert.
Eine auch narzisstische Verhaltensweise... welche unsere heutige Gesellschaft durchzieht.

der Staat kann auch nur zugucken.
... vielleicht stellt er sich dahingehend einfach taub und blind, da er keine Lösung hat.
Es braucht somit auch auf diesem Gebiet lösungsorientierte Menschen innerhalb dessen, was Du hier als Staat bezeichnest.
Dann sind wir mal zuversichtlich...
kranke werden bis zum Tod zugestopft mit Tabletten.
... auch wenn dies differenziert zu betrachten ist, finde ich es dennoch stimmig.
Denn sie enthalten Risiken und Nebenwirkungen, die bis zum Tode anhalten und u. U. auch genau deshalb schleichend zum Tode führen können.
 

Tabletten gegen Depressionen – helfen Antidepressiva?​

12.09.2022 ∙ Dokumentation & Reportage ∙ Das Erste

 
Auch hier eine Win-Lose-Strategie.
Win = die Pharmaindustrie
Lose = der Patient

Lebenserwartung damals - ohne Pharmaindustrie
Lebenserwartung heute - mit Pharmaindustrie

Seltsamerweise bezeichnet es manch eine als win-win Modell, wenn der Preis der ist, dass chronisch und schwer Erkrankte auf der Strecke bleiben...
 
Ich wünschte, manch einer der Anti-Pharma-Vertreter hätte eine Zeitmaschine und könnte zurückreisen in die "guten alten" medizinischen Zeiten, gerne auch mit einem ausgiebigen Rundgang durch die Psychiatrien, um sich anzuschauen, wie die bedauernswerten Menschen damals dort behandelt wurden.

Auch das hier gescholtene Prozac/Fluoxetin war ein echter Durchbruch, genauso wie die gesamten SSRIs im Vergleich zu Mao-Hemmern und Trizyklischen Antidepressiva und Benzodiazepinen die es damals gab.

Dass es - vorzugsweise - in den USA auch missbraucht wurde als Lifestylemittel, dafür kann das Medikament nun mal nichts. Es ist ein Medikament geschaffen für Erkrankte und nicht als Glückspille für Leute, die einfach besser drauf sein wollen, was so ohnehin nicht funktioniert.
Allgemein finde ich es geradezu erschütternd, wieviele Plattitüden aus den Köpfen nicht herauszubekommen sind, und wie immer noch völlig undifferenziert auf das Thema raufgeschaut wird und nicht gesehen, wieviele Therapiemöglichkeiten zum Einsatz kommen, die ineinander greifen, um zur Linderung oder sogar Heilung beizutragen.
 
Werbung:
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben