Die Wirkung von Antidepressiva und Antipsychotika

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Ich nehme jetzt seit 2012 regelmäßig und artig meine Tabletten. Ich baue seelisch mental ständig ab.
Es schlaucht, macht müde und raubt Lust und Motivation.
Ich kämpfe um meine Eigene Einsicht.
Ich bin 34, und komme bei Reichen Leuten überhaupt nicht an.
Die sehen mich immer nur als krank.
Das schmerzt sehr in der Seele.
 
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Die Aussage "Unmut am Leben" ist problematisch und stigmatisierend, weil sie Depression verharmlost, Betroffene für ihre Erkrankung verantwortlich macht und die Komplexität der Ursachen ignoriert. Depression ist eine ernsthafte, medizinisch anerkannte Erkrankung, die professionelle Hilfe erfordert.
Solche Aussagen führen zu Scham und letztlich dazu, das sich Betroffene erst gar keine Hilfe suchen. Weil "man muss ja nur wollen, sich überwinden, dann wird das schon wieder".

Und es ist erst Recht kein Zeichen für Schwäche.
Nix mit Stigmata und schon recht kein Zeichen von Schwäche.
Und nichts wird hier verharmlost. Ich habe nur klar ausgesprochen,
was viele verstecken und nicht aussprechen wollen. Depression
ist seltenst organisch, ganz selten. Die Krankheit ist anerkannt.
Das ist auch bei Alkoholismus so. Dennoch saufen sich die
Leute die Birne zu. Andere versagen bei der Psyche. Fertig.
 
Meine Wahrnehmung wirkt oft wie paralysiert.
Mein Handeln verlangsamt sich eminent. Ich komme mir immer mehr vor wie eine Marionette.
Die Tablette führt die Fäden von einer Handlung zur Nächsten.
NORMAL müsste die Motivation doch vom Menschen ausgehen.
Und nicht von künstlich erzeugter Wirkung. Aber die Pharma will nur an uns verdienen.
Etwas verbessern tut die Tablettisierung jedenfalls an meinen Gefühlen nicht.


Auch wenn du hier von Antidepressiva spricht, habe ich auf Grund deiner Beschreibung den Verdacht, dass du entweder Antipsychotiker bekommst und/oder Neuroleptika. Diese Stoffgruppe hat eine ganz andere Wirkung als die SSRI (Selektive Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer) moderne Antidepressiva, die eindeutig stimmungsaufhellend sind.

Ja, die Pharma will verdienen, ganz legitim, aber forscht auch und hat seit 1960 die Therapie bei psychischen Erkrankungen revolutioniert. Jetzt dagegen wettern hieße, ´das Kind mit dem Bad ausschütten´.

Erkundige dich Mal, was du genau bekommst.


Warum brauchen "Kranke" son Zeug?
Man muss die Probleme doch intern lösen und nicht durch ruhig stellen.

weil sie krank sind, und was genau heißt das, intern lösen?

du bist ja nicht mal ansatzweise bereit, dein Weltbild zu ändern, was ich teilweise sehr schräg finde, du ´beißt die Hand die dich füttert´, schimpft auf Leute, und Staat.

Hier bemerke ich, dass du keinen logischen Argumenten zugänglich bist.
Also w i e willst du w a s lösen?!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ganz im Gegenteil, es ist der Schlüssel zur Entstehung von Depression. Nach neuen Erkenntnissen soll ein bestimmter Teil im Gehirn bei Depression vergrößert sein, zudem ist eine Stoffwechselverschiebung schon lange bekannt.


https://www.aerztezeitung.de/Medizin/Vergroessertes-Gehirn-bei-Depressionskranken-228516.html
Wie kommt das Gehirn denn darauf? Einfach so?
Oder nehmen wir die Keule "die Gene"..?
Nur, weil man nun Methoden gefunden hat, abzubilden, was sich im Gehirn dabei abspielt
ist das doch noch lange keine Ursache. (!)
Ich finde diese Entwicklung extrem bedenklich. Seit 10-15 Jahren steigt die Verschreibungsrate von
Antidepressiva in schwindelnde Höhen und es ist total in Mode, von einer "medizinischen Erkrankung"
zu reden, als ob sie vom Himmel fiele, und vor allem, als ob es das vorher in Fachkreisen nicht gewesen wäre.
Das war schon immer eine mehr oder minder schwere Erkrankung mit medizinisch relevanten Symptomen, die aber was mit dem LEBEN desjenigen zu tun hat, die Ursachen hat, und das hat man auch früher in erster Linie behandelt.
Mit Psychotherapien nämlich, mit Verstehen, Aufarbeiten und Umgang damit.
Man war viel vorsichtiger mit Medikamenten.
Man könnte hier wieder zig Links auffahren über Untersuchungen, die belegen, dass Antidepressiva viel zuviel
verschrieben werden, oft nicht helfen, sondern eher verschlimmern, Spätfolgen haben, dass Sport und Ernährung oft besser wirken und dazu gesünder sind und und und.
Kann man ganze Threads mit füllen...

Darüber hinaus gab es natürlich immer schon Arten von schweren Depressionen, die NUR durch Medikamente
verbessert wurden, so wie heute auch. So oft ist das aber nicht der Fall, wie die Verschreibungszahlen jetzt es suggerieren.

Es reicht ein Verdacht darauf, und schon wird dieses Zeug verschrieben und die Leute sitzen da
"Ich bin an Depressionen erkrankt" nach dem Motto "Da kann ich gar nichts machen, ist ja eine Stoffwechselerkrankung des Gehirns, ist ja bewiesen".
Statt zu erkennen, dass man in vielen Fällen selbst mit Hilfe von Therapien etwas tun kann, was z.B. auch bedeutet, dass Kompetenzen erworben werden, die zuvor nicht da waren. Das war immer ein Begleiteffekt von guter Therapie.
Persönliche Entwicklung durch den Umgang damit, Reifung, Intelligenz, Beobachtungsgabe, Einfühlungsvermögen, lernen, was guttut, Selbsthilfe lernen- alles sowas.
Das gibt es ohne Theapie nicht mehr. Statt dessen werden mit der Diagnose und Medikation Kompetenzen abgebaut, körperliche Folgeschäden riskiert und die Leute infantilisiert aus einer falsch verstandenen Art von Mitgefühl.
Das alles in Fällen, bei denen das überhaupt noch nicht nötig gewesen wäre.

Ich persönlich finde diese Entwicklung unsäglich.
 
Wie kommt das Gehirn denn darauf? Einfach so?
Oder nehmen wir die Keule "die Gene"..?
Nur, weil man nun Methoden gefunden hat, abzubilden, was sich im Gehirn dabei abspielt
ist das doch noch lange keine Ursache. (!)
Ich finde diese Entwicklung extrem bedenklich. Seit 10-15 Jahren steigt die Verschreibungsrate von
Antidepressiva in schwindelnde Höhen und es ist total in Mode, von einer "medizinischen Erkrankung"
zu reden, als ob sie vom Himmel fiele, und vor allem, als ob es das vorher in Fachkreisen nicht gewesen wäre.
Das war schon immer eine mehr oder minder schwere Erkrankung mit medizinisch relevanten Symptomen, die aber was mit dem LEBEN desjenigen zu tun hat, die Ursachen hat, und das hat man auch früher in erster Linie behandelt.
Mit Psychotherapien nämlich, mit Verstehen, Aufarbeiten und Umgang damit.
Man war viel vorsichtiger mit Medikamenten.
Man könnte hier wieder zig Links auffahren über Untersuchungen, die belegen, dass Antidepressiva viel zuviel
verschrieben werden, oft nicht helfen, sondern eher verschlimmern, Spätfolgen haben, dass Sport und Ernährung oft besser wirken und dazu gesünder sind und und und.
Kann man ganze Threads mit füllen...

Darüber hinaus gab es natürlich immer schon Arten von schweren Depressionen, die NUR durch Medikamente
verbessert wurden, so wie heute auch. So oft ist das aber nicht der Fall, wie die Verschreibungszahlen jetzt es suggerieren.

Es reicht ein Verdacht darauf, und schon wird dieses Zeug verschrieben und die Leute sitzen da
"Ich bin an Depressionen erkrankt" nach dem Motto "Da kann ich gar nichts machen, ist ja eine Stoffwechselerkrankung des Gehirns, ist ja bewiesen".
Statt zu erkennen, dass man in vielen Fällen selbst mit Hilfe von Therapien etwas tun kann, was z.B. auch bedeutet, dass Kompetenzen erworben werden, die zuvor nicht da waren. Das war immer ein Begleiteffekt von guter Therapie.
Persönliche Entwicklung durch den Umgang damit, Reifung, Intelligenz, Beobachtungsgabe, Einfühlungsvermögen- alles sowas.
Das gibt es ohne Theapie nicht mehr. Statt dessen werden mit der Diagnose und Medikation Kompetenzen abgebaut, körperliche Folgeschäden riskiert und die Leute infantilisiert aus einer falsch verstandenen Art von Mitgefühl.
Das alles in Fällen, bei denen das überhaupt noch nicht nötig gewesen wäre.

Ich persönlich finde diese Entwicklung unsäglich.
In welcher Welt werden bei Depressionen direkt Medikamente verschrieben?
 
Das ist auch bei Alkoholismus so. Dennoch saufen sich die
Leute die Birne zu. Andere versagen bei der Psyche. Fertig.
Alkoholismus mit Depressionen gleichzusetzen, ist diskriminierend. Niemand zwingt Menschen dazu, Alkohol zu trinken, Depressionen IST keine bewusste Entscheidung.

Und spätestens seit Long COVID, sollte das doch klar sein.
 
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Kannst oder willst du nicht auf Fragen antworten?

Und nein, etwas in der Art habe ich noch nie mitbekommen.
Mit dir brauche ich an sich überhaupt nicht zu diskutieren, denn wenn du einen mal "gefressen" hast, dann laberst
du einen immer wieder und wo es nur geht von der Seite an und immer nur negativ. Bei mir ist der Fall, das sehe ich seit Längerem, stört mich auf persönlicher Eben zwar nicht, aber ist im Ablauf hier etwas nervtötend.

Aber bitteschön, zwei Links, wobei bei einem die Überschrift genug sagt, schenk ich dir.
Ansonsten ist das Netzt seit Jahren VOLL mit Informationen darüber, dass z.B. Hausärzte viel zu schnell Antidespressiva verschreiben. Wenn es einen denn in der Sache überhaupt interessiert...!



Kommunikation von meiner Seite mit dir beendet.
 
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