Die Wahrheit

wird wohl alles ein Prozess sein, aber das Jesus irgendetwas reformieren wollte, also ich weis nicht, er kam mit einer Botschaft und viele haben sie nicht verstanden,aber er hätte nicht mit Gewalt jemanden reformieren wollen, denk ich mal.
Er kam nicht nur mit einer Botschaft, sondern mit einem Auftrag und sein Verhalten im Tempel und in den Gesprächen mit den Schriftgelehrten zeigt, dass er das bestehende Judentum kritisierte, also eine reformnotwendigkeit sah. Gewalttätigkeit sehe ich auch nicht.

LGInti
 
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das Problem bei all den Versuchen ist, dass wenn die Basis verfault ist, alles was wieder darauf basiert nicht brauchbar ist.
Das sehe ich so nicht - in meinen Augen ist da keine "Basisfäulnis", sondern einfach nur eine Verstecken von "heiligem Wissen" - der Kern der Geschichte wurde verschüttet, aber er ist ausgrabbar.

LGInti
 
Das sehe ich so nicht - in meinem Augen ist da keine "Basisfäulnis", sondern einfach nur eine Verstecken von "heiligem Wissen" - der Kern der Geschichte wurde verschüttet, aber er ist ausgrabbar.

LGInti

Die Bibel ist, meiner Meinung nach, sehr verfault, davon kann nichts gutes kommen, was die Geschichte ja auch aufzeigt.
Jesus hat nie etwas aufgeschrieben, das Wort kann töten, nur der Geist macht lebendig und viele kleben am Wort und überhören ihre innere Stimme.

Er kam nicht nur mit einer Botschaft, sondern mit einem Auftrag und sein Verhalten im Tempel und in den Gesprächen mit den Schriftgelehrten zeigt, dass er das bestehende Judentum kritisierte, also eine reformnotwendigkeit sah. Gewalttätigkeit sehe ich auch nicht.

stimmt, er kritisierte auch die Pharisäer, Kritik macht aber noch keine Reformation. Es fehlen zuviele Jahre aus dem Leben Jesu um genau zu wissen was er alles rüber bringen wollte, aber eines scheint mir klar, er sprach von Liebe und Vergebung.
 
Jesus und seine Anhänger bezeichneten sich als Galiläer oder Nazarener. Erst in der Apostelgeschichte wurden sie unter Paulus zu Christen:

Markus 14[70] Und er (Petrus) leugnete abermals. Und nach einer kleinen Weile sprachen die, die dabeistanden, abermals zu Petrus: Wahrlich, du bist deren einer; denn du bist auch ein Galiläer und sprichst deren Worte.

Apostelgeschichte 24[5] Wir
(Hohepriester) haben diesen schädlichen Mann (Paulus) gefunden, der Aufruhr erregt unter allen Juden auf dem ganzen Erdboden und dass er ein Wortführer der Sekte der Nazarener sei.

Apostelgeschichte 11[25] Barnabas zog nach Tarsus, um weiter nach Saulus
(Paulus) zu suchen [26] und als er ihn fand, führte er ihn nach Antiochien. Sie blieben dort bei der Gemeinde ein ganzes Jahr und lehrten vielen Menschen; daher wurden die Jünger Antiochiens zum ersten Mal Christen genannt.


Merlin
 
Ohne das jetzt konkret bewerten zu wollen, möchte ich in Sachen Gewalt noch anmerken:

Der Jünger Simon hatte den Beinamen Zelot und auch Judas Ischariot (der Messerkämpfer) dürfte aus dem Dunstkreis des bewaffneten Widerstandes gekommen sein. Zu beiden wird in den Evangelien auch kein Broterwerb angegeben, dem sie zuvor nachgegangen waren.

Nun ja und das Auftreten Jesus im Tempel war auch nicht ganz so, wie man es eigentlich von einem Heilsbringer erwarten könnte. Er hatte zwar vom Gleichmut geredet, aber anderseits ist er sich da mehrfach selbst nicht treu geblieben.


Merlin
 
Was ist Wahrheit ?
Ist es vielleicht unser kollektives Gedächtnis das uns zu verstehen gibt dass es sehr wohl ein personifiziertes Gute gibt (Gott) und das Pendant in Böse (Satan mit seinen Dämonen).
Ich habe bewusst das personifizierte Böse in Mehrzahl erwähnt, da alle zusammen erst das Gegengewicht zum einen Guten sind. Wobei ich jedoch nicht die Loyalität und Einsatz der Engel schmälern will - diese wissen wie ich es meine.
 
Die Bibel ist, meiner Meinung nach, sehr verfault, davon kann nichts gutes kommen, was die Geschichte ja auch aufzeigt.
Die Bibel ist wie sie ist - die Menschen machen da etwas draus und benutzen sie, wie sie es wollen.

Jesus hat nie etwas aufgeschrieben, das Wort kann töten, nur der Geist macht lebendig und viele kleben am Wort und überhören ihre innere Stimme.
Jesus hatte nie was aufgeschrieben, vielleicht konnte er nicht schreiben, aber er hatte ja seine Schreiber. Aber von wegen Worte können töten finde ich etwas übertrieben, Jesus hat übrigens geredet und seine Worte wurden überliefert.
stimmt, er kritisierte auch die Pharisäer, Kritik macht aber noch keine Reformation. Es fehlen zuviele Jahre aus dem Leben Jesu um genau zu wissen was er alles rüber bringen wollte, aber eines scheint mir klar, er sprach von Liebe und Vergebung.
Das sehe ich auch als sein Hauptanliegen.

LGInti
 
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Ist es vielleicht unser kollektives Gedächtnis das uns zu verstehen gibt dass es sehr wohl ein personifiziertes Gute gibt (Gott) und das Pendant in Böse (Satan mit seinen Dämonen).
Wir Menschen haben da etwas personifiziert, weil wir selber Personen sind. Aber in Gott oder dem Teufel stehen uns keine Personen gegenüber.

LGInti
 
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