Unzufriedenheit ist vor allem ein Ansporn, gegen das, was einen unzufrieden macht, anzukämpfen.
Aber Kampf ist keine langfristige Lösung, du trennst damit immer noch zwischen dem, was dich unzufrieden macht und dem, was dich zufrieden machen könnte (was oft nicht der Fall ist) und versuchst, das Äußere nach den Makeln deiner Befindlichkeiten anzupassen, obwohl das Problem genau dort in dir selbst liegt.
Genau so entsteht Unfrieden und Leid, wenn nämlich jeder versucht, das Äußere nach den eigenen Vorstellungen zu gestalten, ohne zu erkennen, dass wir uns ALLE nur eine einzige Welt da draußen teilen.
Energie geht nicht verloren; und wenn wir Zufriedenheit aus der äußeren Welt nehmen, geben wir unsere Unzufriedenheit genau an diese auch ab. Alles, was du dir nimmst, wird anderen genommen. Deshalb ist es so wichtig, dass wir den Reichtum im Teilen der Liebe erkennen und nicht darauf hereinfallen.
Um darauf nicht hereinzufallen, müssen wir erkennen, dass Zufriedenheit nur eine innere Einstellung ist. Solange wir nicht bereit sind zu verzichten, weil dies unsere durch äußere Umstände genäherte Unzufriedenheit stärken würde - die wir meinen nicht unter Kontrolle zu haben, weil wir uns als ihr Opfer darbieten - können wir niemals vollkommen zufrieden sein.
Genau da liegt die Entscheidung.