Die Wahrheit über Astrologie, alles was man wissen muss. - Ein Professor für Astrophysik und Lehrbeauftragter für Naturphilosophie klärt auf.

Was ich an dieser Diskussion nicht verstehe: Wieso sollte es Astrologiekundige und - interessierte interessieren, ob Astrologie nun ne Wissenschaft wäre oder nicht ? Oder etwa, dass der wissenschaftliche Konsens wäre, sie wäre keine?

So what? Wen juckt das? :dontknow:
 
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Mayer_Astrologie2_ZfA_2020_3.pdf

Das ist Teil zwei. Habe leider keine Ahnung, wie ne PDF einbetten. Aber googlen geht auch : Astrologie und Wissenschaft- ein prekäres Verhältnis von Gerhard Meyer

Das sind auch Studien verlinkt, @Joey und Interessierte.
 
Was ich an dieser Diskussion nicht verstehe: Wieso sollte es Astrologiekundige und - interessierte interessieren, ob Astrologie nun ne Wissenschaft wäre oder nicht ? Oder etwa, dass der wissenschaftliche Konsens wäre, sie wäre keine?

So what? Wen juckt das? :dontknow:

So isses.
Mich juckt der Punkt auch nicht.

Mich juckt die Arroganz und Intoleranz der "Wissenschaftsseite", deren sonstige Einsichten ich im Gegenzug größtenteils voll respektiere.
Ist ja doch sehr nützlich, der Kram.
Auch wenn ich die Wissenschaft für mich an vielen Stellen nicht ausreichend finde.
 
So isses.
Mich juckt der Punkt auch nicht.

Mich juckt die Arroganz und Intoleranz der "Wissenschaftsseite", deren sonstige Einsichten ich im Gegenzug größtenteils voll respektiere.
Ist ja doch sehr nützlich, der Kram.
Auch wenn ich die Wissenschaft für mich an vielen Stellen nicht ausreichend finde.
Naja, es sind eben einfach zwei Weltbilder, die einander ausschließen. Denn die Astrologie stellt den Menschen in den Mittelpunkt und betrachtet das Himmlische Abbild als Spiegelung. Geozentrisch, anthropozentrisch, subjektivistisch. Das kann im mythologischen Sinne auch durchaus narzisstisch genannt werden. Hat aber nix mit einem pathologischen Narzissmus der als PS verstanden wird zu tun. Sondern entspricht sogar einem möglichen gesunden Weg der "Heilung des Narziss", wenn er Echo erlöst, in dem er die Spiegelung erkennt und damit arbeitet. Wissenschaftlich objektiv ist da nicht viel dran. Es bringt auch nix die Deuter und Probanden zu testen. Wenn es heißt, dass Uranos und Pluto in Konjunktion eine erhöhte Unfallgefahr nach sich zögen, dann können Statistiker das doch prüfen, immer, weltweit und völlig unabhängig von Astrologen und deren Deutungskunst. Eine derartige Untersuchung wäre mir nicht bekannt. Es ist unsinnig von Astrologen einen statistischen Beweis zu fordern. Den Beweis oder Gegenbeweis müssten Wissenschaftler und Statistiker erbringen. Es ist aber genauso unsinnig, wenn die Astrologie der Wissenschaft zugerechnet wird. Im Ursprung ist sie einfach eine Mythologie. Mit dieser Erkenntnis schmälert man ihren Wert ja nicht. Im Gegenteil, wird sie erst hier sinnerfassend und sinnstiftend. Das materialistische Weltbild, nach dem Geist eine Emergenz des Zusammenspiels der Hirnfunktionen wäre steht dem als Weltbild diametral gegenüber. Beweisen kann hier kein Weltbild dem anderen etwas. Man kann nur erkennen, dass und wieso man sich für das jeweilige Weltbild entschieden hat und bei Bedarf trotzdem aus dem jeweils anderen schöpfen. Ich kann nicht nachvollziehrn, wieso das so gegeneinander ausgespielt werden muss. Zwingt doch keiner irgendwem zu irgendwas. Und mir wäre auch nicht bekannt, dass die Astroszene ausgewiesen Antiwissenschaftler oder ausgeprägt wissenschaftsskeptisch wäre. Ganz im Gegenteil, für die meisten Astrologen geht es Hand in Hand. Hier schöpft der "Idealismus" aus dem Materialismus, ohne für sich Objektivität zu beanspruchen. Was will man mehr?!
 
So isses.
Mich juckt der Punkt auch nicht.

Mich juckt die Arroganz und Intoleranz der "Wissenschaftsseite", deren sonstige Einsichten ich im Gegenzug größtenteils voll respektiere.
Ist ja doch sehr nützlich, der Kram.
Auch wenn ich die Wissenschaft für mich an vielen Stellen nicht ausreichend finde.

Was nennst Du Arroganz und Intoleranz? Dass man nicht nur nicht dran glaubt, sondern auch noch wagt das zu äußern und diese Haltung auch stärker in einem Thread wie diesen hier zu vertreten? Dass ich erkläre, wie eine gute Überprüfung aussähe, was auch bei so einigen der konkret hier genannten Behauptungen kein großes Problem wäre? Dass ich kritisiere, wenn ein "Astrologischer Psychologe" behauptet, das Horoskop wäre ein trennscharfes Diagnosewerkzeug? Vor allem letzteres - also besagten "Astrologischen Psychologen" - finde ich bei weitem arroganter als jegliche Kritik an der Astrologie jemals sein kann. Wer behauptet, ein Diagnose-Werkzeug zu haben, sollte entweder dazu auch wissenschaftlich valide Belege haben, dass dieses Werkzeug wirklich so sensitiv und speziefisch ist, dass es zur Diagnose geeignet ist... oder die Behauptung ist äußerst zweifelhaft.

Die Sensitivität und Spezifität der Sars-Cov2 Tests wurden zu Hauf wissenschaftlich untersucht, und so wurde eben auch sogar mehrfach bestätigt, dass z.B. die PCR-Tests ausreichend sensitiv und auch ausreichend speziefisch sind, um damit sinnvoll zu arbeiten. Wenn Herr Drosten behauptet hätte, er würde anhand des Horoskops erkennen, ob jemand mit Sars-Cov2 infiziert ist oder nicht, und dabei dann auch auf wissenschaftliche methodik zur Überprüfung der Treffsicherheit pfeift, dann wäre er nicht nur von mir ausgelacht worden.
 
Naja, es sind eben einfach zwei Weltbilder, die einander ausschließen. Denn die Astrologie stellt den Menschen in den Mittelpunkt und betrachtet das Himmlische Abbild als Spiegelung. Geozentrisch, anthropozentrisch, subjektivistisch. Das kann im mythologischen Sinne auch durchaus narzisstisch genannt werden. Hat aber nix mit einem pathologischen Narzissmus der als PS verstanden wird zu tun. Sondern entspricht sogar einem möglichen gesunden Weg der "Heilung des Narziss", wenn er Echo erlöst, in dem er die Spiegelung erkennt und damit arbeitet. Wissenschaftlich objektiv ist da nicht viel dran. Es bringt auch nix die Deuter und Probanden zu testen. Wenn es heißt, dass Uranos und Pluto in Konjunktion eine erhöhte Unfallgefahr nach sich zögen, dann können Statistiker das doch prüfen, immer, weltweit und völlig unabhängig von Astrologen und deren Deutungskunst. Eine derartige Untersuchung wäre mir nicht bekannt. Es ist unsinnig von Astrologen einen statistischen Beweis zu fordern. Den Beweis oder Gegenbeweis müssten Wissenschaftler und Statistiker erbringen. Es ist aber genauso unsinnig, wenn die Astrologie der Wissenschaft zugerechnet wird. Im Ursprung ist sie einfach eine Mythologie. Mit dieser Erkenntnis schmälert man ihren Wert ja nicht. Im Gegenteil, wird sie erst hier sinnerfassend und sinnstiftend. Das materialistische Weltbild, nach dem Geist eine Emergenz des Zusammenspiels der Hirnfunktionen wäre steht dem als Weltbild diametral gegenüber. Beweisen kann hier kein Weltbild dem anderen etwas. Man kann nur erkennen, dass und wieso man sich für das jeweilige Weltbild entschieden hat und bei Bedarf trotzdem aus dem jeweils anderen schöpfen. Ich kann nicht nachvollziehrn, wieso das so gegeneinander ausgespielt werden muss. Zwingt doch keiner irgendwem zu irgendwas. Und mir wäre auch nicht bekannt, dass die Astroszene ausgewiesen Antiwissenschaftler oder ausgeprägt wissenschaftsskeptisch wäre. Ganz im Gegenteil, für die meisten Astrologen geht es Hand in Hand. Hier schöpft der "Idealismus" aus dem Materialismus, ohne für sich Objektivität zu beanspruchen. Was will man mehr?!

@FreeStar hat früher hier im thread schon erwähnt, dass Astrologie für sie eine Inspiration ist. Und das ist prima; da kann niemand gegenanreden, weil das nicht "objektivierbar" ist. Ich schrieb dazu auch schon mehrfach, dass das eben dann eine Sache des persönlichen Gechmacks sei, wo Wissenschaft und wissenschaftliche Methodik vollkommen irrelevant ist. Ich erwähnte z.B. auch ein Essay von Cars-Friedrich von Weitzsäcker, in dem er einen Stein beschrieb - zuerst die wissenschaftlichen Fakten dazu: chemische Zusammensetzung etc. Danach beschrieb er aber auch die persönlichen Gefühle, die er mit dem Stein verbunden hat - es war ein Geschenk eines Freundes. Diese letzteren emotionalen Fakten sind für ihn nicht weniger real als die wissenschaftlichen Fakten, und die Wissenschaft ist dafür komplett irrelevant.

In einer solchen Form wird niemand die Astrologie begründet kritisieren können, sondern es wäre nur eine Diskussion im gleichen Stiel von: "Was ist richtige Musik?"

Meine Kritik greift an dem Punkt an, weenn Asstrologen eben mehr behaupten und dabei Aussagen aufstellen, die wissenschaftlich/statiistisch wunderbar überprüfbar sind. Und man mag es vielleiccht als arrogant empfindden, wenn ich z.B. dann auf den Bestätigungs-Bias hinweise, der die Erfahrungen, auf die so viele hier verweisen, stark einfärben kann, und, wenn ich erkläre, dass in den Naturwissenschaften (wie auch in der Psychologie) mit Verblindung und Statistik gearbeitet wird, um den Einfluss des Bestätigungs-Bias zu reduzieren. Ich empfinde es allerdings als nicht weniger (sondern eher mehr) arrogant, wenn all sowan in den WInd geschossen wird und so implizit so getan wird, als wäre man mit den eigenen Erfahrungen ganz sicher gefeit vor besagtem Bestätigungs-Bias.

Die Behauptungen, die hier im Thread so aufgestellt wurden, sind dabei noch harmlos. Ob jemand nun glaubt im Radix erkennen zu können, ob eine Ehe mehr oder weniger anstrengend sei... kann man glauben, muss man aber nicht. Aber spätestens, wenn dann ein "Astrologischer Psychologe" behauptet mit der Astrologie ein trennscharfes Diagnosetool in der Hand zu haben - wie es in einem Video, was @Elfman hier verlinkt hat ausgesagt wurde - ist das nicht mehr unbedingt nur harmlos, sondern eben eine Behauptung, die mMn nur mit wissenschaftlicher Validierung irrgendeine Berechtigung hätte, wenn denn Studien dazu reproduzierbar positiv verlaufen würden.

Ebenso stark zu kritisieren finde ich, wenn z.B. Astrologen ihre Kunst an Firmen anbieten, um bei der Bewerber-Auswahl behilflich zu sein. Und mit dieser Kritik war ich hier im Thread nicht alleine, sondern rs wurde auch von so einigen Astrologie-Anhängern bemängelt.

Bei derartigen Behauptungen, die eben eine statistische Häufung implizieren, ist eine derartige Überprüfung gut möglich, ganz unabhängig vom Weltbild. Und die Beweislast liegt dabei bei den Leuten, die etwas postulieren, die also behaupten ein bis dato unbekanntes Naturgesetz oder Zusammenhang zu kennen. Ich muss nicht beweisen, dass mit der Asrologie eine psychologische Diagnose nicht besser bzw. wahrscheinlicher treffend sein wird, als wenn man zufällig rät. Wer meint, seine astrologischen Dienste auch zur psychologischen Diagnose einsetzen zu wollen, muss dazu diese Studien durchführen oder zumindest welche in der Hinterhand haben, die auch von anderen Wissenschaftlern begutachtet und abgeklopft wurden etc.
 
... in einem Video, was @Elfman hier verlinkt hat ausgesagt wurde - ist das nicht mehr unbedingt nur harmlos, sondern eben eine Behauptung, die mMn nur mit wissenschaftlicher Validierung irrgendeine Berechtigung hätte, wenn denn Studien dazu reproduzierbar positiv verlaufen würden.

Ebenso stark zu kritisieren finde ich, wenn z.B. Astrologen ihre Kunst an Firmen anbieten, um bei der Bewerber-Auswahl behilflich zu sein. Und mit dieser Kritik war ich hier im Thread nicht alleine, sondern rs wurde auch von so einigen Astrologie-
Ja, er ist übrigens eh ein studierter Psychologe.
Hier seine Diplomarbeit, falls von Interesse:

Seine Definition von „Astrologischer Psychologie“ – fand ich persönlich jedenfalls auch keinesfalls wirklich einleuchtend, erhellend. Kam für mich mehr so rüber - wie „weder Fisch noch Fleisch“. :cautious:

:reden:
 
Wenn Herr Drosten behauptet hätte, er würde anhand des Horoskops erkennen, ob jemand mit Sars-Cov2 infiziert ist oder nicht,
..... dann wäre er nicht nur von mir ausgelacht worden.

Warum sollte er sowas behaupten? Von sich aus werden auch Astrologen sowas nicht behaupten.
Mein Eindruck ist, daß Astrologen, die offenbar meist sehr hilfsbereit und menschenfreundlich sind,
sich (leider) etwas schwertun, unsinnige Anfragen abzulehnen und dann eben doch probieren, ob
die Frage, die der Kunde ihnen stellt, nicht doch mit Hilfe der Astrologie zu beantworten sein mag.

Da wünschte ich mir mehr Mut zu einem Nein. Das käme dem Ruf der Astrologie zugute. Persönlich
halte ich wenig von Astrologie als Methode für Vorhersagen aller Art. Wirklich überzeugend finde
ich sie, wenn es drum geht, anhand des Geburtshoroskops etwas über die Wesensanlagen zu sagen.

Am meisten verwandt ist die Astrologie daher für mich mit der Psychologie. Psychologie hat, wie
zuvor im Thread geschrieben, auch ihre Unperfektheiten, eben weil das Arbeitsgebiet der Mensch
und seine Gefühlswelt ist. Auch die Psychologie wird nie eine so hammerharte Wissenschaft sein
mit für jeden gleichermaßen stichhaltigen Aussagen, wie es mit totem Material möglich sein kann.
 
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Ja, er ist übrigens eh ein studierter Psychologe.
Hier seine Diplomarbeit, falls von Interesse:

Seine Definition von „Astrologischer Psychologie“ – fand ich persönlich jedenfalls auch keinesfalls wirklich einleuchtend, erhellend. Kam für mich mehr so rüber - wie „weder Fisch noch Fleisch“. :cautious:

:reden:
Eine Firma die beim Vorstellungsgespräch etwas von Astrologie erzählen würde,
wäre keine Firma, bei der ich in Erwägung ziehen würde, arbeiten zu wollen.
Von einem Arbeitgeber erwarte ich Professionalität und keine esoterischen Hobbies im Job.
 
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