Die wahre Bedeutung von Weihnachten

Ich denke hier z.B. an geschichtliche Tatsachen bei Persönlichkeiten, die im oder beim Gebet in stockfinsterer Nacht als Ganzes hell geleuchtet haben.

und wer waren die?

Also: Ob ein Funken im Menschen "geboren", angezündet wird und zu leben beginnt oder nicht. Ob z.B. ein Funken Interesse an echter Religion zu Weihnachten immer wieder belebt, gestärkt, entfacht wird oder nicht - das ist dann wesentlich. Die tatsächlich geschichtlichen Abläufe sind kaum bedeutend.

da bin ich mir nicht so sicher, gerade Religion hat in den Menschen sehr viel an Intuition zerstört, kaputtgemacht, so dass sie kaum mehr Zugang finden zum göttlichen, derart sind sie vermurkst worden von all den Dogmas.
 
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da bin ich mir nicht so sicher, gerade Religion hat in den Menschen sehr viel an Intuition zerstört, kaputtgemacht, so dass sie kaum mehr Zugang finden zum göttlichen, derart sind sie vermurkst worden von all den Dogmas.


Andererseits wird sich wohl niemand, der sich nach dem Göttlichen sehnt, von all den Dogmen abhalten lassen, den Zugang zu suchen.
 
Andererseits wird sich wohl niemand, der sich nach dem Göttlichen sehnt, von all den Dogmen abhalten lassen, den Zugang zu suchen.

da hast du recht, aber es könnte dann schwieriger werden. Ich sehe so viele verwirrte Meschen die man gebrochen hat, sie haben es schwer zu ihrer inneren Kraft zu finden.
 
da hast du recht, aber es könnte dann schwieriger werden. Ich sehe so viele verwirrte Meschen die man gebrochen hat, sie haben es schwer zu ihrer inneren Kraft zu finden.


Hm, ich glaubte früher mal, man müsse perfekt, gesund, makellos, "sündenlos" sein, um den Zugang zu finden.
Aber heute glaube ich, jeder hat jederzeit den Zugang.
Einzige Bedingung ist die echte Sehnsucht danach und Ehrlichkeit mit sich selbst.
 
Hm, ich glaubte früher mal, man müsse perfekt, gesund, makellos, "sündenlos" sein, um den Zugang zu finden.
Aber heute glaube ich, jeder hat jederzeit den Zugang.
Einzige Bedingung ist die echte Sehnsucht danach und Ehrlichkeit mit sich selbst.

wieder finde ich, dass du recht hast, aber der Weg davon das zu bemerken ist selten ein Moment auf den anderen ohne Verarbeitung dessen was uns geprägt hat.
 
wieder finde ich, dass du recht hast, aber der Weg davon das zu bemerken ist selten ein Moment auf den anderen ohne Verarbeitung dessen was uns geprägt hat.


Ja, das ist wohl meist so, aber es kann auch umgekehrt laufen, man kriegt plötzlich und unversehens den Zugang und danach beginnt das große Aufräumen und Verarbeiten.
Jedenfalls war das bei mir so.
Hm, ich glaube, andersrum hätte ich das Aufräumen auch garnicht geschafft.
Es gibt eine Instanz, die dafür sorgt, dass es so kommt, wie 's der Einzelne braucht.
 
und wer waren die?
In den Büchern, die ich gekauft habe, sind bezüglich des taghellen Leuchtens in ihrem Zimmer in stockdunkler Nacht besonders zwei Personen erwähnt:
1.Rabia, geboren um 717 n.Chr. in Basra, die schon als Kind gewöhnt war, ständig "Allah! Allah" zu beten. Sie leuchtete sogar bei Tag und wenn sie es wünschte.

2.Lidwina von Schiedam -----Ihr Zeitgenosse Thomas von Kempen (1380 - 1471) berichtet von dieser niederländischen Mystikerin: "Wenn sie von der Betrachtung der himmlischen Dinge zurückkehrte, fanden die Gefährtinnen sie von so himmlischer Helligkeit umgeben, dass sie beim Anblick des Glanzes von starker Furcht ergriffen wurden......Ihre Zelle (die von Lidwina) wurde bei Nacht häufig von diesem Glanz so erleuchtet, dass es denen, die es sahen, vorkam, wie wenn die Zelle voll von Lampen oder von Feuer wäre....."

Bei uns gewöhnlichen Menschen ist unser eigener Geistfunke tief in uns vergraben oder anders ausgedrückt: Er hat sich vor unserem Zugriff zurück gezogen - er ist im Bild der Bibel nach Ägypten geflüchtet und hält sich dort auf, um ungestört vom Äußeren zu größer und stärker zu werden.

Heute in unserer modernen Zeit sollten wir so denken: Das Feine, das Himmlische von Weihnachten ist auch das Suchen einer Herberge für das Göttliche in uns. Und unsere Gabe und Geschenk unserer Sinne für das immer wieder neue Zarte in uns ist das Aufstoßen eines kleinen, feinen Lichtblicks im Trubel der Zeit. Der Lichtblick liegt in der gelösten Stimmung, in der wir uns befinden. Sie lässt ja doch das Harte, das Elend und die Qual der Erde ein wenig hinter sich.
 
ja, das glaube ich Dir gerne, dass diese Dinge nicht in Deine Sicht der Dinge passen. Den Vers aus Matthäus 15[24] sagt Jesus eben nicht zu seinen Jüngern, sondern einer Frau aus Sidon, die ihm um Hilfe bat. Die restlichen Verse aus den Evangelien zu diesem Thema möchte ich jetzt nicht alle zitieren.

Lieber Merlin, natürlich passen diese Aussagen in meine Sicht der Dinge. Jesus wusste, dass diese Frau aus Sidon schwarzmagische Praktiken betrieb und die Tochter daher, in Ausübung derselben, Besessen wurde. Auch wusste er, dass eine Heilung nutzlos ist, weil er sah, dass beide sich diesen Praktiken wieder zuwenden würden.

Mit den Schafen des Hauses Israel waren jene gemeint, ob jüdisch oder nicht, die an DEN EINEN GOTT glaubten und Abstand von solchen Praktiken nahmen.

Nur Lukas, der ein Grieche war und mit Paulus die Heiden missionierte, bezieht in Vers 3[32] die Heiden mit ein. Markus geht auf dieses Thema erst gar nicht ein, da es für die Juden auch keines war. Jesus bezieht sich immer wieder auf die Propheten des Alten Testaments und da geht es immer um das Volk Israel, das gerettet werden soll und um dieses Ziel ging es auch Jesus. Die Heidenmissionierung war eindeutig ein Kind Paulus.

Die angesprochene Rettung war und ist natürlich eine geistige - es ging schlicht um "die Erlösung" und in diesem Sinne stand "das Volk Israel" für alle Seelen, die Sehnsucht nach dem Reich Gottes haben und zurück wollen - also vielleicht auch für Dich!

lg
Syrius
 
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