Die Violetten für spirituelle Politik

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... nach meiner beobachtung ist es sehr häufig eine persönliche krise oder ein ganz individuelles grenz- oder schlüsselerlebnis, welches einen menschen befähigt oder sogar drängt, sich in die bis dahin i.d.r unbekannten dimensionen seines bewusstseins vorzutasten.



worauf ich hinaus will ist, das spirituelles interesse einem persönlichen drang oder wunsch oder sehnen entspringt. solches lässt sich auf breiter ebene kaum induzieren. ausserdem wären geeignete vorbilder notwendig, z. b. vom schlage eines gandhi oder dalei lama. solche authentischen repräsentanten sind aber schlicht mangelware, und ich denke, das liegt am gesamt- oder duchschnittlichen entwicklungsszand der menschheit.

gruss
spirit



Hallo auch.

Zum einen: Da hab ich aber schon ganz andere Erfahrungen gemacht. Meine Beobachtungen zeigen auch, das "Normalos" genausogut in den "Strudel des Bewußt-Seins" und dessen Ergründung hineingezogen werden können. :D
Dazu braucht´s nicht unbedingt eines Schicksals-Anstoßes von Außen!
Ich schätze, wie bei allem im Leben: Verhältnis 50:50 ;)

Zum anderen: Seh ich auch so: Breitband-Spiritualität für die Massen ist schwerlich in der Menschen Köpfe rein zu pressen. Soll ja auch nicht sein.
Ich denke jedoch, daß es genug Vorbilder gibt. Und ich denk nicht, daß sie
Mangelware wären. Wohl eher, daß sie sich dezent im Hintergrund halten.
Sie wollen ja nicht belehren, oder beeinflussen, oder gar manipulieren...

Gruß,
J.
 
Womit werden die Maschinen betrieben?
Wer baut sie freiwillig, wenn er doch ohne einen Handschlag zu tun, auch leben kann?
98% der Arbeit sollen von den Maschinen erledigt werden...
Fein, stell ich mir super vor, wenn der Roboter die Tiere im Heim versorgt oder in der Kranken- und Altenpflege.
Kinder werden von Blechmaschinen unterrichtet. Oder wird die Schulpflicht abgeschafft? Warum auch nicht? Wozu lernen? Anal-Phabethen an die Macht, ihnen gehört die Zukunft.
Wenn man nicht arbeitet, kann man sich auf´s "Wesentliche" konzentrieren. Und die Maschinen-Hebamme hilft, den "Verkehrsunfall" auf die Welt zu holen.
Klar, manch einer wird begeister sein, endlich Bauer spielen zu dürfen. Nur so nach ein paar Tagen, wenn alle Knochen weh tun und man echt schlapp ist sagt man halt "Ach, menno , kann doch mal ein anderer schuften, ich hör jetzt lieber Musik"
Ernte futsch? Na und? Vielleicht kommt ja ein UFO vorbei und wirft was zu futtern ab oder man klaut was vom Nachbarn.
Solche (Alb)träume funktionieren vielleicht bei einer kleinen Gruppe, aber nicht bei 6 Milliarden Menschen.



Sage

Da Sage, muss ich dir mal wiedersprechen

du gehst davon aus, dass der Mensch nur durch Zwang arbeitet... Das mag ich bezweifeln, denn es gibt sehr viele Menschen, für die ist Arbeit ein Akt der Selbstverwirklichung - und damit meine ich nicht nur Künstler, sondern auch Auto und Farradmechaniker, Archidekten, Bauern. Für viele Menschen ist Arbeit ein Teil ihrer Sinnstiftung und ihres Selbstbewusstseins. Diese Menschen werden auch dann noch Arbeiten, wenn sie auch ohne Arbeit ihre Grundbedürfnisse an Lebenserhaltungsmittel, Kultur und Bildung und Genuss decken können. Gut, es wird also immer Menschen geben, die Arbeiten wollen.

Nun ist die Vortschreitende Roboterisierung, DIgitalisierung und Mechanisierung von Arbeitsprozessen eine schlichte Tatsache. Immer komplexere Prozesse werden von immer weniger Menschen koordiniert, so dass notwendigerweise die Anzahl der Arbeitslosen steigen wird. Schuld hat daran niemand, das ist schlicht die Verknüpfung von Kapitalismus und Technokratie, also währ es auch unangebracht, die Verliehrer eines solchen vortschreitenden Protestes noch weiter zu strafen in dem man sie als Sündenböcke (faule Hunde) auch noch der Existenzsicherung beraubt. Daher wird ein "Bedingungsloses Grundeinkommen" in naher oder ferner Zukunft die einzige Möglichkeit sein, die Menschen der Erde vor Massenarmut, Verelendung und damit einhergehend auch Radikalisierung zu verhindern...

Kurzum: es liegt im Interesse eines jeden Staates, die Bürger des Staates nicht so sehr zu verelenden lassen, dass sie sich gegen den Staat erheben, was aus Hunger, Perspektivenlosigkeit und Verwarlosung nur zu Leicht geschehen kann. Zusammen mit der Vortschreitenden Technologisierung wird einem Staat daher keine andere Möglichkeit bleiben, als ein Bedingungsloses Grundeinkommen jedem Menschen zur Verfügung zu stellen.

lG

FIST
 
Für viele Menschen ist Arbeit ein Teil ihrer Sinnstiftung und ihres Selbstbewusstseins. Diese Menschen werden auch dann noch Arbeiten, wenn sie auch ohne Arbeit ihre Grundbedürfnisse an Lebenserhaltungsmittel, Kultur und Bildung und Genuss decken können. Gut, es wird also immer Menschen geben, die Arbeiten wollen.

Genau das trifft den Nagel auf den Kopf!
Ausserdem gibt es Berufe oder sagen wir mal auch vorher Hobbys, die die Menschen gerne noch erlernen würden. Sich weiterbilden über sich selbst, die Umwelt etc. Und nicht auf 1 Euro Job Basis 40 Stunden in der Woche ackern um das Essen bezahlt zu bekommen und noch einen Sinn im Leben zu sehen.
In Wirklichkeit sind sie die günstisten Arbeitskräfte, die man überhaupt finden kann. Insofern sehe ich das genau so! Es gibt sehr viele Menschen, die finanziell nicht arbeiten müssten. Sie gehen aber gerne arbeiten, damit sie einen Sinn haben oder weil ihnen die Arbeit einfach Spass macht.
Ab dem Moment wo man nicht mehr verpflichtend arbeiten muss ändert sich auch das Verhältniss zur Arbeit.

Nun ist die Vortschreitende Roboterisierung, DIgitalisierung und Mechanisierung von Arbeitsprozessen eine schlichte Tatsache. Immer komplexere Prozesse werden von immer weniger Menschen koordiniert, so dass notwendigerweise die Anzahl der Arbeitslosen steigen wird. Schuld hat daran niemand, das ist schlicht die Verknüpfung von Kapitalismus und Technokratie, also währ es auch unangebracht, die Verliehrer eines solchen vortschreitenden Protestes noch weiter zu strafen in dem man sie als Sündenböcke (faule Hunde) auch noch der Existenzsicherung beraubt. Daher wird ein "Bedingungsloses Grundeinkommen" in naher oder ferner Zukunft die einzige Möglichkeit sein, die Menschen der Erde vor Massenarmut, Verelendung und damit einhergehend auch Radikalisierung zu verhindern...

Ein Grundeinkommen ist alleine durch die Industrialisierung und Rationalisierung erst möglich. Ich kann eine Firma, die früher mit 100 Man am Star war, inzwischen mit 2-3 Hansels betreiben. Vor allem ist ja ein Grundeinkommen nur deckend zur Lebenserhaltung. Wer dann noch arbeitet kann sich noch n bissl was dazu verdienen. Dafür muss man dann aber auch nicht 40 Stunden in der Woche arbeiten sondern könnte sich noch in seinem Leben mit ANDEREN Dingen beschäftigen, da wir ja nicht nur als Arbeitsameissen auf die Welt gekommen sind. Finde ich zumindest.

Kurzum: es liegt im Interesse eines jeden Staates, die Bürger des Staates nicht so sehr zu verelenden lassen, dass sie sich gegen den Staat erheben, was aus Hunger, Perspektivenlosigkeit und Verwarlosung nur zu Leicht geschehen kann. Zusammen mit der Vortschreitenden Technologisierung wird einem Staat daher keine andere Möglichkeit bleiben, als ein Bedingungsloses Grundeinkommen jedem Menschen zur Verfügung zu stellen.

Genau das ist das Thema. Kriminalität und Radikalität enststeht vorrangig in sozialen Brennpunkten, da es dort ums nackte Überleben geht oder die Perspektive und das Selbstwertgefühl völlig am Arsch sind.
Auf Deutsch: Wenn jeder ein Grundeinkommen hat, dann besteht nicht der Grund die Welt zu beklagen und andere zu beklauen. Wenn man mehr als das will kann man dann ja auch noch zusätzlich was anbieten oder irgendwo arbeiten gehen.
LG
Groovy
 
Da Sage, muss ich dir mal wiedersprechen

du gehst davon aus, dass der Mensch nur durch Zwang arbeitet... Das mag ich bezweifeln, denn es gibt sehr viele Menschen, für die ist Arbeit ein Akt der Selbstverwirklichung - und damit meine ich nicht nur Künstler, sondern auch Auto und Farradmechaniker, Archidekten, Bauern. Für viele Menschen ist Arbeit ein Teil ihrer Sinnstiftung und ihres Selbstbewusstseins. Diese Menschen werden auch dann noch Arbeiten, wenn sie auch ohne Arbeit ihre Grundbedürfnisse an Lebenserhaltungsmittel, Kultur und Bildung und Genuss decken können. Gut, es wird also immer Menschen geben, die Arbeiten wollen.

Nun ist die Vortschreitende Roboterisierung, DIgitalisierung und Mechanisierung von Arbeitsprozessen eine schlichte Tatsache. Immer komplexere Prozesse werden von immer weniger Menschen koordiniert, so dass notwendigerweise die Anzahl der Arbeitslosen steigen wird. Schuld hat daran niemand, das ist schlicht die Verknüpfung von Kapitalismus und Technokratie, also währ es auch unangebracht, die Verliehrer eines solchen vortschreitenden Protestes noch weiter zu strafen in dem man sie als Sündenböcke (faule Hunde) auch noch der Existenzsicherung beraubt. Daher wird ein "Bedingungsloses Grundeinkommen" in naher oder ferner Zukunft die einzige Möglichkeit sein, die Menschen der Erde vor Massenarmut, Verelendung und damit einhergehend auch Radikalisierung zu verhindern...

Kurzum: es liegt im Interesse eines jeden Staates, die Bürger des Staates nicht so sehr zu verelenden lassen, dass sie sich gegen den Staat erheben, was aus Hunger, Perspektivenlosigkeit und Verwarlosung nur zu Leicht geschehen kann. Zusammen mit der Vortschreitenden Technologisierung wird einem Staat daher keine andere Möglichkeit bleiben, als ein Bedingungsloses Grundeinkommen jedem Menschen zur Verfügung zu stellen.

lG

FIST


Jo Fist, ich arbeite auch gern, für`s am Auto oder Motorrad rumschrauben, Häuser planen, Musik machen oder Computerspiele entwickeln wird sich auch immer wer finden. Obwohl das dann vermutlich mit der Zeit auch die Deppen der Gesellschaft werden, die dann arbeiten, während die anderen die Nutznießer sind.

Ich frag mich nur, wer macht dann all die "Drecksarbeit", die wirklich keiner gern machen will, aber eben dennoch gemacht werden muss?

Ob dann derjenige, der gerne Events veranstaltet auch hinterher die Toiletten wieder sauber macht, weil ihm ja der Job soviel Spass macht?


:confused:
Mandy
 
Jo Fist, ich arbeite auch gern, für`s am Auto oder Motorrad rumschrauben, Häuser planen, Musik machen oder Computerspiele entwickeln wird sich auch immer wer finden. Obwohl das dann vermutlich mit der Zeit auch die Deppen der Gesellschaft werden, die dann arbeiten, während die anderen die Nutznießer sind.

Hm...also das Grundeinkommen deckt das Überleben. Ausserdem hat man viel Zeit, die man auch gerne dafür nutzt was zu tun. Wer nix tun will kann das auch und überlebt. Aufgrund der heutigen Technik kann das auch durch die Automatisierung finanziert werden. Sogesehen sinkt definitiv die Kriminalität.
Unbequeme Arbeiten wie Klo putzen kann man ja durch höhere Löhne belohnen. Insofern ist das öffentliche Klo halt teuerer und zu Hause muss man selbst sauber machen. Ausserdem haben wir inzwischen ein grosses Wissen im technischen Bereich und könnten auch hier mit neuen Erfindungen das Leben verbessern. Möglichkeiten gibt es genug. Nur kann es nicht sein, daß wir unser Leben lang für eine gierige Finanzwelt arbeiten, damit wir dann mit 67+ schon so durchgenudelt sind oder schon vorher kripiert sind.
Das ist nicht unser Sinn im Leben. Wir haben gar nicht genug Zeit uns selbst weiter zu entwickeln.


Ich frag mich nur, wer macht dann all die "Drecksarbeit", die wirklich keiner gern machen will, aber eben dennoch gemacht werden muss?
Ob dann derjenige, der gerne Events veranstaltet auch hinterher die Toiletten wieder sauber macht, weil ihm ja der Job soviel Spass macht?

Wie ich schon schrieb, dann müssen diese Jobs, die "Drecksarbeit" sind halt mit einem besseren Lohn bezahlt werden, damit sich hierfür wieder welche finden. Und welche, die sich mehr als nur das Grundeinkommen verdienen wollen werden sich definitiv finden. Oder findest Du nicht?
LG
Groovy
 
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Jo Fist, ich arbeite auch gern, für`s am Auto oder Motorrad rumschrauben, Häuser planen, Musik machen oder Computerspiele entwickeln wird sich auch immer wer finden. Obwohl das dann vermutlich mit der Zeit auch die Deppen der Gesellschaft werden, die dann arbeiten, während die anderen die Nutznießer sind.

Ich frag mich nur, wer macht dann all die "Drecksarbeit", die wirklich keiner gern machen will, aber eben dennoch gemacht werden muss?

Ob dann derjenige, der gerne Events veranstaltet auch hinterher die Toiletten wieder sauber macht, weil ihm ja der Job soviel Spass macht?


:confused:
Mandy

Ebend.
Klar wird es paar geben, die gerne arbeiten?, aber wenn kein Drukc mehr dahintersteht, wird manch einer nach denen schielen, die sich nicht anstrengen und doch gut leben. und er wird sich sagen "Hey warum soll ich hier knechten, wenn´s auch anders geht. Ich nehm mir jetzt ne Auszeit"
Die meisten "Traumberufe" bringen kein Essen auf den Tisch und auch den Müll nicht von der Straße.
Wenn alle nur noch Suppenstar, UFojäger und Lichtarbeiter spielen und nach dem "tieferen Sinn des Lebens" suchen, wird wohl bald "Lichtnahrung" keine Utopie mehr sein.
Noch gibt es genügend aus der Generation, die Pflichterfüllung gelernt haben und nicht anders können als jeden Tag 8 Stunden lang, Woche für Woche, Jahr für Jahr ihren Dienst zu tun.
Aber was ist in 50 oder 100 Jahren?
Aber wahrscheinlich werden die "Starken im Arm" bis dahin die Herrschaft an sich gerissen haben und die anderen für sich schaffen lassen.



Sage
 
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