Die Violetten für spirituelle Politik

Bin zwar kein Christ, aber ich glaube in der Bibel steht: "An den Taten werdet Ihr sie erkennen!"

Jetzt ist die Frage, was tun wir und was tun wir nicht? Krempel ich die Ärmel hoch und tu was gegen das Elend, welches mich umgibt oder bleibe ich gelassen und kümmer mich nur um meinen eigenen Kram?

Natürlich kann ich alleine nicht jede Herausforderung annehmen - aber wenn mein Nachbar Hilfe braucht und ich kann sie ihm geben (ist ja auch die Frage, ob man überhaupt helfen kann), dann wäre ich ein echtes Ego-Schwein, wenn ich die Situation gelassen beobachte und mich nur um meine eigene Erleuchtung kümmere...
 
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Natürlich kann ich alleine nicht jede Herausforderung annehmen - aber wenn mein Nachbar Hilfe braucht und ich kann sie ihm geben (ist ja auch die Frage, ob man überhaupt helfen kann), dann wäre ich ein echtes Ego-Schwein, wenn ich die Situation gelassen beobachte und mich nur um meine eigene Erleuchtung kümmere...

Genau mein Gedankengang. Vielleicht sollten wir ja in beidem tätig sein und das eine sollte das andere nicht ausschliessen. Im Innen zentriert bleiben und im aussen trotzdem positive Impulse geben.
Das Problem im Aussen sind einfach unsere aufgezeigten Grenzen. Wenn ich diese überschreite, dann breche ich ja schon automatisch das Gesetz.
Wir leben in einer Welt, in der man uns unsichtbare Ketten angelegt hat. Natürlich zu unserer eigenen Sicherheit. Ich wusste nur nicht, daß wir auch Haustiere sind, die artgerecht gehalten werden müssen.
Das Thema ist jetzt nur wie können wir uns von diesen Ketten befreien, ohne daß es zu agressiven Auseinandersetzungen kommt?
Ich frage mich ja schon die ganze Zeit, was man am besten machen kann, um den Menschen in meiner Umgebung einen Denkanstoss zu geben.
LG
Groovy
 
Das Thema ist jetzt nur wie können wir uns von diesen Ketten befreien, ohne daß es zu agressiven Auseinandersetzungen kommt?
Ich frage mich ja schon die ganze Zeit, was man am besten machen kann, um den Menschen in meiner Umgebung einen Denkanstoss zu geben.
Die Frage ist, hast du selbst dich schon von diesen Ketten befreit.
Danach kannst du sie dir ja an- und ablegen wie du willst.

Die meisten wissen ja noch nichtmal das (und wodrin) sie angekettet sind.
 
Die Frage ist, hast du selbst dich schon von diesen Ketten befreit.
Danach kannst du sie dir ja an- und ablegen wie du willst.

Die meisten wissen ja noch nichtmal das (und wodrin) sie angekettet sind.

Naja, so lange wir überlebenstechnisch noch angekettet sind, so lange ist es schwer sich davon zu befreien. Nehmen wir mal an ich kehre der Gesellschaft den Rücken und mach auf Selbstversorger.
Dies würde auch nur funktionieren, hätte ich genug Geld um mir meine Freiheit (Grundstück, Wasser, Saatgut, Tiere, etc.) zu kaufen.
Habe ich das Geld nicht, scheitert es daran! Leider!
Sich frei machen von allem ohne als Penner zu enden kann man wohl nur mit dem Faktor Geld erreichen.
Oder sehe ich das falsch?
LG
Groovy
 
Naja, so lange wir überlebenstechnisch noch angekettet sind, so lange ist es schwer sich davon zu befreien. Nehmen wir mal an ich kehre der Gesellschaft den Rücken und mach auf Selbstversorger.
Dies würde auch nur funktionieren, hätte ich genug Geld um mir meine Freiheit (Grundstück, Wasser, Saatgut, Tiere, etc.) zu kaufen.
Habe ich das Geld nicht, scheitert es daran! Leider!
Sich frei machen von allem ohne als Penner zu enden kann man wohl nur mit dem Faktor Geld erreichen.
Oder sehe ich das falsch?
Etwas ja - es geht um das grundsätzliche - INNERLICHE.
Nicht die äußere (scheinbare) Abhängigkeit. Das Geld ist es nicht.

Ich hatte mal vor fast 40 Jahren einen Gedankenansatz der mich darauf gebracht hat.

Mir ist da folgendes klar geworden:

Entweder ich habe soviel Geld das ich nicht drüber Nachdenken muß - Dann kann ich alles machen was ich will.
Oder ich hab überhaupt kein Geld, dann kann ich auch machen was ich will.

Es geht dabei nicht darum WAS ich da machen kann (das ist mit oder ohne Geld ein Unterschied) - sondern DAS ich es machen kann.

Ohne Geld habe ich sogar noch den Vorteil - NICHTS verlieren zu können.

Wenn du davon (im Kopf) erst frei bist - kannst du dir dann ohne weiteres das Geld auch besorgen, was du braucht um etwas damit zu machen - aber du stehst unter keinem Zwang mehr - und kannst deine möglichkeiten nutzen.

FREIHEIT kann man nicht kaufen - Die muß man sich einfach nehmen - IN SICH.

Ist nicht leicht mit Worten zu erklären - aber ich praktiziere das seitdem, und es FUNKTIONIERT.

Das einzige wodrin ich Vertrauen habe, ist das Leben selbst
 
Etwas ja - es geht um das grundsätzliche - INNERLICHE. Nicht die äußere (scheinbare) Abhängigkeit. Das Geld ist es nicht.

von was könnte ich innerlich abhängig sein? Ich denke innerlich habe ich mich auch von der Gesellschaft und ihren Zwängen freigemacht. Ich mache niemanden mehr etwas vor und verstelle mich auch nicht für irgendwen. Ich bin ich und fertig. Ich verdrehe keine Tatsache um Vorteile daraus zu ziehen, ich spiele auch nicht den unterwürfigen. So sieht es bei mir privat aus.
Geschäftlich haut das leider nicht hin, da ich da angestellt bin.
Hier würde nur eine Trennung dazu führen, daß ich mich nicht mehr vor irgenwelchen A....löchern bücken muss, weil sie meine Kunden sind.

Entweder ich habe soviel Geld das ich nicht drüber Nachdenken muß - Dann kann ich alles machen was ich will.
Oder ich hab überhaupt kein Geld, dann kann ich auch machen was ich will.
Es geht dabei nicht darum WAS ich da machen kann (das ist mit oder ohne Geld ein Unterschied) - sondern DAS ich es machen kann.

Wie kann man ohne Geld alles machen was man will? Ich habe die Erfahrung gemacht, daß unsere Gesellschaft schon so ausgerichtet ist, daß alles Geld kostet, was Spass macht. Zumindest in Gesellschaft. Ansonsten ist man ohne Geld am besten bedient, wenn man für sich ist. Ich weiss nicht wie man sich hier freimachen kann. Und die, die dem Geld nachjagen finden kein Ende mehr.
Sie haben schon alles und wollen mehr und sterben ohne sich wieder davon freigemacht zu haben.

Ohne Geld habe ich sogar noch den Vorteil - NICHTS verlieren zu können.
Wenn du davon (im Kopf) erst frei bist - kannst du dir dann ohne weiteres das Geld auch besorgen, was du braucht um etwas damit zu machen - aber du stehst unter keinem Zwang mehr - und kannst deine möglichkeiten nutzen.

Diesen Vorteil habe ich auch. Ich bekomme gerade so viel Geld rein, wie ich auszugeben habe. Es reicht immer genau. Ich spare nicht und hab auch nix übrig, lebe aber ganz ok und kann mir ab und an auch noch was für mein Hobby kaufen. Das ansich ist für mich schon ganz gut gelungen, denn ich bin kein Sklave des Geldes in dem Sinne mehr.

FREIHEIT kann man nicht kaufen - Die muß man sich einfach nehmen - IN SICH. Ist nicht leicht mit Worten zu erklären - aber ich praktiziere das seitdem, und es FUNKTIONIERT.Das einzige wodrin ich Vertrauen habe, ist das Leben selbst

Das hört sich super an. Wenn ich mir MEINE Freiheit rausnehme und diese auslebe, dann brauche ich einen dicken Geldbeutel um mich frei zu kaufen.
Ausser ich finde ein Gebiet auf der Erde, wo noch keine Menschen sind und ich in Ruhe gelassen werde und einfach frei sein kann, ohne daß sich ein anderes Menschlein daran stört. Gibt es sowas überhaupt noch?
In das Leben selbst vertraue ich auch, denn es gibt uns alles und zwar einfach so! Ohne Zins und Zinseszins!

LG
Groovy
 
Bin zwar kein Christ, aber ich glaube in der Bibel steht: "An den Taten werdet Ihr sie erkennen!"

Jetzt ist die Frage, was tun wir und was tun wir nicht? Krempel ich die Ärmel hoch und tu was gegen das Elend, welches mich umgibt oder bleibe ich gelassen und kümmer mich nur um meinen eigenen Kram?

Natürlich kann ich alleine nicht jede Herausforderung annehmen - aber wenn mein Nachbar Hilfe braucht und ich kann sie ihm geben (ist ja auch die Frage, ob man überhaupt helfen kann), dann wäre ich ein echtes Ego-Schwein, wenn ich die Situation gelassen beobachte und mich nur um meine eigene Erleuchtung kümmere...



Hier wär erst mal zu klären, wer das in die Biebel rein geschrieben hat und ob das überhaupt so stimmt wie es da drin steht!
Zum Zweiten ist zu hinterfragen, WELCHE Taten denn nun gemeint sind.
Hilfe für jedermann? Pflichten abnehmen? Vorbild sein? Aufopferung, also Opfer? Schadensbegrenzer? Ratgeber? usw. usw.
Das alles muß natürlich jeder für sich selbst durchdenken.

Kann man gegen das Elend von anderen denn eigentlich wirklich was tun, oder "reissen" dann auf anderer Seite nur wieder neue Löcher auf?
Zuvor wäre zu klären, woher das Elend eigentlich wirklich kommt, also die Ursache und was Elend eigentlich bedeutet und welchen Sinn es hat.
Im persönlichen Umfeld kann man immer und relativ leicht was gegen tun.
Sich um seinen eigenen Kram zu kümmern bringt erhebliche Vorteile; und würde das jeder wirklich tun, wäre schon viel gewonnen. Vorausgesetzt man kennt seinen eigenen Kram und rennt nicht vor diesem davon.
Viele helfen anderen, nur damit sie nicht "sich selbst helfen" müssen.

Und logo - Hilfe braucht manchmal jeder. Man kann und sollte darum bitten.
Nur: aufdrängen ist nicht immer sinnvoll, vielleicht nimmt das dem anderen ja
dessen Lern- und Entwicklungserfahrung!? Das schon mal bedacht?
Und was ist eigentlich ein Ego-Schwein??? Wer beurteilt das eigentlich?
Die anderen mit ihrer Meinung oder legt man besser selbst den Maßstab dafür an. Man sollte schon wissen, daß eigentlich jeder Mensch ein Egoist ist, nur keiner möchte als einer gelten. Was hat das mit sogenannter "Erleuchtung" zu tun? Zudem: Jemandem nicht zu helfen kann eine große Hilfe für denjenigen sein. Mehr als alles andere...
 
Ich sprach nicht von Aufdrängen. Aber wenn ich sehe, dass ein Nachbar Hilfe braucht, kann ich ihm meine Anbieten, falls ich denke, ihm helfen zu können - wenn er meine Hilfe nicht möchte, dann bekommt er sie auch nicht - ich habe ja auch noch ein eigenes Leben...
 
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Ja, der Rest ist ok.

Wirklich helfen kann man nur Menschen, die auch bereit sind, selbst etwas für Ihren Fortschritt zu tun, alles andere ist nur ein Strohfeuer - ist zumindest meine Erfahrung...
 
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