Die Theorie vom Hass

Es gibt nichts, dem du richtig trauen kannst. Das verunsichert, bietet aber auch chancen. Das ich ist etwas unbestimmtes und zerfällt schlussendlich. Was und wie du mit den sinnen gerade wahrnimmst, hängt neben vielem anderen, ev. gerade von deiner tagesform ab.
Alles relativ unzuverlässige grössen. Wenn einem das bewusst wird, kann es einem zu einer gewissen leichtigkeit des seins verhelfen, die wiederum einem anker gleichen kann.

Ich glaube nicht nur, dass das "ich" zerfällt.
Es mag schon so zu beobachten sein, aber ich glaube, es geht in einem höheren "ich" auf.
Außerdem interessiert mich nicht die "Leichtigkeit des Seins", sondern echte* Weiterentwicklung - und die ist schwer.

*)Für mich bedeutet echte Weiterentwicklung nicht, nachdem man 100 Bücher gelesen hat, 20 weitere Bücher zu lesen, sondern die Art zu ändern und etwas Schwierigeres zu versuchen.
 
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Ich glaube nicht nur, dass das "ich" zerfällt.
Es mag schon so zu beobachten sein, aber ich glaube, es geht in einem höheren "ich" auf.

Das mag durchaus sein.:)

Außerdem interessiert mich nicht die "Leichtigkeit des Seins", sondern echte* Weiterentwicklung - und die ist schwer.

Die fängt allerdings damit an, dass du es dir (intellektuell) nicht so schwer machst, womit es per se leichter wird. Damit ent-wickelst und ent-wirrst du ein wenig und kommst dem grund oder der quelle näher.

*)Für mich bedeutet echte Weiterentwicklung nicht, nachdem man 100 Bücher gelesen hat, 20 weitere Bücher zu lesen,

Von bücherlesen habe ich glaub ich nichts erzählt, obwohl ich das ganz gut finde.

..sondern die Art zu ändern und etwas Schwierigeres zu versuchen.

Dann fang zunächst mit etwas leichtem an: Eröffne einen thread über 'Die theorie von der liebe'.:blume:
 
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Die Frau darf Frau sein und inzwischen auch Mann in unserer Gegend. Wenn sie also auf die Bühne will, kann sie.
Dann hats neben den Vorteilen aber auch die Nachteile.
Was meinst du unter "Bühne"?

Was sind die Vorteile und was bezeichnest du als Nachteile?

Was genau meinst du damit? Sowas in der Art, dass Frau arbeiten geht (und sowieso weniger verdient als der Mann, obwohl sie dieselbe Arbeit im selben Beruf leistet und aus diesem Grund, nach Kindergebären, die Frau in Teilzeitarbeit gehen muß-würde sie nämlich gleich viel verdienen, könnte ja der Mann Teilzeit arbeiten;) ), nebenbei den Haushalt schmeißt und für die Kindererziehung verantwortlich ist, zusätzlich alle Arzt- und Schultermine der Kids wahrnimmt, das Haushaltsbudget verwaltet, das Heim gemütlich gestaltet, für das leibliche Wohl der Familie sorgt, selbst die Zange und den Schraubenzieher in die Hand nimmt, während der Mann nach der Arbeit, Sport und irgendeinem Hobby gefrönt sich geschafft auf die Chouch schmeißt und dann noch Sex will? Nennst du das für die Frau bequemer? Das ist nämlich Das, was in unseren Breitengraden sehr üblich ist. Und das nur auf unseren Breitengrad beschränkt (so wie du wolltest), denn von den Anderen will ich auch gar nicht erst anfangen.

Verstehst du das unter "auf die Bühne will" und "Nachteile"?

Und wo wären dann die Vorteile?
Zumindest in unserer Gegend liegt das wohl eher daran, das Frauen unter Gleichberechtigung das Nachäffen des Männlichen verstehen.
Was äffen, d.E. n., Frauen den Männern nach?
Statt Schuldzuweisungen einfach mal Hintern hoch, aufhören zu jammern und meckern und es weiblich tun. Aber das scheint weniger wert für sie zu sein, bzw. ist ihre bisherige Einrichtung für das Theater wie bereits erläutert gar nicht so dumm und vielleicht sogar bequemer .
Das ist Schwachsinn.
 
Was meinst du unter "Bühne"?

Was sind die Vorteile und was bezeichnest du als Nachteile?

Was genau meinst du damit? Sowas in der Art, dass Frau arbeiten geht (und sowieso weniger verdient als der Mann, obwohl sie dieselbe Arbeit im selben Beruf leistet und aus diesem Grund, nach Kindergebären, die Frau in Teilzeitarbeit gehen muß-würde sie nämlich gleich viel verdienen, könnte ja der Mann Teilzeit arbeiten;) ), nebenbei den Haushalt schmeißt und für die Kindererziehung verantwortlich ist, zusätzlich alle Arzt- und Schultermine der Kids wahrnimmt, das Haushaltsbudget verwaltet, das Heim gemütlich gestaltet, für das leibliche Wohl der Familie sorgt, selbst die Zange und den Schraubenzieher in die Hand nimmt, während der Mann nach der Arbeit, Sport und irgendeinem Hobby gefrönt sich geschafft auf die Chouch schmeißt und dann noch Sex will? Nennst du das für die Frau bequemer? Das ist nämlich Das, was in unseren Breitengraden sehr üblich ist. Und das nur auf unseren Breitengrad beschränkt (so wie du wolltest), denn von den Anderen will ich auch gar nicht erst anfangen.

Verstehst du das unter "auf die Bühne will" und "Nachteile"?

Und wo wären dann die Vorteile?

Was äffen, d.E. n., Frauen den Männern nach?

Das ist Schwachsinn.
Mit Bühne meine ich das Offensichtliche, während Abseits dessen den Marionetten durch ziehen an den Fäden Leben eingehaucht wird, Lob und Strafe aber den Marionetten zuteil wird. Das sind Vor- und Nachteile.

Du bewertest Geld verdienen höher, als ein Kind beim Erwachsenwerden zu begleiten, das wäre ein Nachäffen einer veralteten Männerwelt.
Beides kann anstrengend und/oder schön sein.
 
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Mit Bühne meine ich das Offensichtliche, während Abseits dessen den Marionetten durch ziehen an den Fäden Leben eingehaucht wird, Lob und Strafe aber den Marionetten zuteil wird. Das sind Vor- und Nachteile.

Du bewertest Geld verdienen höher, als ein Kind beim Erwachsenwerden zu begleiten, das wäre ein Nachäffen einer veralteten Männerwelt.
Beides kann anstrengend und/oder schön sein.
Es gibt auch Einiges abseits von Puppen und Spielern......wer dieses Scheißspiel spielt, der hats verdient oder kann nicht anders.

Nein, Männer bewerten das Geld verdienen höher als ein Kind beim Erwachsenwerden zu begleiten. Und nicht nur Männer tun das, sondern unser gesamtes Gesellschaftssystem ist darauf ausgerichtet (aufs Geld verdienen). Imho gehts mir nicht ums Geld verdienen, sondern um Autonomität und Spaß/Verwirklichung an/in der Arbeit, wenn schon! Es äffen ja die Männer ein veraltetes Männerbild nach.
 
....Nein, Männer bewerten das Geld verdienen höher als ein Kind beim Erwachsenwerden zu begleiten.

Ich glaube, das stimmt so nicht.
Weder mein mann, noch ein junger mann, der halb so alt ist wie ich und mit dem ich heute zufällig ein gespräch über diese thematik führte, tut das. Im gegenteil, sie werten die aufgaben als gleichwertig, wenn nicht sogar die erziehung und begleitung von kindern als 'höher'.
Ich denke, das problem liegt darin, dass wir frauen es sind, die den wert (insgeheim) nicht sehen und ihn deshalb gerne woanders suchen. Dann wird sich in einer doppelbelastung abgestrampelt und beklagt, dass die rechnung nicht aufgeht. Natürlich geht sie nicht auf, denn sich um kinder zu kümmern oder den ganzen tag auswärts zu arbeiten sind beides vollzeitaufgaben.
Wenn man beides gleichzeitig gut machen will, muss bei beidem gehörig abgestrichen werden. Das wollen aber viele frauen nicht. Die jammern einerseits über den täglichen spagat und lassen sich andrerseits ganz gerne dafür bewundern, alles so wunderbar organisiert unter einen hut zu bringen.

Und nicht nur Männer tun das, sondern unser gesamtes Gesellschaftssystem ist darauf ausgerichtet (aufs Geld verdienen).

Weil in den köpfen vieler (aber bei weitem nicht nur in denen der männer) der gedanke vorherrscht, was nichts kostet, ist auch nichts wert.
Man kann das bsp. weise gut daran beobachten, dass man informationen aus halb oder voll ehrenamtlichen beratungsstellen, oft weniger glauben schenkt, weil sie weniger kosten.

Imho gehts mir nicht ums Geld verdienen, sondern um Autonomität und Spaß/Verwirklichung an/in der Arbeit, wenn schon! Es äffen ja die Männer ein veraltetes Männerbild nach.

Nein, sie äffen es nicht nach, sondern sind bestenfalls darin gefangen oder finden es bequem. Ich kenne einige männer (sogar in dörfern auf dem land), die teilzeit arbeiten oder der frau die vollstelle überlassen und bei den kids bleiben. Mir gehts bei der arbeit in erster linie darum das zu tun, was mir auch noch freude macht, wofür ich sonst noch begabt bin, autonom bin ich und spass habe ich auch mit kids.
Wäre ich nur mit einem job autonom, ginge es eben doch (nur) ums geld.
 
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Ich glaube, das stimmt so nicht. Weder mein mann, noch ein junger mann, der halb so alt ist wie ich und mit dem ich heute zufällig ein gespräch über diese thematik führte, tut das. Im gegenteil, sie werten die aufgaben als gleichwertig, wenn nicht sogar die erziehung und begleitung von kindern als 'höher'.
Das sind grad mal 2 Männer, die sich dazu geäußert haben (davon Einer dein Mann) und von denen du auf die Allgemeinheit schließt? Beobachtest du das auch in deine Umgebung (Nachbarn, Bekannte, ArbeitkollegInnen, Freundeskreis)? Wieviele Männer hast du sonst so angesprochen?

Statistik spricht Anderes:

https://www.destatis.de/DE/ZahlenFakten/Indikatoren/QualitaetArbeit/Dimension3/3_9_Elternzeit.html

Gesamt geht bisher nur 1/4 der Väter in Elternkarenz:

www.destatis.de/DE/PresseService/Presse/Pressemitteilungen/2013/05/PD13_176_22922.html

In meinem Umfeld sieht das anders aus, wie du meinst. Da war genau nur ein Mann im Elternkarenz. Sonst sind es nur Frauen, die entweder bis zum dritten Lebensjahr des Kindes die Kinderbetreuung allein machen und dann Teilzeit arbeiten gehen, oder das Kind kommt zw. 1stem bis dritten Lebensjahr in Kinderbetreuung, während die Frau Teilzeit hackelt und dann das Kind abholt.
Ich denke, das problem liegt darin, dass wir frauen es sind, die den wert (insgeheim) nicht sehen und ihn deshalb gerne woanders suchen.
Schwachsinn!
Dann wird sich in einer doppelbelastung abgestrampelt und beklagt, dass die rechnung nicht aufgeht. Natürlich geht sie nicht auf, denn sich um kinder zu kümmern oder den ganzen tag auswärts zu arbeiten sind beides vollzeitaufgaben. Wenn man beides gleichzeitig gut machen will, muss bei beidem gehörig abgestrichen werden. Das wollen aber viele frauen nicht. Die lassen sich ganz gerne dafür bewundern, alles so wunderbar organisiert unter einen hut zu bringen.
Hast du dir mal darüber Gedanken gemacht, dass ein Gehalt für ne Familie nicht immer ausreicht und dass es nicht immer nur Selbstverwirklichungsansprüche sind?

Und trotzdem würde die Rechnung sehr wohl aufgehen, wenn Frauen und Männer die gleichen Möglichkeiten hätten. Meine Beste Freundin hat einen sehr guten Job und ihr Mann verdient auch gut. Leider hatte sie den Job nicht vor der Schwangerschaft und so blieb sie die 3 Jahre zu Hause. Jetzt arbeiten beide (sie 30 Stunden, Er 38,5 Stunden), das Kind ist in der Ganztagsschule und den Rest machen sie gemeinsam. So ist es perfekt. Ich kenne da so einige Paare. Aber der Großteil ist das nicht. Der Großteil ist, dass die Frau zu Hause ist und nebenbei dazuverdient, damit ihr die Decke nicht am Kopf fällt, oder weils finanziell sein muß, nebenbei den Haushalt schmeißen muß und etc....

Ich selbst bin bei meiner ersten Tochter bereits 8 Monate nach deren Geburt 2 Tage/WO arbeiten gegangen. Da hatte mein Damaliger frei. Ich hatte damit nicht das geringste Problem. Ich wollte das so und meine Arbeit machte mit Spaß. Aber er hatte ein Problem damit, dass es mir gut ging. Das Geld, das ich verdiente, nahm er dafür sehr gern. Dass ich in den 2 Tagen pro WO mehr verdiente als er im ganzen Monat, konnte er auch nicht ertragen. Dann begann er mich zu terrorisieren und unterminieren. Deshalb, unter Anderem, trennte ich mich von ihm. Da war meine Große fast 3 Jahre. Sie kam in die KiTa und ich ging 30 Stunden arbeiten. Da ich einen gut bezahlten Job hatte, der mir dazu noch sehr gefiel, blieb genug Zeit für meine Tochter und Anderes. Ich hatte nicht das geringste Problem mit Job und Kind, Haushalt, Hammer, Schraubenzieher und Zange .....Vom "abstrampeln" nicht die Spur, ganz im Gegenteil, ich hatte noch ne Menge Zeit für/mit Freunden und Bekannten, Hobbys und MIT meinem Kind. Mein ganzes Umfeld war einfach super. Ich hab es nie bereut, mich vom Vater meiner Tochter getrennt zu haben. Ich war rundum glücklich und das Absurde war, dass weder Männer noch Frauen in meiner Umgebung verstehen oder nachvollziehen konnten, dass ich dazu keinen Mann als ständigen Partner brauche.
Weil in den köpfen vieler (aber bei weitem nicht nur in denen der männer) der gedanke vorherrscht, was nichts kostet, ist auch nichts wert. Man kann das gut daran beobachten, dass man informationen aus halb oder voll ehrenamtlichen beratungsstellen, oft weniger glauben schenkt, weil sie weniger kosten.
Ich seh da andere Gründe.
Nein, sie äffen es nicht nach, sondern sind bestenfalls darin gefangen.
Mag teilweise so sein. Großteils finden es die Meisten sehr bequem. Und vergiss nicht, dass die Welt nicht nur aus Europa besteht. Was dadort die Männer finden, will ich nicht mal mehr wissen, weils teilweise so absurd ist.
Mir gehts bei der arbeit in erster linie darum das zu tun, was mir auch noch freude macht, vorfür ich sonst noch begabt bin, autonom bin ich und spass habe ich auch mit kids.
Wäre ich nur mit einem job autonom, ginge es eben doch (nur) ums geld.
Autonom bist du nur dann, wenn du von niemandem finanziell abhängig bist und machen kannst, was dir Freude macht (egal ob mit oder ohne Kids). So einfach ist das.

Weißte, das ist teilweise auch nur bei uns möglich (nur so zum Spaß arbeiten zu gehen). Überall anders muß man arbeiten, weils sonst nix zum Essen gibt, oder der Strom abgestellt wird.....usw. .
 
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