Hallo
@Teigabid
Ja dass der Beitrag "angekommen" ist, hab ich schon bemerkt.
Allerdings kann ich, wie du es wohl interpretierst, "Rechtfertigungen für natürliche Geburt" so nicht finden, bzw. kann ich schon verstehen, woraus du es schließt
Es ging mir eigentlich nur darum, den Ablauf unseres Erdenlebens (den Ablauf der vermeintlichen Menschheitsgeschichte, innerlich zu verstehen, und zu sehen, was sich woraus entwickelt.
Du sprichst ja bereits von "Religion", wie man deinen Ansatz hier verstehen muss, im Zusammenhang mit "Stadt".
"Stadt" ist imgrunde ein Synonym für allgemein "Zivilisation". Das bedeutet ansich, "geordnete", durch das Zusammenschließen und weitestgehend "Technisieren" = künstliche Abläufe, Elektrizität, halt "Technisierung", entsteht so etwas wie ein "geordneter" nach außen gerichteter Ablauf der Hierarchien, Bestimmungen, Regeln usw..,
was aber auch, du könntest es auch hier "Rechtfertigung" nennen, sicher notwendig ist, um ein größeres Zusammenleben in dieser Form, zu ermöglichen.
Naja, die "Stadt", von der du schreibst, in der "der Mensch sich selbst immer wieder neu erfinden kann", ist wohl nur zum Teil so. Stadtleben hat etwas Gutes

, der Mensch bewegt sich darin so, wie es seiner derzeitigen Entwicklung, und wenn man so will, "Reife" entspricht.
"Religionen" sind dann noch etwas anderes in ihrem Grundwesen. Religion hat immer etwas, in irgendeiner Form, mit Spiritualität und Mystik zu tun.
Am Anfang ist sie der verbindende gemeinsame Teil der Gemeinschaft eines Ortes, zum Beispiel. Verbindung des Familienablaufs, Geburt (Taufe), Familienfeste, Konfirmation, Kommunion, Hochzeit, Tod, und dann der Glaube, irgendwo zu einem "Gott" zu gehen, in "Himmel" oder "Hölle".
An dem Punkt greift die Kirche ein, und übernimmt etwas, das scheinbar dann genauso "geregelt" werden "muss", wie organisatorische hierarchisch geregelte Formen des Zusammenlebens innerhalb der Welt und damit mehr oder weniger, die sichtbare Zivilisation.
Ist es aber offensichtlich nicht so, ja dann hilft uns womöglich die Geselligkeit,
falls Kraft und Energie ein wenig knapp werden können.
Also das pulsierende Leben einer Stadt, oder das meditative Interesse einer Religionsgemeinschaft.
Das möchte ich gerne zur Besprechung auffordern.
Wohl wissend, in der Stadt grüßen die Menschen nicht einmal,
und in der Religion kommt man selten über das Beten hinaus ...
Das ist wohl der Punkt. Ja natürlich, Menschen helfen sich gegenseitig. Allein schon das Zusammenleben mit anderen Menschen, das im Zusammenhang "agieren", in welcher Weise auch immer, bringt die eigene Entwicklung und somit auch die gesamte in der Gesellschaft, voran.
Ein Teil davon ist zum Beispiel auch "Internet", wir kommen heutzutage an Unmengen von Information, und zwar kann auch mehr und mehr jeder für sich das für ihn notwendige Wissen zusammenholen.
Gerade hier ist, was ich weiter oben auch andeuten wollte, jetzt aber auch eine Art "Wiedererinnerung" oder wie man es immer auch nennen möchte, immer mehr notwendig. Ein inneres Erkennen der eigenen Intuition. Die "innere Führung" könnte man wohl auch sagen, die darauf achtet, dass das neue "Ungeheuer" auch wirklich "geritten" werden kann, anstatt dass es einen evtl. "auffrisst"
