Die Stadt und die Religion

Also geht es vielleicht um menschliche Hybris, wenn " die Stadt" kritisiert wird!

Worauf ich jedoch hinaus wollte mit meinem Vergleich oder meiner Annäherung von Stadt und Religion,
das ist so etwas wie der gleiche Handlungsgegenstand, die Zielrichtung aus verschiedenen Perspektiven:

„Wo Tauben sind, da werden andere Tauben zufliegen.“

Also müssen lediglich Teilnehmer sehr zahlreich vorhanden sein,
um ein spirituelles Ziel wie „ewiges Leben“ oder zumindest eine „Existenz nach dem alltäglichen Leben“
als sehr wahrscheinlich in Erwägung zu ziehen.

Über die Ausschmückung kann man unterschiedlicher Meinung sein.

Bemerkenswert es gibt in den religiösen Texten nicht nur Kritik an der Menge.

Da ist mitunter auch als Einzelgänger das irrende Schaf, für gewöhnlich ohne Begleitung,
aber wegen Verletzung sehr, sehr, sehr hilfsbedürftig.

Das geht über die städtische Standortswahl an einem fließenden oder ruhenden Gewässer hinaus,
ebenso wie über den Wunsch einer fruchtbaren Bodengestaltung.


Vor dem Hunger kommt der Durst.




... und ein
😅
 
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Worauf ich jedoch hinaus wollte mit meinem Vergleich oder meiner Annäherung von Stadt und Religion,
das ist so etwas wie der gleiche Handlungsgegenstand, die Zielrichtung aus verschiedenen Perspektiven:

„Wo Tauben sind, da werden andere Tauben zufliegen.“

Also müssen lediglich Teilnehmer sehr zahlreich vorhanden sein,
um ein spirituelles Ziel wie „ewiges Leben“ oder zumindest eine „Existenz nach dem alltäglichen Leben“
als sehr wahrscheinlich in Erwägung zu ziehen.

Über die Ausschmückung kann man unterschiedlicher Meinung sein.

Bemerkenswert es gibt in den religiösen Texten nicht nur Kritik an der Menge.

Da ist mitunter auch als Einzelgänger das irrende Schaf, für gewöhnlich ohne Begleitung,
aber wegen Verletzung sehr, sehr, sehr hilfsbedürftig.

Das geht über die städtische Standortswahl an einem fließenden oder ruhenden Gewässer hinaus,
ebenso wie über den Wunsch einer fruchtbaren Bodengestaltung.


Vor dem Hunger kommt der Durst.




... und ein
😅
Das halte ich für sehr gut interpretiert -
ich denke relevant ist,
was die Intention der Gemeinschaft ist.
Ob ihr Bestreben einen sozialen Zweck dient
oder nur der Verwirklichung irgendwelcher Ziele,
die Machtstrebende in ihrer Position womöglich noch bestärken,
aber nachteilig für eine größere Menge Menschen wäre -
siehe ein geschundenes Volk, das sein Blut für einen Größenwahnsinnigen lassen muss.
Das ist aber nur ein - höchst irdischer - Aspekt.

Ein anderer Aspekt ist der geistiger Aspekt:
Hier halte ich eine bewusst gesuchte Verbindung -
aus Sicht der bekannten Religionen -
für unnötig.
Zum Verständnis - die Gemeinschaft " Stadt" ist notwendig, insofern sie eine soziale Funktion erfüllt.
Das " verlorene Schäfchen" würde womöglich
eine intakte Gemeinschaft brauchen,
einen Menschen, der es bei Hand nimmt und zur
"Herde" zurück führt.

Für die geistige Gemeinschaft ist die Stadt nicht notwendig.

Die Angehörigen einer Religion fühlen sich auch in Distanz verbunden und zwar wie die Reben durch den Weinstock verbunden sind und dadurch Frucht tragen.

Und - nein,
geistig/ spirituell hat die Verbundenheit der
Reben untereinander keine Bedeutung -
wenn sie nicht am Weinstock sind.
Dann sind sie nur ein großer Stauderhaufen,
der vielleicht als Osterfeuer taugt.

In den Himmel eini wachsen werden sie nur am Weinstock!

aber nur meine Gedanken..😉
 
Für die geistige Gemeinschaft ist die Stadt nicht notwendig.
Liebe Filomena,

das sehe ich etwas anders, denn es ist ja eine Stadt der Traumwelt. Mit ihr werden gerne die eigenen geistigen und sozialen Befindlichkeiten thematisiert. Es geht also weniger um einen urbanen Ort, sondern um die Seelenstadt in uns selbst.

So könnte zum Beispiel eine menschenleere Traumstadt umschreiben, dass sich der Träumenden von seinen Mitmenschen umgangen fühlt. Ja und anderseits kann eine belebte Stadt, die Sehnsucht nach Geselligkeit umschreiben.

Merlin
.​
 
„Wo Tauben sind, da werden andere Tauben zufliegen.“

Also müssen lediglich Teilnehmer sehr zahlreich vorhanden sein,
um ein spirituelles Ziel wie „ewiges Leben“ oder zumindest eine „Existenz nach dem alltäglichen Leben“
als sehr wahrscheinlich in Erwägung zu ziehen.

Unter "Gottheiten einer Stadt" bei Wikipedia gefunden:

Der Begriff gott der stadt bezieht sich oft auf eine spirituelle Kraft, die den Schutz und die Führung einer Stadt übernimmt. Diese Gottheiten sind häufig eng verbunden mit den spezifischen Merkmalen und der Geschichte einer Stadt.

In vielen alten Zivilisationen, wie den Sumerern oder Ägyptern, gab es spezifische Götter, die mit bestimmten Städten assoziiert waren. Diese Götter wurden geehrt, um Wohlstand, Sicherheit und göttlichen Schutz zu gewährleisten.

Der gott der stadt hat eine lange Geschichte, die bis in die Antike zurückreicht. In Mesopotamien war beispielsweise der Gott Marduk der Schutzherr der Stadt Babylon. In der Antike wurden Tempel errichtet, die den Stadtgöttern gewidmet waren, um ihre Gunst zu erlangen.

Die Funktion solcher Götter variierte, aber ihr Hauptziel war stets der Schutz und die Förderung der Stadt und ihrer Bewohner. Solche Überzeugungen zeigen, wie eng Religion und Stadtentwicklung miteinander verbunden waren.


Einerseits ist es gut nachvollziehbar, wenn da irgendwer oder irgendwas hilfreich beschützte, wie die Eltern ihre Kinder (oder das Huhn ihre Kücken?), konnte man sich wohl nicht plausibel vorstellen, dass es sich womöglich um den eigenen Ahnenkult handelte, denn in der weiteren Folge könnte auch von so einem Nachkommen später einmal spirituelle Unterstützung gefordert werden. Darum scheint es sinnvoll sogleich eine Gottheit variabel zu installieren.
Anderseits wird verständlich, wenn in religiösen Texten so formuliert wurde:
"Ich bin ein eifersüchtiger Gott."


... und ein :koenig:
 
Liebe Filomena,

das sehe ich etwas anders, denn es ist ja eine Stadt der Traumwelt. Mit ihr werden gerne die eigenen geistigen und sozialen Befindlichkeiten thematisiert. Es geht also weniger um einen urbanen Ort, sondern um die Seelenstadt in uns selbst.

So könnte zum Beispiel eine menschenleere Traumstadt umschreiben, dass sich der Träumenden von seinen Mitmenschen umgangen fühlt. Ja und anderseits kann eine belebte Stadt, die Sehnsucht nach Geselligkeit umschreiben.

Merlin
.​
Lieber Merlin - eine interessante Interpretation!
Eine Traumstadt, wie du sie beschreibst ist mir noch nie in dem Sinn gekommen.
Obwohl das nicht einmal ein Bibel fernes Thema ist!
" Das neue Jerusalem" aus der Offenbarung Johannes fällt mir dazu ein.
Scheinbar gibt es doch einen menschlichen Drang nach einem solchen Ort.
Auch das immer wiederkehrende Motiv im AT
" der Wohnungen im Hause des Herr".

" Stadt", " Haus", " Wohnung" - Begriffe,
die doch viel Bedeutung zu haben scheinen.

Mir selbst gar nicht so bewusst -
meine "Traumwelten" definieren sich eher über vertraute, angenehme Sinnes Erfahrungen:
Farben, Licht, Melodien, Düfte, die Wahrnehmungen unseren größten Sinnesorgan, der Haut usw ... Stimmungen.

Ich kann mich eher an einen Duft erinnern als z.B wie ein Haus ausgesehen hat.
 
Die Funktion solcher Götter variierte, aber ihr Hauptziel war stets der Schutz und die Förderung der Stadt und ihrer Bewohner. Solche Überzeugungen zeigen, wie eng Religion und Stadtentwicklung miteinander verbunden waren.
..... und diese Religionen, mit samt ihrer Götter sind mehr oder weniger rasch alle untergegangen - keine allzu lange Phasen in der
hunderttausend Jahre alten Menschheitsgeschichte.

Die jahrtausende alten Religionen,
die heute noch bestehen,
definieren sich eher über ihre sozialen Gefüge - wie auch immer sie gestaltet sein mögen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Jahrtausende alten Religionen,
die heute noch bestehen,
definieren sich eher über ihre sozialen Gefüge - wie auch immer sie gestaltet sein mögen.

Nun ja, da kenne ich mich nur bei der christlichen Kultur in Europa etwas aus:

Immerhin rund 2000 Jahre alt.

Vor der berühmten Kreuzigungsszene stand der
Plan A auf der Tagesordnung.
Das war eine dem weltlichen Leben sehr zugeneigte Orientierung,
mit sehr nahem spirituellem Hintergrund.
Aber leider ist es den „lucky Losern“ neben dem hohen Priesteramt
nicht gelungen ebenso den politischen Reichsapfel abzuräumen.
Ganz zu schweigen vom Ansatz einer Dynastie.

Danach wurde nur noch der
Plan B angeboten, jedem der ihn haben wollte,
glänzte mit esoterischer Ausrichtung (etwa Brot und Wein?)
sowie sehr strenger Abgrenzung zum Vorgängerkonzept,
davon erzählte man sich nur noch so wie von einem „guten Onkel“.

Aber dies nur nebenbei, wenn es jemand interessiert ...




... und ein :whistle:
 
Vor der berühmten Kreuzigungsszene stand der Plan A auf der Tagesordnung.
Das war eine dem weltlichen Leben sehr zugeneigte Orientierung,
mit sehr nahem spirituellem Hintergrund.
Aber leider ist es den „lucky Losern“ neben dem hohen Priesteramt
nicht gelungen ebenso den politischen Reichsapfel abzuräumen.
Ganz zu schweigen vom Ansatz einer Dynastie.
Plan A?
Für mich ein Plan C im Kontext der Bibel gesehen!

Plan A wäre demnach vor den 2. Sündenfall gewesen ( Genesis, der Garten Eden)
- und da gab es schon Probleme.

Plan B wäre demnach vor der Sintflut gewesen.
- und noch immer gab's Probleme...

Plan C wäre dann , was du als Plan A bezeichnest!

Da gab es auch Probleme,
auch weil es " Lucky Loser"
selten gelingt einen Reichsapfel abzuräumen!

Das sind dann die Anderen, die das machen -
jene die, die " Winner" dieser Welt sind!
So bleibt nur noch Plan D!

Das Ganze zusammengefasst:

Plan A wie Adam - Symbol für paradiesisch unbeschwertes Leben = fail,

" den im Schweiße deines Angesichts sollst du dein Brot verdienen"
also" Urbar machen" ist gefragt!

Was gibt es für ein ein besseres Symbol für" Urbar".als Babylon, die 1. Metropole der Welt.( mit mehr 200.000 Einw.)

Plan B wie Babylon - urbanes Leben -
lief auch nicht so toll -
weder sozial noch ökologisch = fail

Viel zuviele unterdrückte Seelen, die auf einem
Erlöser warteten!

Plan C - unser inkarnierter Schöpfer!

Leider hat auch hier die weltliche Macht,
die für eine stabiles Gefüge notwendig ist mit allerlei Anfechtungen zu kämpfen und
vor allem aufgezeigt, dass zuviel Macht in zu wenigen Händen selten gut endet.

Plan D - Machtverteilung!
Demokratie - die antike Idee, allerdings damals noch nicht so besonders demokratisch!


Aber ich schweife komplett ab, sorry -
Wortspiele einer Rentnerin :D

Zum Threadthema:
" Stadtgötter" klingt für mich sehr theokratisch und
" Energie mittels Gleichdenkender" fokussieren für ein " ewiges Leben"
u.a.
nach Guru und Sekte!

Ich bin eher für einen säkularen Staat mit Gewaltenteilung und ..


Religionsfreiheit!

denn der Herr sprach:

"Mein Reich ist nicht von dieser Welt"


schönen Abend noch....🙂
 
Religionsfreiheit!

denn der Herr sprach:

"Mein Reich ist nicht von dieser Welt"


schönen Abend noch....🙂

Ja ganz genau!

Ich habe auch ein paar medizinische Wunder und einige Totenerweckungen.
Nur ernstgemeint Antworten erwünscht.
Ein Tausch im Kreise der Apostel auf die andere Seite ist möglich.

Die Frage ist doch:


Gibt es ein Leben nach dem Tod nur mit Religionen,
oder „passiert“ uns das ewige Leben in Gesellschaft auf Energie-Basis?

Da kam mir das Projekt „die Stadt, allgemein“ gerade recht.



... und ein :regen:
 
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Gibt es ein Leben nach dem Tod nur mit Religionen,
oder „passiert“ uns das ewige Leben in Gesellschaft auf Energie-Basis?

Schwierige Frage - ich glaube hierzu muss man das Gefüge der irdischen 4 Dimensionen verlassen.
Also Jenseits von Zeit und Raum,
wir definieren " Ewigkeit und Jenseits" vielleicht oft über die uns bekannten Dimensionen.
Ich vermute aber eher einen transzendenten Raum dahinter -
fragt sich, ob ein Atheist Zugang zu einen solchen Raum hat!?

"Energie" sehe ich in Zusammenhang mit einem lebenden Organismus.
Zum Vergleich - eine künstliche Energiequelle -
vielleicht ein Infrarot Lampe - wenn ich diese ausschalte,
dann sendet sie keine Strahlen/ Energie mehr.

Ich sehe da eine Wechselwirkung -
Energie wird ständig erzeugt und ständig von irgend etwas absorbiert.

Aber keine Ahnung, vielleicht liege ich damit auch völlig daneben!?
 
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