friedrichK
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Seit meinem letzten Beitrag in #95, der einige wenige, aber doch wesentliche Gemeinsamkeiten und Unterschiede in Buddhismus, Hinduismus und Christentum enthält, die das Thema dieses Threads betreffen, wurden viele Beiträge über Möglichkeiten, Erfordernisse und Notwendigkeiten geschrieben. Ich habe alle sorgfältig gelesen und möchte den letzten Beitrag #134 beantworten, weil dieser irgendwie eine Zusammenfassung der übrigen darstellt.
@Uomina stellt die Frage, `Warum genügt es nicht einfach zu lieben als Mensch wie man ist?`
@Manashkin öffnet zur Beantwortung eine Schublade in ihrem Meinungsschrank und sagt, `Weil sie keine natürlichen Menschen mit Fehlern sein wollen`. Und dann beschreibt sie ihre Sichtweise über diese Menschen.
Ich habe dazu eine ganz andere Auffassung, die ich mit einem Bild eines meiner weisen Lehrer (**) unterlegen möchte
Anhang anzeigen 122944
Jeder Mensch ist auf dem Wege, auf seinem eigenen.
Alle Wege sind unterschiedlich, manche sind grosse Umwege, andere sind direkt und gerade, und jeder Weg hat seine eigenen Beweggründe, Berechtigkeit und Notwendigkeiten. Und jeder Mensch befindet sich an einer anderen Stelle auf dem eigenen Wege, erst am Anfang oder irgendwo oder bereits vor dem Ziel. Und dies alles gilt es zu akzeptieren.
Hier in diesem Thread heisst das Thema, `Die spirituelle Wesenheit im Menschen` und betrifft die Frage,
Wer ist die spirituelle Wesenheit im Menschen? Die Beantwortung fällt je nach der religiösen Sichtweise unterschiedlich aus. Und genau um die eigene religiöse Sichtweise geht es und die ist hier gefragt.
LG ELi
(**) siehe `In Dir ist das Licht`, rechte Seitenspalte
Hallo,
die Antwort auf die Frage nach der spirituellen Wesenheit des Menschen suche ich schon lange und ich habe keine eindeutige Antwort gefunden.
Die Institutionen wie Kirchen, Sekten, Parteien etc. etc. … seh ich als Interessengemeinschaften die der Macht von der führenden „Kaste“ dienen. Hier werden aus dem „großen Erfahrunsschatz“ der Menscheit vorverdaute Wege angeboten die aber nicht zum Ziel führen werden.
Zum Erlangen der Antwort muß man seinen eigenen Weg gehen.
@ELi7 geht seinen und Andere Ihren - je nach der Erfahrunsstufe die das jetzige Leben bietet.
Mir gefällt das Bild in Hermann Hesses „Siddartha“ sehr gut als der Suchende nach vielen unterschiedlichsten Erfahrungen in seinem Leben am Fluß sitztend die Erleuchtung erfährt.
Wir suche Alle und wenn wir das was wir suchen gefunden haben werden wir wahrscheinlich auch wie dieser Siddartha dann lächeln weil die Antwort so naheliegend und einfach ist und der Suchende sie immer übersehen hat weil sie auf den erst mal auch so klein und unbedeutend wirkt.
Das hier mal zum Thema
vom
F.