Die Seele - Spirituelle Energie

Nimm einfach mal beide Begriffe gedanklich weg, und versuche zu beschreiben, was tatsächlich vor sich geht. Du wirst früher oder später herausfinden:

Sämtliche geistigen (sinnliche und kognitive) Fähigkeiten allein und für sich genommen, sind nicht in der Lage, irgendetwas zu erzeugen, von dem ich sagen könnte, dass es mir bewusst wäre. Erst dann, wenn ich meinen Fokus (=Awareness) auf etwas Zusätzliches richte, wird das Zusätzliche zu dem, was Bewusstsein (=Consciousness) überhaupt erst ausmacht. Keinen Moment vorher, trotz des Vorhandenseins all meiner geistigen Fähigkeiten, ist da etwas, von dem ich sagen könnte, dass es mir bewusst ist.

Das bedeutet: Awareness muss nicht nur immer vorhanden sein, es ist auch die unverzichtbare höchste Instanz, damit mir überhaupt etwas bewusst werden kann.

Verstehst du diesen Zusammenhang?

Was sollte es daran nicht zu verstehen geben? (War jetzt nur ne rhetorische Frage).
Wenn du bewusst bist, verstehst du, dass du hier nur eine Rolle (Oberlehrer) in einem Spiel eingenommen hast.
Die ganze Welt ist Bühne, wie man so schön sagt.
Du identifizierst dich hoffentlich nicht mit deiner Rolle und erkennst, dass sie nicht dein Selbst ist, sondern eine Persona. Die manchmal zu Selbstpersiflage wird.
Du kannst dich hoffentlich selbst aus der Vogelperspektive betrachten und ab und zu über dich selbst lachen.
 
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Was sollte es daran nicht zu verstehen geben? (War jetzt nur ne rhetorische Frage).
Wenn du bewusst bist, verstehst du, dass du hier nur eine Rolle (Oberlehrer) in einem Spiel eingenommen hast.
Die ganze Welt ist Bühne, wie man so schön sagt.
Du identifizierst dich hoffentlich nicht mit deiner Rolle und erkennst, dass sie nicht dein Selbst ist, sondern eine Persona. Die manchmal zu Selbstpersiflage wird.
Du kannst dich hoffentlich selbst aus der Vogelperspektive betrachten und ab und zu über dich selbst lachen.
”Always two there are, no more, no less. A master and an apprentice.“
(Yoda)
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist natürlich, wie gesagt "Jedem das seine" - ich meine, seine Geschmackssache.
Mit der Zeit habe ich mich an ihn gewöhnt und finde seine Aussagen stimmig und irgendwie beruhigend. Er hat da so einen ganz klaren Faden, den ich bei vielen anderen Mitgliedern hier, mich selbst eingenommen, nur missen kann. Nichts scheint ihn aus der Ruhe zu bringen.
Anfangs hat mich seine Art auch aufgeregt :D, aber ich denke, dieses Lob muss nun auch mal gesagt sein, @Meikel3000. :)
 
Sehe ich komplett anders.
Gewahrsein ist alles. Die Wolke, der Baum , der Fels haben alle dasselbe Gewahrsein.
Das absolute (Bewußtsein) würde ich als Gewahrsein bezeichnen, ungeteilt, Eins und Non-Dual.

Das Bewußtsein sehe ich individuell und dual. Gewahrsein ist unsere wahre, immer vorhandene Natur, in dem Objekte bewußt werden. Bewußtsein ist dual. Unsere wahre Natur ist non-Dual.
Bewußtsein ist nicht immer da, aber Gewahrsein.

sehr gut @taftan
hier schreibt ein hr vollmuth Gewahrsein als universelles Bewusstsein
http://dieter-vollmuth.de/2017/09/29/bewusstsein-vs-gewahrsein/

und

"In eurer Erfahrung ist das Selbst im allgemeinen von der Natur isoliert und vor allem in eurer Haut eingeschlossen. Der frühe Mensch fühlte sich nicht wie eine leere Muschel, denn sein Selbst existierte genauso außerhalb seines Körpers wie innerhalb davon. Es bestand eine ständige Wechselwirkung. Man kann leicht sagen, daß sich diese Menschen, sagen wir, mit Bäumen identifizieren konnten. Aber es ist etwas ganz anderes, erklären zu wollen, wie es für eine Mutter war, zu einem Teil des Baumes zu werden, unter dem ihre Kinder spielten, so dass sie ihnen v o m S t a n d p u n k t d e s B a u m e s a u s folgen konnte, obwohl sie selbst weit weg war.

Das Bewußtsein ist viel mobiler, als ihr glaubt.

Der Schwerpunkt eures Bewusstseins liegt vor allem im Körper. Ihr könnt subjektives Verhalten nicht "von außen" erfahren.
Damit bleibt die natürliche Mobilität des Bewußtseins, welche zum Beispiel die Tiere behalten haben, für euch psychologisch unfaßbar.
Ihr denkt gern in einheitlichen Begriffen und Definationen, und selbst wenn ihr euer Bewußtsein betrachtet, denkt ihr an ein "Ding" oder eine Einheit - ein unsichtbares Etwas, das vielleicht von unsichtbaren Händen gehalten werden kann.

Statt dessen ist Bewußtsein eine besondere Seinsqualität. Jeder Teil von "ihm" schließt das Ganze mit ein. Was also euch betrifft, könnt ihr theoretisch gleichzeitig im Körper und außerhalb des Körpers sein. Ihr seid euch kaum solcher Erfahrungen bewußt, weil ihr sie nicht für möglich haltet, und es scheint euch auch, daß ein Bewußtsein, besonders wenn es individualisiert ist, an diesem oder jenem Platz sein müsse.

Ich versuche, dies möglichst einfach auszudrücken: Ein Vogel muß ein Nest haben, auch wenn er es oft verläßt und nie sich und seinen Nistplatz durcheinander bringt. Dies habt aber ihr sozusagen getan, obwohl euer Körper beseelter ist als das Nest des Vogels.

In jenen früheren Zeiten war das Bewußtsein also mobiler.

Die Identität war gleichsam demokratischer. Eigenartigerweise bedeutet dies nicht, daß die Individualität schwächer war. Sie war vielmehr stark genug, um in ihrem Bereich viele divergierende Erfahrungen zuzulassen. Wenn ein Individuum in die Welt der Bäume, Gewässer und Felsen, der Flora und Fauna hinaussah, fühlte es buchstäblich, daß es materialisierte subjektive Bereiche des persönlichen Selbst anschaute.

Diese äußere Welt zu erforschen hieß, die innere zu erkunden. Wenn ein solcher Mensch durch einen Wald ging, fühlte er sich auch als ein Teil des inneren Lebens eines jeden Felsen und Baumes, der sich materialisierte. Und doch widersprachen sich die Identitäten nicht.

Ein Mensch konnte sein Bewußtsein mit einem Bach oder Strom verbinden und so meilenweit reisen und das Land erforschen. Dabei wurde er zu einem Teil des Wassers in einer Art Identifikation, die ihr kaum verstehen könnt - aber so wurde das Wasser auch zu einem Teil des Menschen.

Es fällt euch nicht schwer, euch vorzustellen, wie Atome und Moleküle Objekte bilden. In gleicher Weise können sich auch Teile des identifizierten Bewußtseins mischen und verbinden und in diesem Verbund existieren."
Natur der Psyche, Jane Roberts, S. 141ff
https://www.sternenschatz.de/quellmaterial/die-anfaenge-der-menschlichen-spezies/
 
Du kannst/willst dich auch nicht an deinen traumlosen Tiefschlaf erinnern.

Dann stell dir das so vor,

das "Ich" löst sich in einzelteile auf die nebeneinander her existieren, eine Ursuppe von einzelnen Ichs. Die sind verschiedene Nerven oder Nervenbündel, oder was auch immer, die jedenfalls koexistieren. Da wird ja zb nicht alles zur Gehirnrinde gesendet und sortiert.
Das was du ich nennst ist da eine Gesamtmatrix, wie eine von anderen Gruppen umgebene Gruppenseele, du kannst also Teil darin sein.

Vorstellen kann ich mir das durchaus. Aber du irrst dich.
Ich bin kein Teil von irgendwas.

Ich sehe ganz klar, dass da etwas geboren wird.
Und ich sehe ebenfalls ganz klar, dass ich das Geborene nicht bin.
Und das ist es, warum ich weiß, dass ich kein Teil davon bin.
Du wirst nix im Universum finden, auf dem ein Etikett klebt, worauf geschrieben steht: "Das ist ein Teil von Meikel".

Aber ich finde es schön, dass du am Teile-Denken so viel Freude hast.

Das Bewusstsein setzt Konnektivität voraus - Telepolis,

Funktionelle Konnektivität vom Wachen bis zum Tiefschlaf - Spoormarer und Czisch
^^lokale Clusterbildung im Tiefschlaf. Mehrere Cluster = koexistierende Bewusstseinskerne

"Lange Zeit gingen die Schlafforscher davon aus, dass der Mensch nur im REM-Schlaf träumt. [...] Wissenschaftler gehen aber inzwischen davon aus, dass wir alle auch im Nicht-REM-Schlaf, im so genannten Tiefschlaf, träumen. Corrado Cavallero von der Universität Bologna hat Versuchspersonen im Schlaflabor gezielt in diesen Phasen geweckt – und zwei Drittel von ihnen erinnerten sich an aktuelle Traumerlebnisse. „Heute gehen die meisten Schlafforscher davon aus, dass wir eigentlich ständig träumen“, so der Wissenschaftsjournalist Peter Spork in seinem „Schlafbuch“, „dass wir uns nur unterschiedlich gut an unsere Träume erinnern können, wenn wir aus verschiedenen Schlafstadien geweckt werden.“ [...] Jennifer Windt hält es hingegen für glaubhaft, wenn Personen nach dem Wecken sagen, sie hätten gerade gar nichts geträumt."
https://www.dasgehirn.info/denken/bewusstsein/die-nachtseite-des-bewusstseins
 
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Mit der Zeit habe ich mich an ihn gewöhnt und finde seine Aussagen stimmig und irgendwie beruhigend. Er hat da so einen ganz klaren Faden, den ich bei vielen anderen Mitgliedern hier, mich selbst eingenommen, nur missen kann. Nichts scheint ihn aus der Ruhe zu bringen.
Anfangs hat mich seine Art auch aufgeregt :D, aber ich denke, dieses Lob muss nun auch mal gesagt sein, @Meikel3000. :)
Auch wenn´s Offtopic ist:

Vielen Dank für dein freundliches Feedback!

Ich möchte dich wissen lassen, dass ich dich ebenfalls schätze und respektiere!
 
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