Die Seele - Spirituelle Energie

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Platon hatte in seiner "Seelenlehre" eine dreiteilige Seele vorgestellt, wobei er nur der Seele Logistikón (Vernunft, Gedanken usw.) eine Unsterblichkeit zubilligte.

Deshalb hatte er auch mit der Sorge um das Seelenheil eines Menschen den Philosophen gemeint. Diese Sichtweise teile ich nicht, jedoch seine Aufforderung zur Sorge um unsere Seelen.

Merlin

1. Das ist kein Beweis,
- dass das Seelenheil nach Platon mit einer Nähe Suche zu einem inneren Kind zu tun hätte
und widerlegt auch nicht
- seine Idee, dass man in einer illusorischen Welt lebt, und das Wahre, die Seele nicht kennt.

2. Die drei Teilung der Seele nach Platon ist unlogisch, denn
- wenn die Seele aus der Welt der Tugendhaften Ideen kommen würde,
wo sie nach der sogenannten "Seelenheilung" zurückkommen würde,
würde sie nur aus Vernunft - tugendhafte Ideen bestehen - sie würde "rein".
  • und somit es gäbe keinen Anlass, dass die Seele aus der Welt der Ideen fällt,
    • solange sie rein ist
  • und die sogenannte "Seelenheilung" nach vielen Reinkarnationen,
    • ist kein Garant, dass die Seele nicht wieder runter fällt
    • und somit wäre die ganze "Seelenheilung" umsonst gewesen


3. Diese Beschreibung Platons bezieht sich besser auf dem Geist und nicht auf die Seele.
Laut der Vedischen Schriften ist der Geist
1) eine fein-stoffliche Maschine mit der die Seele, um materielle Genuss zu kosten und somit sich glücklich zu fühlen, ausgestattet ist.

2) Sie ist wie "ein Behälter" in dem alle Informationen, die man mit den Sinnenorganen sammelt hinein fließen.

Der Geist ist fest an der Sinnenorganen befestigt, wie der Zügel auf Pferden.

3) Diese Maschine hat vier Hauptfunktionen: Denken, Füllen, Wollen und Bewusstsein
wie auch z. B. die Funktion des Speichern aller Informationen.

Mehr unter
 
Zuletzt bearbeitet:
Antworten über Seele, Geist und Falsches Ego

Die Seele kommt aus der Marginale Welt zwischen der Spirituellen und Materiellen - Syrius - #7
Wenn Er an dieser Misere schuld sein soll so würde es doch heissen, dass die Wesen keinen freien Willen haben - Syrius - #9
Unsere Handlungen, sind in Wirklichkeit die Handlungen des Falschen Ego, - Syrius - #12
Sind diese UNSERERE eigenen Entscheidungen? Nur die Verwirrten denken auf diese Weise. Warum?! - Syrius - #17

Wie negiert er die Funktionen des Geistes, der Intelligenz und des Falschen Ego, das transzendentale Wissen - Syrius - #24
In der Vedischen Schriften werden diese Elemente Falsches Ego, Geist und Intelligenz vorgestellt - Syrius - #33
Der Geist ist eben Geist - Syrius - #43
 
Antworten über Seele, Geist und Falsches Ego

Platon hatte in seiner "Seelenlehre" eine dreiteilige Seele vorgestellt - DruideMerlin - #1.602
Details:
  • Die drei Teilung der Seele nach Platon ist unlogisch,
  • Diese Beschreibung Platons bezieht sich besser auf dem Geist und nicht auf die Seele.
  • Siehe Bewusstsein Intelligenz und Geist
Die Nähe zu unserem inneren Kind suchen und pflegen so mahnte Platon um das Seelenheil - DruideMerlin - #1.595
Ein Konstrukt, mit dem eine entfremdende Distanz zur Seele hergestellt werden soll - DruideMerlin - #1.594
Du stellst Behauptungen als etwas Gegebenes, ich kann darin keine lebendige Seele erkennen. - DruideMerlin - #1.593

Die Welt der unverkörperten Seelen ist der Ozean der Ursachen - erst "Bedeckung" das Falsche Ego - DruideMerlin - #1.591
 
📚:morgen:

Hallo Anadi,

Ich bin kein Jünger Platons, die Gründe dazu in meinen Beiträgen:

Zitat Merlin:
Platon hatte in seiner "Seelenlehre" eine dreiteilige Seele vorgestellt, wobei er nur der Seele Logistikón (Vernunft, Gedanken usw.) eine Unsterblichkeit zubilligte.

Deshalb hatte er auch mit der Sorge um das Seelenheil eines Menschen den Philosophen gemeint.
Diese Sichtweise teile ich nicht, jedoch seine Aufforderung zur Sorge um unsere Seelen.
Ende Zitat.


Deshalb war das innere Kind für Platon auch kein Thema – konnte auch wegen seiner Ära nicht gewesen sein. Nun ja, und so glauben noch manche, dass die Erde eine Scheibe sei.

Ich bin mir gewiss, dass die Seele nichts Fremdes aus der Ferne sein sollte.

Merlin
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Zitat Merlin:
Platon hatte in seiner "Seelenlehre" eine dreiteilige Seele vorgestellt, wobei er nur der Seele Logistikón (Vernunft, Gedanken usw.) eine Unsterblichkeit zubilligte.

Deshalb hatte er auch mit der Sorge um das Seelenheil eines Menschen den Philosophen gemeint.
Diese Sichtweise teile ich nicht, jedoch seine Aufforderung zur Sorge um unsere Seelen.
Ende Zitat.

1. Dieser dein Kommentar,
war eine angebliche Antwort zu meiner Aussage:
  • Das Seelenheil nach Platon
    hat mit einer Nähe Suche
    zu einem inneren Kind nichts zu tun, siehe #1.599
ohne deine falsche Behaupten in dieser Hinsicht zu unterstützen, siehe #1.595:
"Mir erscheint es wichtiger, dass wir die Nähe zu unserem inneren Kind suchen und pflegen sollten.
So mahnte auch schon Platon, dass die Sorge um das Seelenheil die wichtigste Aufgabe eines Menschen sein soll."


Allerdings spricht Platon auch von keinem Seelenheil
wie du behauptest, siehe #1.595.

2. Ich habe dieser dein Kommentar beantwortet #1.602. Diese Wiederholung hat somit kein Sinn.

Deshalb war das innere Kind für Platon auch kein Thema – konnte auch wegen seiner Ära nicht gewesen sein.
Aber du hast fälschlicherweise beide verlinkt, siehe #1.595:
"Mir erscheint es wichtiger, dass wir die Nähe zu unserem inneren Kind suchen und pflegen sollten.
So mahnte auch schon Platon, dass die Sorge um das Seelenheil die wichtigste Aufgabe eines Menschen sein soll."
 
Ich habe diese Behauptung auch beantwortet, siehe
Ein Konstrukt, mit dem eine entfremdende Distanz zur Seele hergestellt werden soll - DruideMerlin - #1.594
Ich glaube Dir aufs Wort, dass Deine Seele ein Diener eines transzendenten Herrn ist - meine jedenfalls nicht!

Ich denke, dass wir die Leibeigenschaft der feudalen Herren überwunden haben und wir uns selbst als Herr oder Dame nennen dürfen. Ja und diese Freiheit beginnt in unserer Seele.

Warum darf also das Über-Ich kein Begleiter und Beistand sein, sondern ein distanzierter Herr? Eventuell wären ja die segenbringenden Begleiterinnen die bessere Wahl, bei denen es nicht um die Allmacht geht? Beispiel dazu ist die Verehrung der Madonnen, nicht nur in der Christenheit.

Nach meinem Verständnis ist entscheidend, ob und was diese Wesen in einer Seele berühren und bewegen können: "Die Menschlichkeit?"

Merlin
 
Ich glaube Dir aufs Wort, dass Deine Seele ein Diener eines transzendenten Herrn ist - meine jedenfalls nicht!

Ich denke, dass wir die Leibeigenschaft der feudalen Herren überwunden haben und wir uns selbst als Herr oder Dame nennen dürfen. Ja und diese Freiheit beginnt in unserer Seele.

Warum darf also das Über-Ich kein Begleiter und Beistand sein, sondern ein distanzierter Herr? Eventuell wären ja die segenbringenden Begleiterinnen die bessere Wahl, bei denen es nicht um die Allmacht geht? Beispiel dazu ist die Verehrung der Madonnen, nicht nur in der Christenheit.

Nach meinem Verständnis ist entscheidend, ob und was diese Wesen in einer Seele berühren und bewegen können: "Die Menschlichkeit?"

Merlin
Sehr interessanter Thread! Ich sehe das eher so:
Der Mensch als Gefäß des Unendlichen: Die Seele als Heiliger Gral

Ein neuer Blick auf das Göttliche in uns​

Könnte es sein, dass der Mensch in seiner Essenz nicht nur eine physische Existenz hat, sondern im spirituellen Sinne ein Gefäß ist – ein heiliges Gefäß, das die unendliche Weisheit, Energie und das göttliche Bewusstsein aufnehmen darf? Diese Idee eröffnet eine zutiefst bewegende Perspektive: Der Mensch ist nicht bloß ein Wesen, das nach spiritueller Erleuchtung strebt, sondern in seinem Kern der Träger des Heiligen Grals – der Seele, die das Unendliche in sich tragen und ausdrücken kann.

Der Heilige Gral als Symbol der Seele​

In vielen spirituellen Traditionen wird der Heilige Gral als ein Symbol betrachtet – als eine Quelle des Ewigen, des Göttlichen, die uns nähren und erleuchten kann. Doch was, wenn dieser Gral nicht außerhalb von uns zu finden ist, sondern in uns selbst existiert? Die Seele, dieses unsichtbare und unsterbliche Wesen in uns, könnte genau dieses Gefäß sein, das fähig ist, die Essenz des Unendlichen aufzunehmen und zu manifestieren. Wir sind damit nicht nur Suchende, sondern Hüter eines göttlichen Potentials.

Ein Gefäß, das sich öffnen darf​

Die Idee, dass wir „empfangen dürfen und können“, bringt einen entscheidenden Aspekt von Demut und Hingabe in den spirituellen Weg. Ein Gefäß kann nur dann gefüllt werden, wenn es bereit ist, sich zu öffnen und seine Leere anzuerkennen. Das bedeutet, dass der Mensch nicht durch Leistung oder Kontrolle Zugang zum Göttlichen erhält, sondern durch die Bereitschaft, sich dem Unendlichen hinzugeben, das in ihm und um ihn herum existiert.

Das Paradox des Grals: Begrenztheit und Unendlichkeit​

Der Mensch als Gefäß steht in einem spannenden Paradox: Einerseits ist er begrenzt – durch seine körperliche Existenz, durch Zeit, Raum und die Herausforderungen des Lebens. Andererseits trägt er die Möglichkeit in sich, das Unendliche zu empfangen und zu verkörpern. Diese Dualität macht die menschliche Erfahrung so einzigartig: Wir sind sowohl klein als auch groß, sowohl zerbrechlich als auch unendlich kraftvoll. Der Heilige Gral der Seele bringt diese Gegensätze in Einklang, indem er die Begrenztheit in eine Brücke zur Unendlichkeit verwandelt.

Der spirituelle Weg: Den Gral entdecken und füllen​

Wenn wir die Seele als den Heiligen Gral betrachten, wird klar, dass der spirituelle Weg nicht darin besteht, etwas im Außen zu suchen, sondern die eigene innere Tiefe zu erkunden. Dies bedeutet, sich von allem zu lösen, was das Gefäß trübt – von Ängsten, Ego-Bindungen, alten Mustern und karmischen Verstrickungen. Je klarer und reiner das Gefäß wird, desto mehr können wir das Unendliche aufnehmen und in unser Leben bringen. Der Gral in uns wird zum Kanal, durch den das Göttliche fließt und sich ausdrückt.

Der Mensch als Mitschöpfer des Göttlichen​

In diesem Licht betrachtet, ist der Mensch nicht bloß ein passives Gefäß, sondern auch ein aktiver Gestalter. Die Seele trägt das Potenzial, die unendliche Energie des Universums in Form von Gedanken, Gefühlen und Taten zu manifestieren. Dadurch wird der Mensch zu einem Mitschöpfer des Göttlichen, der das Heilige in die Welt bringt – durch Liebe, Kreativität, Mitgefühl und bewusstes Handeln. Der Gral ist nicht nur ein Speicher, sondern auch eine Quelle, aus der andere genährt werden können.

Fazit: Die Seele als Schlüssel zum Unendlichen​

Der Gedanke, dass die Seele der Heilige Gral ist, der das Unendliche aufnehmen und ausdrücken kann, ist eine kraftvolle Erinnerung an die spirituelle Würde des Menschseins. Es ist ein Aufruf, sich nicht länger als getrennt oder unbedeutend zu sehen, sondern das eigene Leben als einen heiligen Ausdruck des Göttlichen zu betrachten. Der Mensch ist das Gefäß, das die tiefste Wahrheit und Schönheit des Universums tragen darf – und gleichzeitig ein schöpferisches Wesen, das diese Essenz in die Welt hinausstrahlt. Der Heilige Gral ist nicht irgendwo verborgen; er ist in uns, wartet darauf, erkannt, geehrt und gefüllt zu werden.
 
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📚:morgen:

Ich denke, dass die Seele kein Alleinstellungsmerkmal der Menschen ist. Tiere sind mit einem Leben erfüllt und werden von ihrem Wesen bestimmt. Ja und so können sie Freude, Trauer, Angst, Hoffen und Liebe erfahren.

Nur so nebenbei möchte ich noch anmerken, dass auch in der jüdischen Tradition den Tieren eine Seele zugesprochen wurde (Nefesch). Darauf gründet sich zudem das Reinheitsgebot der koscheren Speisen.

Nach meinem Verständnis sollten wir uns also in Sachen Seele nicht so sehr auf einen Sockel erheben. Eventuell sollten wir uns daran erinnern, woher wir kommen.

Dazu erinnern mich die Worte des Franz von Sales:
So sehr verlangen wir manchmal ein Engel zu werden,
dass wir vergessen, gute Menschen zu sein.

Und das könnte man auch bei unserm Verlangen göttlich zu sein übertragen?

In unseren Tagen ist doch auch die Rede von Pferde- Hunde- Katzen- oder Pferdeflüsterern, also kann die Predigt von Franziskus an die Vögel nichts Verwerfliches sein. Ich möchte jedenfalls nicht nur Gott verstehen, sondern auch die Seelen und unsere Mitgeschöpfe.

Vogelpredigt des Franziskus von Assisi: 🐦
Meine Brüder Vöglein, gar sehr müsst ihr
euren Schöpfer loben, der euch mit Federn
bekleidet und die Flügel zum Fliegen gegeben
hat; die klare Luft wies er euch zu und regiert
euch, ohne dass ihr euch zu sorgen braucht“.
🌿

Salbum Salabunde
Merlin

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