Liebe moonlight,
die Frage, ob er die Treffen auf der Traumebene auch empfindet, hast du dir ja schon
selbst beantwortet.
..... da wir uns ja ein schönes leben gewünscht haben, einen partner mit dem wir glücklich werden usw....
Ja, und das ist doch wohl die beste Voraussetzung für ein glückliches gemeinsames Leben
von euch beiden, oder?
Ich kann da nichts finden, was trennend währe.
Aber, wie schon gesagt, im Endeffekt ist immer die Seelenebene entscheidend,
weniger die irdische.
Vielleicht sollte man auch verstehen, dass wir Männer und ihr Frauen auf dieser Welt verschiedene
Rollen inne hatten.
Warum gibt es diese Welt überhaupt???
Weil die ewige Quelle sich ständig ausdehnt, in jeder Hinsicht und jeder möglichen Ebene,
weniger im räumlichen Sinne, sondern mehr im philosophischen.
Und mit dieser Erde hier haben wir versucht herauszubekommen, wieweit sich göttliches Bewusstsein
maximal von der Liebe entfernen kann, und was dann passiert.
Es ist uns wirklich gelungen, den entferntesten Punkt von der Liebe zu erreichen, der je gefunden wurde,
mag sein dass er um Weihnachten 1942 im Schmutz des Schützengrabens zwischen
blutenden, frierenden, hungernden, wimmernden jungen Männern zwischen den zerschossenen
Ruinen des Kessels von Stalingrad lag, oder wo auch immer.
Jeder hat auf seine Weise diesen Punkt erreicht, und die meisten Männer haben sich auf diesem Weg
mehr und mehr Stacheldraht um ihr Herz gelegt, um einfach die Emotionen der Liebe nicht mehr spüren
zu müssen, weil es die einzige Möglichkeit zu sein schien, Gefühle die nicht gelebt werden konnten,
zu verdrängen.
Ihr Frauen hattet und habt dabei noch eine andere Aufgabe, ihr habt immer die Liebe bewahrt,
ihr habt sie an eure Kinder weitergegeben, und sie an eure Enkel, und so ist die Liebe in der
weiblichen Lebenslinie immer erhalten geblieben.
Ja, und nun endlich, wo wir die Dunkelheit verlassen und wieder mehr Licht in diese Welt bringen,
nun könnt ihr uns endlich wieder an die Liebe erinnern, und an das, was in uns selbst tief verborgen ist.
Genau das ist es, was ihr jetzt tut.
Es ist nicht ganz so einfach, weil wir ja diesen blöden Stacheldraht haben,
manche von euch hat sich da schon verletzt und entsetzt die Flucht ergriffen.
Aber wir brauchen euch, wir schaffen das sonst nicht allein, und in eurem Inneren wisst ihr das auch,
und kommt immer wieder liebevoll auf uns zu.
Wahrscheinlich braucht ihr im Moment noch etwas Abstand, um euch nicht weh zu tun,
aber wenn ihr in der Nähe seid, dann spüren wir schon eure Liebe, und dann wird uns der blöde Draht
bewusst, und wir geben uns jegliche Mühe ihn loszuwerden, das geht bei dem einen schneller,
und bei dem anderen dauert's eben länger.
Aber verliert bitte nicht den Mut, es könnte sein, dass am Ende ein gemeinsames Glück
dabei entsteht.
Liebe Grüße,
Diddi
