Die Schöpfung Teil 1
Im Anfang herrschte das Chaos,

irgendein ergrimmter Gott

aus einem anderen Kosmos, hat es knallen lassen und pulverisierte kurzerhand das frevelhafte Universum.
Schillernde Weitsicht!?
Das Nichtswürdige muss man vernichten, wenn sich die Völker von Gott entzweien, kann die Wohltätigkeit nicht gedeihen.
Gefährlich ist's, den Zeus zu wecken, verderblich ist des Blitzes Strahl; jedoch das schrecklichste aller Schrecken, dass ist der Mensch in seinem Wahn.
Weh denen, die den Ewigblinden des Lichtes Himmelsfackel leihn! Sie strahlt ihm nicht, sie kann nur zünden und äschert Städte' und Länder ein.
Bem. manchmal machen die Götter auch einen Großputz, d.h. wenn das Universum zu sehr zugemüllt wurde, erfolgt ein Recycling.
Dass Vorwerk vollbringt ein Kobold, d.h. durch einen mega Rüssel wird alles aufgesaugt und durch das schwarzes Loch geschreddert.
Ein guter Gott muss es draufhaben, aus einem Tohuwabohu, sich wieder selbst zu erschaffen.
Der Gott Zebaoth bastelte hernach hoch über der niederen Erdenwelt ein blaues Himmelszelt,
manch Frevler verspottet des Vaters Wohnstätte und nennt es Wolkenkuckucksheim.
Funkelsterne, Sonnenlicht und Himmelsfackeln waren noch nicht, verborgen war in Gott das Licht.
Die Welt war noch wüst, öd und leer, dazu war`s noch stockdunkel, gleich einem offenen Höllenschlund.
Als der Geist Gottes über die braune Brühe schwebte wurde es Licht und lichter, gut war der heilige Schein, doch die Finsternis begriff es nicht.
Gott lief über die Wasser und fand kein Land, noch himmelshochragend war des Wassers stand.
Da machte Gott die Feste und schied das Wasser unter der Feste von dem Wasser über der Feste.
Und es geschah so, die Feste glich einer Käseglocke und Gott nannte das geteilte Teil Himmel.
Das Auge sieht den Himmel offen,

es schwelgt das Herz in Seligkeit; Halleluja!
Anderntags erneut Elohims Wort erklang, es sammle sich das Wasser so, das man das Trockene sehe.
Durch Gottes Hand nahmen die Fluten einen raschen Lauf, dass Wasser sank in tiefer Versammlung,
das Trockene schwoll nach oben und so manch Gebirge stieg bis zum Himmel empor.
Und Gott rief aus ein zweifachkräftiges Halleluja, Halleluja und nannte die Wasseransammlung Meer und das Trockene nannte er Erde.
Noch war der Same aller Welt im Schosse der Erde verborgen und Gott sprach: Es lasse die Erde aufgehen Gras und Kraut, das sich besame, und fruchtbare Bäume, da ein jeglicher nach seiner Art Frucht trage.
Und Gott sah dass es nicht gut war. Auf dem Gottesacker wuchsen fast nur Nachtschattengewächse, das gemeine Springkraut, der Sauerampfer und sonstiges Unkraut.
Hier und Da wo Gott länger weilte, spross so manch zartes Blümlein, jedoch von Gott verlassen liesen sie schnell die Köpfe hängen und verblühten.

Es flehte zu Gott das Vergissmeinnicht, daraufhin erschuf er die Lichter an der Feste des Himmels, ebenso den Umlauf und somit die Gezeiten und des Blühens Lebenszeit.
Nun ging die Sonne auf;

Morgenröte begrüßt den goldenen Morgen, teilt im Zenit den Tag, verabschiedet sich im Abendrot, überlässt die Nacht dem Mond.
Nun grünt und blüht es allerorts,

in berauschender Pracht prangen holde Blumen Wiesen, erfüllt ist Berg und Tal, auch auf dem Feld und auf der Flur gedeiht prächtig die Natur.
Und Gott sah dass es sehr gut war und er rief aus; eindreifachkräftiges Halleluja, Halleluja, Halleluja
LG