Das Niedere und das Höhere ist eine Form der Dualität, welche du ja verneinst.
Die Dualität, an die Du glaubst, bedingt für einen guten Menschen einen ebenso schlechten. Das heisst, dass wenn der gute Mensch sich sehr intensiv um das Gebot der Liebe bemüht, müsste der schlechte Mensch sich ebenso intensiv um die Menrung des Bösen bemühen.
Da unter dieser Voraussetzung im Ganzen kein Fortschritt erziehlt werden kann, liegt auf der Hand und das Gebot der Liebe, wie auch alle anderen Gebote führen ins Leere und sind sinnlos.
Gott aber tut nichts Sinnloses.
Gott hat aber die Natur erschaffen also hat Gott Seiner Finger im Spiel.
Du hast hier die Naturkatastrophen hinterfragt. Natürlich hat Gott die Natur erschaffen - gar keine Frage.
Gott hat die Natur mit Gesetzen versehen, nach denen sie wirkt. Für viel Leid aus entsprechenden Katastrophen sind die Menschen selbst verantwortlich.
Aber nicht alles, das stimmt.
Siehe die Geschichte von Adam und Eva.
Du meinst also allen Ernstes, dass im Paradies, einer geistigen Sphäre, ein Baum mit Früchten steht, und dann, wenn Du davon eine Frucht isst, dann bist Du weise und erkennst alles?
Lieber Mönch, ich möchte Dir ja nicht allzunahe treten - aber das halte ich nicht für sehr wahrscheinlich.
Dann sind alle Pflanzen deiner Meinung nach böse Seelen? Welch eine Beleidigung zu Gottes Schöpfung.
Wie kommst Du denn darauf?
Schon Pierre Teilhard de Chardin hat den Aufstieg des Geistes angefangen im Mineralreich beschrieben.
Böse ist immer ein Akt, der den freien Willen und den Schaden anderer voraussetzt. Somit kann keine inkarnierte Seele böse sein, es sei denn, sie sei Mensch!
Da stimme ich dir zu, durch das Wirken des Heiligen Vollkommenen Perfekten Gottes oder wie man Gott auch nennen mag. Die Dualität ist nur ein Element in der Schöpfung, Gottes Macht ist stärker.
Die Vollkommenheit Gottes steht mE in Widerspruch zur Dualität.