Die Schattenseite der Erleuchtung

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Der umgangssprachlichen Begriff "Erleuchtung (lateinisch illuminatio), bezeichnet eine religiös-spirituelle Erfahrung, bei der jemand den Eindruck erhält, sein Alltagsbewusstsein sei überschritten worden und er habe eine besondere, dauerhafte Einsicht in eine – wie auch immer geartete – gesamtheitliche Wirklichkeit erlangt."

Wo Licht ist da ist auch Schatten. Darum frage ich euch Esoteriker, was ist die Schattenseite der Erleuchtung?

In dem Moment wo Du in Dir fühlst, was Licht und Schatten bewirken können, dass sie eins sind, bist Du - so mal meine Erfahrung - über den Punkt hinaus, Dir diese Frage noch zu stellen, stellen zu wollen oder zu müssen.
Wozu dann noch?
Aus meiner Sicht stelle ich mich dann nur selbst wieder in Frage - mein Sein und meine Weiterentwicklung, die ich gemacht habe, seit ich mich entschieden hatte, zur Selbsterkenntnis. Würde mit dieser Frage wieder von vorne beginnen oder mich auch wieder (weiter) im Kreis drehen, wie evtl. es zuvor war.

Was ich für mich auch nicht so als "Erleuchtung" sehe oder wahrnehme, sondern als innere Klarheit, innere Aufrichtigkeit, Authentizität, Demut, Gleichmut... Frieden in mir, mit mir und mit der Welt und allem was darin ist. Licht und Schatten in mir im Einklang schwingend und sich ergänzend. Denn beides hat seine Berechtigung in Gleichberechtigung.
So kann ich in Liebe und mit Hingabe und Herzblut auch die Sau rauslassen... was nix anderes für mich bedeutet, als das zu leben, was in mir ist und mich ausmacht, jedoch achtsam, dabei niemand und nix anderes zu Schaden kommen zu lassen.

Für mich halte ich mich auch nicht an dem Begriff "Esoterik" fest. Ist für mich eben nur ein Begriff wie z. B. auch Gott, den der menschliche Verstand sich so erdachte, damit er es in eine gewisse Form bringen kann.
 
Frag sie doch mal selber:

"Es werden hier nur Erleuchtete aufgelistet, die auch öffentlich auftreten.
Es gibt derzeit (Stand 2019) ca 20 bis 30'000 Erleuchtete auf unserem Planeten."

http://www.spiritueller-blog.com/liste-erleuchtete-menschen

Hehe, der Buchtitel gefällt mir! :)

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Den "Siddharta" von Hesse, hatte ich damals mit. ca. 16 gelesen, Hesse war Mode damals. Ist ja ein schmaler Band. An sich ist es eine Biografie des Buddha. Doch genau genommen ist es eher materialistich, denn es behandelt vor allem den materiellen Lebenslauf von Siddharta Gautama.

Dieser ist übrigens gar nicht so löblich. Er wurde im heutigen Nepal als Prinz geboren, verliess seine junge Frau kurz nach der Geburt eines Sohnes und lebte fortan als Asket und Bettelmönch. Insofern war er Vorbild der modernen Verantwortlosigkeit bei der man nur an sich selber denkt, sein Königreich, Angehörige, Eltern, Frau und Kind im Stich lässt und sich ein faules Leben macht.

Das steht im völligen Widerspruch zu den Lehren des Brahmanismus, bei der man sein Dharma zu erfüllen hat und die Funktionen ausführen soll in die man hineingeboren worden ist. Buddha hätte Prinz, König und Vater sein sollen nach der Kastenlehre. Er zog es aber vor auszusteigen und Bettelmönch zu werden. Daran starb er dann auch mit über 80, an einem erbettelten, aufgewärmten Pilzgericht. Beim Betteln bekommt man ja eher Reste, die keiner mehr so recht will.

So wurde er der Vorreiter der modernen Philosophie. Viele ignorieren heute einfach ihre Verpflichtungen und machen was sie wollen. Man muss sich nur mal vor Augen halten, was geschähe, wenn alle so wären wie Buddha. Chaos. Weil keiner mehr seinen Verpflichtungen nachkommt. Und tatsächlich haben wir das heute. Alleinerziehende Mütter wie Buddhas Frau allerorten. Eine Gesellschaft von Schmarotzern. Schöne neue Welt. ;)
 
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So wurde er der Vorreiter der modernen Philosophie. Viele ignorieren heute einfach ihre Verpflichtungen und machen was sie wollen. Man muss sich nur mal vor Augen halten, was geschähe, wenn alle so wären wie Buddha. Chaos. Weil keiner mehr seinen Verpflichtungen nachkommt. Und tatsächlich haben wir das heute. Alleinerziehende Mütter wie Buddhas Frau allerorten. Eine Gesellschaft von Schmarotzern. Schöne neue Welt. ;)

Nun, man darf aber nicht vergessen, dass Buddha als Kind und Jugendlicher von seinen Eltern verarscht wurde, indem man ihm nur die Sonnenseite des Lebens gezeigt hat.
Wundert mich zwar, dass das überhaupt geklappt hat, aber es ist ja schließlich ein Mythos...
 
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Buddha war doch eine historische Person. Der Mythos wird da hineininterpretiert.

Es gilt als sicher, dass Siddharta Gautama, der Mann, der Buddha wurde, als Sohn einer Adelsfamilie in der Republik Kapilavastu im Gebiet des heutigen Nepals aufwuchs.

Seine Lebenszeit kann man mit einigem Recht in das 5. bis 4. Jahrhundert v. Chr. datieren. Er gehörte der Familie der Gautama an, die wiederum dem Shakya-Klan angehörte. Dass er, wie in einigen Texten geschildert, ein von der Außenwelt völlig abgeschirmtes Leben als Prinz führte.

https://www.religion24.net/hat-buddha-wirklich-gelebt.html
 
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