Die Schattenseite der Erleuchtung

Warum suchst du so unbedingt Schatten in einer Erleuchtung, einem Zustand der dir fremd ist,
Vielleicht will ich es rechtfertigen, dass ich gar keine Erleuchtung anstrebe, weil ich auch ahne, dass es da eine Schattenseite gibt. Für mich ist es wichtig, dass ich ein schönes Leben habe und das nach dem Tod so weiter geht.

Darum bin ich von Castaneda auch nicht mehr so begeistert wie früher. Mit einem alten Indianer durch die Wüste zu streifen und Kämpfe mit feindlichen Geistern auszuführen reizt mich gar nicht so. Da gibt es Schöneres zu erleben. ;)
 
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Villeicht will ich es rechtferigen, dass ich gar keine Erleuchtung anstrebe, weil ich auch ahne, dass es da eine Schattenseite gibt. Für mich ist wichtig, dass ich ein schönes Leben habe und das nach dem Tod so weiter geht.

Darum bin ich von Castaneda auch nicht mehr so begeistert wie früher. Mit einem alten Indiander durch die Wüste zu streifen und Kämpfe mit feinlichen Geistern auszufüren reizt mich gar nicht so. Da gibt es Schöneres zu erleben. ;)

Tja, man wird älter! :D
Mich reizt der Gedanke an Wüstenwanderungen auch schon lange nicht mehr.
Sowieso hat man alles in sich selber.
Die Wüste hab ich innerlich auch lange durchquert und hab erst in letzter Zeit den Rand erreicht.
Mal sehen, was danach kommt. :)
 
was bedeutet das genau? Was ist Normalität in seinen Augen und was machen die Schatten aus?
Lies das Buch. "Wissende" sind offenbar in einem anderen Bewusstsein.

"Deine Reise nach Ixtlan ist also nicht real?" fragte ich.

"Sie Ist real" warf Don Genaro ein. "Die Reisenden sind nicht real." Er wies mit dem Kopf auf Don Juan und sagte mit Nachdruck: "Dieser da ist der einzige der real ist. Die Welt ist nur real, wenn ich mit ihm zusammen bin."
("Die Reise nach Ixtlan", Seite 250)
 
Du gehst also automatisch davon aus, erleuchtet sein bedeutet glücklich. Das frage ich eben euch, ob es gar sein kann, dass manchmal die Schattenseite überwiegt?

Ich denke nicht, dass "Erwacht sein" bedeutet, immer nur freudejauchzend durch die Gegend zu laufen.

Sprechen die Buddhisten nicht von "Gleichmut"?

Es geht wohl eher darum, dass ein sogenannter "Erleuchteter" nicht so sehr abhängig ist von Gefühlsschwankungen, egal in welche Richtung.

Und genauso ist es dann auch, mit übermäßig vielen Menschen zusammen zu sein.
Mag ich auch nicht, genauso wie viel Tam Tam , Jahrmarktsgebrüll unsw..

Dann hört ein tiefgründigeres Wesen halt seine Seele nicht mehr .. :D
 
Vielleicht will ich es rechtfertigen, dass ich gar keine Erleuchtung anstrebe, weil ich auch ahne, dass es da eine Schattenseite gibt. Für mich ist es wichtig, dass ich ein schönes Leben habe und das nach dem Tod so weiter geht.

Darum bin ich von Castaneda auch nicht mehr so begeistert wie früher. Mit einem alten Indianer durch die Wüste zu streifen und Kämpfe mit feindlichen Geistern auszuführen reizt mich gar nicht so. Da gibt es Schöneres zu erleben. ;)

Für mich ist das Unbewusste der Schatten, in einer Erleuchtung ist das ja aufgehoben. Der Weg dahin,
ist wohl schmerzhaft, da die Welt, die bis dahin existierte auf den Kopf gestellt wird. Vergleichbar
mit Odin, der Kopfunter am Weltenbaum Yggdrasil hängt, eine Energieverschiebung.

Und ich glaube auch, dass sich viele Menschen aus Furcht davor, was mit ihnen geschehen wird, gar nicht erst auf diesen Weg begeben. Sie ziehen die Sicherheit der Bequemlichkeit vor.

Castaneda hat ja 10 Bücher geschrieben, da geht es nicht um die Wanderungen durch die Wüste, auch,
aber das ist nicht der Focus der Bücher, sondern ein Komplexes System, wie Makellosigkeit erreicht
werden kann, und die wieder Anbindung an den Geist.

Für mich persönlich gibt es nichts, was schöner wäre, als mich selbst zu überwinden und Zugriff zu
bekommen, auf die Bewusstheit und deren Möglichkeiten, die tief in mir schlummern, und nur darauf warten
erlöst zu werden. :)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Dann geht wohl auch viel Spass verloren.

Ja, eine ganz bestimmte Art von "Spaß". Ich denke, ein "Erwachter" kann genauso viel Spaß haben, und dann auch viel bewusster.

Manche haben auch einfach nur "Spaß", um sich von irgendwas abzulenken, bzw. dient es dann sicher manchmal auch als Hilfe, Befreiung oder Heilung.
Zum Beispiel mal ein ordentliches Lachen ...
Wenn jemand in sich ausgeglichener ist, meine ich so, werden Extreme nicht mehr so notwendig sein.

Man sagt ja auch, jemand ist "außer sich" wegen irgendwas. Er ist nicht mehr in sich selbst. Zumindest findet ein "Erwachter" dann auch wieder
zurück.
Sind ja nur Vermutungen, wie es einem als erstrebenswert erscheint, oder bei dessen Erfahrungen man schonmal empfunden hat,
dass es sich gut und stimmig anfühlt. :)
 
es wird ja immer gesagt" da wo viel Licht ist auch viel Schatten, aber genau genommen, ergibt der Satz, auf die erleuchtung bezogen kein Sinn, sondern eher
da wo viel Schatten ist, kann auch viel Licht sein.
das heisst je größer der Schatten, desto größer das anschließende Licht

so kann man sich das bei Luci vorstellen, größte lichtquelle, wurde zum größten Schatten und auf dem heimweg gehts wieder anders rum

es geht um integration, das licht muss integriert werden, ist dies geschehen wird gar kein schatten mehr geworfen, engel werfen keine schatten
 
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