Die Reflexionen, Gedanken und Zitate, die mich inspirieren.

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Einmal traf ein Mönch auf Pilgerfahrt eine alte Frau, die allein in einer Hütte lebte. Der Mönch fragte: „Haben Sie Verwandte?“ Sie sagte: „Ja“. Der Mönch fragte: „Wo sind sie?“ Sie antwortete: "Die Berge, Flüsse und die ganze Erde, die Pflanzen und Bäume, sind alle meine Verwandten."
- übersetzt aus dem Chinesischen von Thomas Cleary für das Kahawai Journal
 
Ethisch zu leben und zu handeln finde ich im Roman Die Pest von Albert Camus: Dort rettet der Protagonist ein Kind vor dem Tod – obwohl er selbst Arzt ist und weiß, dass er sterben wird. Und er braucht keinen Gott – genauso wenig wie der Autor selbst.
 
Wer bin ich?
Die Frage verliert sich im grossen Raum.
Die Wolken und der weite Raum bedingen sich gegenseitig - so wie sich Wellen und Meer bedingen.
Durch den Gesang der Amsel fliesst die stille Nacht herbei.
(Marcel Geisser)

 
Einige Schüler gingen zu ihrem alten Zen-Meister.

»Herr«, fragten sie »was tut Ihr, um glücklich und zufrieden zu sein?« Der Alte antwortete mit mildem Lächeln: »Wenn ich liege, dann liege ich. Wenn ich aufstehe, dann stehe ich auf. Wenn ich gehe, dann gehe ich, und wenn ich esse, dann esse ich.« Die Fragenden schauten etwas betreten in die Runde. Einer platzte heraus: »Bitte, verspottet uns nicht. Was Ihr sagt, tun wir auch. Wir schlafen, essen und gehen. Aber wir sind nicht glücklich. Was ist euer Geheimnis?« Es kam die gleiche Antwort: »Wenn ich liege, dann liege ich. Wenn ich aufstehe, dann stehe ich auf. Wenn ich gehe, dann gehe ich, und wenn ich esse, dann esse ich.«

Den Unmut der Schüler spürend, fügte der Meister nach einer Weile hinzu: »Sicher liegt auch ihr und ihr geht auch und ihr esst. Aber während ihr liegt, denkt ihr schon ans Aufstehen. Während ihr aufsteht, überlegt ihr, wohin ihr geht und während ihr geht, fragt ihr euch, was ihr essen werdet. So sind eure Gedanken ständig woanders und nicht da, wo ihr gerade seid. In dem Schnittpunkt zwischen Vergangenheit und Zukunft findet das eigentliche Leben statt. Lasst euch auf diesen nicht messbaren Augenblick ganz ein, und ihr habt die Chance, wirklich glücklich
und zufrieden zu sein.«

 
Einige Schüler gingen zu ihrem alten Zen-Meister.

»Herr«, fragten sie »was tut Ihr, um glücklich und zufrieden zu sein?« Der Alte antwortete mit mildem Lächeln: »Wenn ich liege, dann liege ich. Wenn ich aufstehe, dann stehe ich auf. Wenn ich gehe, dann gehe ich, und wenn ich esse, dann esse ich.« Die Fragenden schauten etwas betreten in die Runde. Einer platzte heraus: »Bitte, verspottet uns nicht. Was Ihr sagt, tun wir auch. Wir schlafen, essen und gehen. Aber wir sind nicht glücklich. Was ist euer Geheimnis?« Es kam die gleiche Antwort: »Wenn ich liege, dann liege ich. Wenn ich aufstehe, dann stehe ich auf. Wenn ich gehe, dann gehe ich, und wenn ich esse, dann esse ich.«

Den Unmut der Schüler spürend, fügte der Meister nach einer Weile hinzu: »Sicher liegt auch ihr und ihr geht auch und ihr esst. Aber während ihr liegt, denkt ihr schon ans Aufstehen. Während ihr aufsteht, überlegt ihr, wohin ihr geht und während ihr geht, fragt ihr euch, was ihr essen werdet. So sind eure Gedanken ständig woanders und nicht da, wo ihr gerade seid. In dem Schnittpunkt zwischen Vergangenheit und Zukunft findet das eigentliche Leben statt. Lasst euch auf diesen nicht messbaren Augenblick ganz ein, und ihr habt die Chance, wirklich glücklich
und zufrieden zu sein.«

Gott sagt mir durch Eckhard Tolle und andere, dass das ewige Jetzt heilig ist.
 
DU solltest es selbst erkennen, aber nicht deswegen , weil egal wer es dir gesagt hat!
Und das ist Zen, nicht anders.
Er duldet keine Autoritäten, keine Dogmen und keine Heilige Schriften.
Ich bin nicht so schlau dass ich selbst auf alles von alleine komme. Manchmal muss ich anderen zuhören und von ihrer Weisheit profitieren. Dann kann ich es auch selbst erkennen, übernehmen und in mir integrieren.

Und du kannst ganz still sein, du bist doch derjenige, der so viele Zitate um sich schmeisst.
 
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Und du kannst ganz still sein, du bist doch derjenige, der so viele Zitate um sich schmeisst.
Ha, aber mein Faden heißt: "Zitate...." Oder?

"
Ein Adler, der seit langer Zeit keine Beute mehr gemacht hatte und kurz vor dem Verhungern stand, jagte mit letzter Kraft einer Taube hinterher. Die Taube, in Panik und verzweifelt, suchte Schutz unter den Achseln des Königs, der gerade seinen täglichen Spaziergang im Schlosspark machte.

Der Adler stürzte vom Himmel wie ein Schatten des Todes, landete bebend vor dem König und schlug seine Flügel in heiserem Protest gegen den Hunger. In seinem Blick spiegelte sich die Wildnis, in seinem Schrei das Echo der Not.

Der König spürte das leichte Zittern der Taube in seiner Armbeuge und ließ entschlossen eine Waage und ein Messer holen. Er legte die Taube auf eine Waagschale und schnitt sich so lange Fleischstücke aus dem eigenen Körper, bis ihr Gewicht dem der Taube entsprach. Doch mit jedem Schnitt wurde sein Gesicht bleicher. Die Hofleute erstarrten – doch niemand wagte ein Wort.

Schließlich reichte der König dem Adler das Fleisch – als Ausgleich für das Leben der Taube.

Diese Geschichte gehört zur Jataka-Sammlung, in der frühere Leben des Buddha Gautama überliefert sind. In jenem Leben war er dieser König – ein Mensch, der Mitgefühl zum Gesetz seines Handelns machte."


 
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