Die Reflexionen, Gedanken und Zitate, die mich inspirieren.

Ich weiß nicht wie das mit Tieren ist..
Wahrscheinlich genauso.​
Unser ego ich verarbeitet jedenfalls mit dem Gehirn.. Das ist eben die physische Ebene..
Auch das Herz, die Epiphyse, die Hypophyse, unsere Zellen, die materiell nachweisbare Lichter sind, wie unser gesamtes energetisches System gehört - nicht nur aber auch der physischen und physikalischen Ebene an - das ist für mich kein Entscheidungskriterium dafür,
wie Intuition funktioniert und wie wir unsere geistigen und körperlichen
Sinnesfunktionen nutzen können.

. Ersetze einfach das Wort "Höheres Selbst" mit "Innerem Selbst" bzw. "Wahrem Selbst" ... sonst würde es m.E. so klingen, als wolle das implizieren, der Mensch hätte im Gegensatz zum Tier ein "Höheres Selbst". Ja, das durch Autoritäten von klein auf anerzogene eventuell, das was von Freud schon "Über-Ich" genannt wurde, aber das hat mit dem von was wir gerade sprechen, der intuitiven bzw. hellfühlenden Wahrnehmung wenig zu tun -
es gilt eher dieses sich wieder abzuerziehen und für die ureigenen Intuition zu öffnen ...
um sich von den empfangenen Informationen einfach in-formieren lassen
und diese auch "lesen" zu können. Danke schön.

*LOVE*​
 
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Ersetze einfach das Wort "Höheres Selbst" mit "Innerem Selbst" bzw. "Wahrem Selbst" .
Sorry, ich wollte es klarstellen: Es gibt im Buddhismus kein 'höheres Selbst', da dies dem Prinzip der bedingten Entstehung widersprechen würde.

In der buddhistischen Lehre bildet Anatta zusammen mit dukkha und anicca die Drei Daseinsmerkmale der bedingten Existenz. Nachdem man die wichtigste Lehre des Buddhismus, das Bedingte Entstehen erkannt hat, sieht man diese drei Wesensmerkmale. Der Buddha wird darum auch als Anatta-vadi bezeichnet, als der Verkünder des Nicht-Selbst.<a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Anatta#cite_note-6"><span>[</span>6<span>]</span></a>

Bloß Leiden gibt es, doch kein Leidender ist da.Bloß Taten gibt es, doch kein Täter findet sich.Erlösung gibt es, doch nicht den erlösten Mann.Den Pfad gibt es, doch keinen Wand'rer sieht man da.Von Dauer, Schönheit, Glück, PersönlichkeitIst leer die erste und die zweite Wahrheit,Von Ichheit leer das todlose Gebiet,Und ohne Dauer, Glück und Ich der Pfad.<a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Anatta#cite_note-7"><span>[</span>7<span>]</span></a>

Anatta
Was sagt die Wissenschaft dazu? War das schon verlinkt? Oder?

Kein Ich, kein Problem – jeder der sich mit Achtsamkeit oder Buddhismus beschäftigt oder Bücher von Eckhart Tolle gelesen hat, der kennt dieses Zitat. Im Buddhismus gilt unser Ich schon seit Jahren also Illusion. Eine Illusion, die durch den Prozess des Denkens entsteht und die zu all unserem Leid führt. Doch was bedeutet das aus wissenschaftlicher Sicht, was heißt Illusion und warum genau führt unser Ich zu Problemen und Leid?


Die Antworten auf all diese Fragen gibt Dr. Chris Niebauer in seinem faszinierenden Buch “Kein Ich, kein Problem”. In einer sehr einfachen und verständlichen Sprache schafft er es, selbst Laien die Funktionsweise unseres Gehirns näherzubringen. Dabei geht er auf die Aufgaben der linken und rechten Gehirnhälfte ein und erklärt auf beeindruckende Weise, wie unser Ich entsteht. Dabei schafft er immer wieder eine Verbindung zwischen Neuropsychologie und fernöstlichen Lehren wie Buddhismus, Taoismus oder Hinduismus. Weiterhin gibt er Antworten darauf, was unser Bewusstsein ist und hilft sein wahres Ich zu finden. Mit kleinen Übungen und Reflexionsfragen sowie vielen oft noch unbekannten Studien hilft er das Gelesene zu verinnerlichen.
 
Virtuell" bedeutet auch "nicht beobachtbar, aber erschließbar".
Das bedeutet im Grunde genommen, dass die Erscheinung der Phänomene nicht dem entspricht, wie sie wirklich sind.

Anders ausgedrückt: Unsere Wahrnehmung täuscht uns vor, dass wir ein Abbild der Realität sehen, was jedoch nur eine Illusion ist.

So die Wissenschaft:

„Eine konsistente Erklärung der Quantenphänomene kam zu der überraschenden Schlussfolgerung, dass eine objektivierbare Welt, also eine gegenständliche Realität, wie wir es bei unserer objektiven Betrachtung als selbstverständlich voraussetzen, gar nicht ‚wirklich‘ gibt, sondern dass sie nur eine Konstruktion unseres Denkens ist, eine zweckmässige Ansicht der Wirklichkeit, die uns hilft, die Tatsachen unserer unmittelbaren, äusseren Erfahrung grob zu ordnen.“ [1]


 
@Indigofire . Rein Psychoanalytisch gesehen , ohne Über Ich.. der Mensch könnte sehr schnell in die Bestie mutieren. Ich war schon hier deswegen stark kritisiert.
Aber Sigmund Freud hatte es in Das Unbehagen der Kultur eigentlich dasselbe gesagt .
Konrad Lorenz spricht sinngemäß über Abbau des Menschlichen.
Und Erich Fromm und Arno Gruen sind noch härter in der Position.
Und Paul Debes und das Buddhistische Seminar stimmen dem zu. Tja, nicht zu machen .
Außer.. selbst für alles mögliche die Verantwortung zu tragen. Das Gute in unserer Natur ist nicht selbstverständlich. Aber das Böse war zuerst. Im Buddhismus spricht man so über fressen und gefressen zu werden. Dazu etwas später, wahrscheinlich.
 
Lieber @Pavel07, ich habe lediglich den Vorschlag gemacht,
den Begriff eines "Höheren" Selbst im Sinne der Verbindung
unserer individuellen Seele mit der "Allseele" mit dem Begriff
"Inneres Selbst" bzw. "Wahres Selbst" zu ersetzen.

Kennst Du das Modell der hawaiianischen Kahuna?
Es wurde u.a. durch Serge Kahili bekannt gemacht,
es gibt da auch eine Querverbindung zu
Prof. Dr. Robert L. Laing ...

Danke schön.

*LOVE*​
 
"Ja, es ist nicht aus sich selbst heraus entstanden, ja es fehlt der Kern der den Dingen zugeschrieben wird ABER, es ist entstanden und es ist nicht NICHTS!"

Ich halte diesen Punkt für ganz, ganz wichtig. Es ist nicht Nichts!
In diesem Punkt liegt etwas unfassbares. Und du kennst ja die Fehlinterpretationen der Leerheit die meinen es wäre Nichts, oder die Vertreter die sagen, Alles Illusion, alles nicht echt. Vollkommen daneben.​

LG
Falls sich das auf rein subjektive Gefühle, und nicht auf „die“ Leerheit an sich bezieht, sehe ich das zwar ziemlich ähnlich.

An eine „Entstehungsgeschichte“ der Leere selbst - als Urgrund allen raumzeitlichen Seins, glaube ich jedoch nicht.

Woraus oder von wem gezeugt - sollte denn diese „Leerheit“ auch entstanden sein - wenn sie nicht vollkommen unerschaffen, ungeboren, ichlos - bereits zeitlos ewig am anfangslosen „Anfang“ stand – Mit dem Potenzial in sich tragend, eine (Aus-)Wirkung zeitigende (selbst aber eben vollkommen ursachenlose) allererste Ursache der Ingangsetzung so einer Art „Kausalkette“ zu werden!?
 
Klar,@infinio , denn meistens fast alle psychische Prozesse laufen mit der enormen Geschwindigkeit und unbewusst ab. Nach C.G. Jung diese innere Synchronisation oder der Zufall kann man als die richtige Intuition betrachten. Aber sie kann uns auch täuschen. St. Grof schildert, wie es alles wunderbar war, also die echte Verkettung der Zufälle mit der ersten Frau. Die Liebe auf ewig. Wie der Wink des Schicksals .
Aber es war nur der Schein. Sie hatten nach einigen Jahren geschieden. Deswegen vertraue dem Gott, aber binde den Kamel an. Oder?
Hatte Jung nicht von Synchronizität gesprochen? Bin mir grad nicht ganz sicher und zu faul zum googeln. :D Falls er es tat, wollte ich da nicht drauf hinaus. Ich meinte tatsächlich Synchronisation. Aber die Synchronizität (falls Jung sie meinte und ich mich nicht vertue) ist auch etwas sehr wundersames und eigentlich viel zu schade für die Worte.​

Falls sich das auf rein subjektive Gefühle, und nicht auf „die“ Leerheit an sich bezieht, sehe ich das zwar ziemlich ähnlich.

An eine „Entstehungsgeschichte“ der Leere selbst - als Urgrund allen raumzeitlichen Seins, glaube ich jedoch nicht.

Woraus oder von wem gezeugt - sollte denn diese „Leerheit“ auch entstanden sein - wenn sie nicht vollkommen unerschaffen, ungeboren, ichlos - bereits zeitlos ewig am anfangslosen „Anfang“ stand – Mit dem Potenzial in sich tragend, eine (Aus-)Wirkung zeitigende (selbst aber eben vollkommen ursachenlose) allererste Ursache der Ingangsetzung so einer Art „Kausalkette“ zu werden!?
Ui weia :D Tatsächlich meinte ich bloß die Form, die Phänomene und Erscheinungen, zu denen dann auch die eigenen Gefühle zählen. Soweit wie du in diesem Beitrag habe ich dabei wirklich nicht gedacht.

Ich wollte darauf hinaus, dass das Wundersame bereits direkt da ist und nicht erst erschloßen werden muss, irgendwann, irgendwo, bloß weil man durch all diese Formen, Phänomene und Erscheinungen die Leerheit erkennen kann.
🤔
Noch ein Versuch zur Sicherheit. :D Nur weil die alltäglichen Erscheinungen nicht innehaben was ihnen normalerweise zugeschrieben wird, macht es sie nicht wertlos sondern ganz im Gegenteil.​
 
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Noch ein Versuch zur Sicherheit. :D Nur weil die alltäglichen Erscheinungen nicht innehaben was ihnen normalerweise zugeschrieben wird, macht es sie nicht wertlos sondern ganz im Gegenteil.​
Yep, sie sind zwar „nur“, wie wir selbst - auch in ständigem Wandel, vergänglich und „sterblich“ – Aber dennoch so etwas - wie ein potenziell nützliches, handfest „wirkliches“ Geländer, an dem wir uns im jeweiligen materiellen/biologischen Leben und auf allen individuellen „Altersstufen“ bewusst/“unbewusst“ entlanghangeln können.
In diesem Sinne, also tatsächlich keine Spur von „Maya“, glaub auch ich. :D
 
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