Pavel07
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Hatte Jung nicht von Synchronizität gesprochen?
Klar, ich habe vom Handy aus geschrieben, korrekt!
Und wie definierst du konkret den Begriff "Leerheit", @infinio , darf ich fragen?Ich wollte darauf hinaus, dass das Wundersame bereits direkt da ist und nicht erst erschloßen werden muss, irgendwann, irgendwo, bloß weil man durch all diese Formen, Phänomene und Erscheinungen die Leerheit erkennen kann.
Ach, so fällt mir ein:
"Das Geheimnis des Lebens ist kein Problem, das gelöst werden kann, sondern eine Realität, die erfahren werden muss."
A. Watts.
Es kann sein, aber ich kann es nicht persönlich bewerten . Aber manchmal kann es wie blanker Horror erscheinen.Noch ein Versuch zur Sicherheit.Nur weil die alltäglichen Erscheinungen nicht innehaben was ihnen normalerweise zugeschrieben wird, macht es sie nicht wertlos sondern ganz im Gegenteil.
So sehen die Dinge ("Phänomene") als sie "wirklich" sind:
- Alles ist vergänglich und nichts von ewigem Bestand. Alles ist dem Wandel unterworfen.
- dukkha (Pali/Sanskrit) – Alles ist dem Leiden unterworfen. Der Begriff dukkha kann auch als Unzulänglichkeit bzw. Unbefriedigendheit übersetzt werden.<a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Drei_Daseinsmerkmale#cite_note-zotz-1"><span>[</span>1<span>]</span></a>
- anatta (Pali; Sanskrit anātman) – Alle Dinge und Phänomene existieren ohne einen unveränderlichen Wesenskern. Es gibt kein getrenntes, permanentes „Ich“ und keine ewige Seele. Alles entsteht abhängig von anderem.<a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Drei_Daseinsmerkmale#cite_note-zotz-1"><span>[</span>1<span>]</span></a> Jeder Mensch wird etwa von seinen Eltern gezeugt und muss Nahrung zu sich nehmen, um existieren zu können.<a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Drei_Daseinsmerkmale#cite_note-zotz-1" title=""><span>[</span>1<span>]</span></a>
Und so kann man das ganze wahrnehmen:
"
Als wir auf besagtem Almosengang waren, sah ich alle Menschen, egal ob Kinder,
Männer, Frauen jeden Alters, und Tiere als zerfallene Leichen. In der Mitte des Dorfes
angelangt, wollte ich das nicht mehr sehen und schaute deshalb in einen Hauseingang.
Dann begann das Haus zu zerfallen und auch das ganze Dorf zerfiel zu einer
verlassenen, verwüsteten Gegend. Es waren ungefähr 1,5 Kilometer vom Dorf bis ins
Kloster. Ich ging mit gesammelter Stärke zurück. Als ich den Klostereingang erreichte,
sah ich, wie das Tor und die Klostermauer zerfielen."
Than Ajahn Dtun – Biografie
Retreat in Melbourne 2006