Das kann nicht sein, weil Pilatus im Jahr Sommer 36 n. Chr. seiner Ämter enthoben wurde. Auch über das Alter von Jesus würde ich nochmals nachdenken.
Servus Merlin!
Es liegt in unseren Händen - nicht in denen von Pilatus, der seine in Unschuld gewaschen haben soll - die Jahreszahl der Kreuzigung von 30 bis 37 anzusiedeln.
Ich meinerseits orientiere mich da gerne an Lk 13, 1ff.
Nicht früher als 30 und nicht später als 37. Damit kann ich leben ...
... und ein
Das von Lukas genannte Alter von ca. 30 Jahren, dürfte der Realität sicherlich näher kommen.
Keineswegs - bei der Kreuzigung. Wie man gelegentlich auch lesen kann.
Aber allgemein geht man davon aus, diese Kreuzigung wäre der Mittelpunkt.
Vielleicht. Doch schon vorher etwas in das Zentrum einer Mission zu stellen ("Das Reich Gottes ist nahe gekommen."), was noch gar nicht da ist, eventuell aus ersichtlichen Gründen sogar abgewendet werden könnte, eben durch so ein öffentliches Auftreten, das kann nicht als Mittelpunkt gelten.
Hier gilt es meiner Meinung nach generell umzudenken!
Der Tod am Kreuz war nicht notwendig. Er hat sich also schon davor kundgetan, Information vermittelt, trotz voraussichtlich tragischem Ende für sich. Aber zum Vorteil seiner Umgebung. In diesem Sinne hat er sich geopfert. Jedoch nicht für einige Millionen Menschen irgendwo in 1000 oder 2000 Jahren, von damals aus gesehen.
Die Altersangabe bezieht sich ganz bestimmt auf das Ereignis einer Nahtoderfahrung des Nazaräners bei Nazareth. Der Anfang.
Eine Steinigung im religiösen Rahmen mit familiären Hintergrund, was freilich keine Vorzeigequalität hat, wenn man als hinterlistiger Mitgiftjäger tituliert wurde.
Das Neue Testament strotz doch nur so von Versuchen der Befreiung von Schuld und Motivation der Hauptfigur in diesem Zusammenhang (Wein im Mittelpunkt, eigentlich eine lebensgefährliche Droge, wenn man nicht renommierter Weinhändler und anerkannter Weinbauer gewesen ist; Entsagung der persönlichen Bereicherung und persönlichen Reservenbildung in der Gesellschaft [?], was eigentlich als Grundbausteine für weitere größere Vorhaben gelten sollte ... ).
Nebenbei bemerkt, das Kreuz ist ein Symbol für den Tod. Oder auch für die Nähe des Todes.
Wie formulierte es Thomas so schön:
(77) Jesus sprach:
„Ich bin das Licht, das über ihnen allen ist.
Ich bin das All, das All ist aus mir hervorgegangen, und das All ist bis zu mir ausgedehnt.
Spaltet ein Holz, ich bin da.
Hebt den Stein auf, und ihr werdet mich dort finden.“
Eine sehr persönliche Aussage.
Eine Thomaserfahrung kann es nicht sein, denn beim Stein ist er noch nicht dabei gewesen ...
Philippus ("Lukas"), als Schwager des Nazaräners, der war immer live dabei!
Dazu muss man keinen Doktortitel studiert haben, auf der heimatlichen familiären Universität.
Deswegen wurde er sehr geschätzt, und musste sich allerlei Lobhudelei gefallen lassen.
... und ein
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