Beleidigt Plissken tatsächlich oder lassen sich andere lediglich durch die Macht seiner Worte beleidigen?
Stellt er tatsächlich sein Selbst dar oder empinden so manch andere es nur so?
Es ist eben eine Kunst Worte so zu benutzen, dass sie Flügel bekommen und berühren und nicht niedermachen.
Und es gibt Worte, viele Worte, die sich in endloser Schleife drehen und nicht wirklich was aussagen, als über den Schreiber selbst.
Egal bei wem, wie gesagt, es ist ein Teilnehmen an Gedanken der anderen, die hier zu lesen sind.
Was nichts über die Wahrheit aussagt. Was jemand schreibt kommt
auschließlich aus dem jenigen selbst.
Das eigene Kopfkino
die eigenen Worte, sofern nicht entnommen
die eigene Emotion
die eigene Interpretation von den Dingen
der eigene Zorn
die eigene Rechthaberei
das eigene Gift
die eigene Selbstwahrnehmung
Das hat nichts mit anderen zu tun, sondern ist die Selbstwahrnehmung, die der jenige von sich hat. Das sollte jedem bewusst sein.
Das alles kann gelesen werden, wenn man nur liest, was einen anderen bewegt, ohne es mit
den eigenen Gedanken zu vermischen. Das ist das Kreuz dabei, und es kommt zu Streitigkeiten.
Das ist doch keine Kommunikation, wenn es nicht auf gegenseitiger Achtung basiert, wenn man sich
bei jedem Wort angreifbar macht, nur weil das gegenüber nicht "zuhört" und seine eigene Meinung
als die einzig wahre sieht. Eine solche Kommunikation ist vergiftet und kein fruchtbares Feld für
Worte.