Gibt es ein psychometrischen Arbeitsprozess der von Hass ausgeht.???
Also ich bin jetzt voll im Hass...jemand oder etwas lässt mich auch Liebe hoffen....
und in mir entsteht der Geist positiv orientiert weiter zu machen....und...vielleicht...
einen oder den anderen, und den in der Ecke auch, gekonnt zu inspirieren,
mich belehren zu lassen oder abzustrafen zu lassen, falls mein Hass zu Karma bereits geführt hat.
Eventuell aber verteidige ich mich mit besonders feinfühligen guten Taten, die das ALTE
Problem vergessen lassen.
nun müssen wir erstmal differenzieren welcher Hass genau gemeint ist,
es gibt verschiedene Sichtweisen darüber.
hass ist nicht so selten, meist wird er untergedrückt und auch wenig reflektiert.
jemand erklärte mir eben, hass wäre sehr gebunden an sein gegenüber,
für ihn muss es jemand wert sein, gehasst zu werden
fand ich bemerkenswert
jemand anderes erklärte mir, hass sei die totale entwertung des anderen.
Im Grunde etwas komplett anderes, als die vorhergehende aussage.
Hass ist auf jeden Fall etwas, was einen fremdbestimmt sein lässt, man
ist obsessiv hasserfüllt, es findet eine art der Besetzung statt,wurde
gerade von jemanden formuliert, der seiner meinung nach, überhaupt
nichts von Ideologie hält.
wobei das was als Ideologie bezeichnet wird, ja bemerkenswerterweise
dasselbe sagt.
Beim Hass geht es, das ist jetzt meine Sicht, um das eigene Ich meistens
wird gehasst, weil das ich nicht zufrieden ist, seine Bedürfnisse werden
nicht erfüllt,
es geht beim Hass weniger um den anderen an sich, als mehr um das
eigene ich, was seine Bedürfnisse in den Vordergrund stellt, es zur
Forderung macht, der andere wird dabei ausgeblendet.
Aufmerksamkeit darauf, ist aus meiner Sicht und Erfahrung, etwas,
was aus dieser Sache heraus führen kann. Nehmen wir an, da ist das
Gefühl von Hass das Wesen hat sich bisher darin verloren, und hat
diesen Phantasien nachgegeben, sie evt zur Tat werden lassen
dann muss als erstes die Bereitschaft vorhanden sein, dieses als nicht
begrüßenswert anzuerkennen,(es trotzdem zu begrüßen) und diese
Bewegung, ins konstruktive umzuwandeln, also zu transformieren.
^^
Aufmerksamkeit auf die Situation lassen die einzelnen Obsessionen
abklingen, wie als würde es im Moment der Aufmerksamkeit daraus
erwachen zb:
man hasst etwas, bisher war man mit dem punkt beschäftigt und mit
den Gründen, warum man hasst, nun wäre die Aufmerksamkeit darauf
zu lenken, wo sich der Hass genau befindet, wie er sich anfühlt.
man macht dies im Grunde mit allen Affekthandlungen, dies sind
unbewußte Handlungen, ohne Aufmerksamkeit auf sich selbst, je mehr
die Aufmerksamkeit auf sich selbst gelenkt wird, desto mehr verebbt der Affekt.
die wellen einfach beobachten, sie werden sich beruhigen, Achtsamkeit üben,
sich erinnern, in diesen Wellen, "ah ich bin hasserfüllt" was genau fühle ich,
wo sitzt das Gefühl?
dieser Rückbezug zu sich selbst,
trägt eine menge Potential.
Beobachtung ist das Handwerkszeug.
