A.1526
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Borderline hängt aus Sicht der Aufstellungsarbeit eng mit einer unverarbeiteten unvolledeten Hinbewegung zur Mutter (mitunter auch zum Vater) oder einer solchen in früheren Generationen zusammen.
Die Betroffenen re-inszenieren diese Unterbrechung unbewusst immer wieder bzw. provozieren sie geradezu. Dies macht die Arbeit mit ihnen mitunter sehr anstrengend bzw. unmöglich, weil alles Mögliche und Unmögliche als Beweis für das in sich geschlossene Glaubenssystem, dass Beziehungen und Nähe gefährlich unzuverlässig sind, her halten muss.
Menschen mit Borderline-Mustern - und das fängt schon im nicht-pathologischen Bereich an und die Grenzen sind fließend - haben in der frühen Kindheit (meist bsi zu 3 Jahren) eine Trennung von der Mutter erlebt. Diese Trennung erlebt das Kind als ewig und als tödliche Bedrophung. So kapselt das Unbewusste diese Erfahrung ein, iwederholt sie aber ständig in dem Bedürfnis, über die Grenze hinaus und zur Mutter kommen zu können. Immer wenn die Person aber wieder an den Punkt der damaligen Qualität von Nähe kommt, kommt auch der Schmerz wieder hoch und die damals und später gelernten Abwehmechanismen, wie z.B. Ersatzgefühle usw. werden zum Schutz gestartet und der/die Betroffene wendet sich ab.
Somit geht es darum, über den damaligen Punkt des Verlassenwerdens hinaus zu kommen. Dafür gibt es Übungen und Interventionen, die in Aufstellungsseminaren (bei tatsächlicher Diagnose eines Borderline-Syndroms durch den Therapeuten) angeboten werden können und die über den Panikpunkt hinaus zu einer neuen Erfahrung von Bindung führen. dabei übernimt der Leiter oder ein Stellvertreter aus der Gruppe die Rolle der Mutter. Wichtig dabei ist, dass die betroffene Person, wenn bei der Mutter angekommen, lange und seeehr fest gehalten wird, auch wenn sie sich wehrt, bis sie sich in das Angekommensein ergibt und loslässt und sich entspannt. das erfordert von den Beteiligten bei dieser Intervention viel Mut und einiges an Körperkraft und mutet von außen ziemlich "brutal" an. es ist aber wichtig, weil die Person sonst in ihren Abwehrmechanismen stecken bleibt.
Liebe erfodert manchmal viel Kraft und Konsequenz. Nur dann kann sie heilen.
A.
Die Betroffenen re-inszenieren diese Unterbrechung unbewusst immer wieder bzw. provozieren sie geradezu. Dies macht die Arbeit mit ihnen mitunter sehr anstrengend bzw. unmöglich, weil alles Mögliche und Unmögliche als Beweis für das in sich geschlossene Glaubenssystem, dass Beziehungen und Nähe gefährlich unzuverlässig sind, her halten muss.
Menschen mit Borderline-Mustern - und das fängt schon im nicht-pathologischen Bereich an und die Grenzen sind fließend - haben in der frühen Kindheit (meist bsi zu 3 Jahren) eine Trennung von der Mutter erlebt. Diese Trennung erlebt das Kind als ewig und als tödliche Bedrophung. So kapselt das Unbewusste diese Erfahrung ein, iwederholt sie aber ständig in dem Bedürfnis, über die Grenze hinaus und zur Mutter kommen zu können. Immer wenn die Person aber wieder an den Punkt der damaligen Qualität von Nähe kommt, kommt auch der Schmerz wieder hoch und die damals und später gelernten Abwehmechanismen, wie z.B. Ersatzgefühle usw. werden zum Schutz gestartet und der/die Betroffene wendet sich ab.
Somit geht es darum, über den damaligen Punkt des Verlassenwerdens hinaus zu kommen. Dafür gibt es Übungen und Interventionen, die in Aufstellungsseminaren (bei tatsächlicher Diagnose eines Borderline-Syndroms durch den Therapeuten) angeboten werden können und die über den Panikpunkt hinaus zu einer neuen Erfahrung von Bindung führen. dabei übernimt der Leiter oder ein Stellvertreter aus der Gruppe die Rolle der Mutter. Wichtig dabei ist, dass die betroffene Person, wenn bei der Mutter angekommen, lange und seeehr fest gehalten wird, auch wenn sie sich wehrt, bis sie sich in das Angekommensein ergibt und loslässt und sich entspannt. das erfordert von den Beteiligten bei dieser Intervention viel Mut und einiges an Körperkraft und mutet von außen ziemlich "brutal" an. es ist aber wichtig, weil die Person sonst in ihren Abwehrmechanismen stecken bleibt.
Liebe erfodert manchmal viel Kraft und Konsequenz. Nur dann kann sie heilen.
A.